Groß-Veranstaltung

St. Pölten Wörth. 250 Aussteller auf 200.000 m² – allein schon die­ses Verhältnis zeigt, wie viel Fläche den Firmen für ihre Produkte und vor allem für Vorführungen zur Verfügung stand. 26.000 Besucher zählte der Veranstalter. Sie bekamen eine Vielzahl neuer Maschinen zu sehen und fanden gute Gelegenheiten für den per­sönlichen Austausch mit den Repräsentanten der Hersteller. Und genau diese Kontaktmöglichkeiten zu Kunden und Interessenten lobten die Aussteller besonders an der 10. Mawev-Show vom 14. bis 17. März 2018. Die Mawev-Show ist nach eigenen Angaben die größte Demonstra­tionsschau für Baumaschinen Mitteleuropas. Den Reiz dabei macht aus, dass die Aussteller im Freigelände zumindest 50 % ihrer Fläche für Demonstrationen zur Verfügung stellen. Das Team von Treff­punkt.Bau war vier Mann stark auf der Mawev-Show unterwegs und fing zahlreiche Messestimmen sowie Impressionen ein.

 

ALLU

Live in Action demonstrierte ein Allu Transformer Schaufelseparator am Messestand, welche Mengen an Abraum er in kürzester Zeit in wiederverwertbare Produkte verwandeln kann. Patrick Püschel, Ge­schäftsleiter Allu Deutschland, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Kundenzuspruch auf der Mawev-Show und präsentierte neben den bewährten und bekannten Anbaugeräten auch eine neue Anbau­verdichter-Serie: „Unsere Präsenz auf den Messen ist uns sehr wich­tig, geben sie uns doch die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit un­serer Produkte in Live-Vorführungen zu demonstrieren. Im Bereich der Schaufelseparatoren sind wir Marktführer. Das sind wir schlicht durch die Stückzahlen, die wir absetzen, aber auch bei der Qualität und Produktvielfalt setzen wir Maßstäbe. Vom 3-Tonnen-Minibagger bis zum 300-Tonnen-Gerät reicht die Spannweite, die wir mit unse­ren Anbaugeräten abdecken. Hierbei kommt natürlich zum Tragen, dass Allu sich weltweit intensiv engagiert und für alle Märkte spezia­lisierte Produkte anbietet. Auch hier setzen wir uns von unseren Mit­bewerbern ab, die sich zumeist stärker auf den deutschsprachigen Markt und einige angrenzende Länder konzentrieren. Das vergan­gene Jahr lief hervorragend für Allu. Besonders auf dem deutschen Markt mit seinem boomenden Bausektor haben wir uns stark ent­wickelt. Hinzu kommen die stetig steigenden Deponiekosten, die viele Unternehmer dazu bewegen, in unsere Technik zu investieren. Auch deshalb blicken wir bei Allu Deutschland äußerst optimistisch in die Zukunft. Wir planen selbstverständlich weiteres Wachstum. Im Moment bauen wir besonders den unter anderem durch die Nagel Gruppe händlergestützten süddeutschen Vertrieb und Service aus. Ein zentrales Ziel für 2018 ist auch, unser neues Handelsprodukt in der Anbauverdichter-Technik nach vorne zu bringen – die UAM-Ver­dichter von der Firma Uhrig.“

 

ATLAS COPCO

Power, in Form von Strom und Druckluft, sowie Pumpen waren zen­trale Themen, die Atlas Copco publikumswirksam auch in Live-Vor­führungen präsentierte. Kompetentes Fachpersonal stand bereit, um alle Fragen rund um das breite Sortiment zu beantworten. Über die Neuheiten informierte uns Manuel Portner, Power Technique Country Manager Austria: „Die neuesten Produkte, die wir hier aus­stellen, sind Pumpen. In diesem Bereich haben wir mittlerweile eine Reihe von unterschiedlichen Technologien im Portfolio. Das sind zum einen die dieselbetriebenen Pumpen, dann die Kreiselpumpen und drittens die benzinbetriebenen Pumpen. Wir werden viel Stärke in diesen Geschäftsbereich setzen, um hier weiter zu wachsen. Auch im Kompressorenbereich, für den wir sehr bekannt sind, haben wir wieder Zuwachs bekommen. Der neue 138er liefert 7 m³ Volumen­strom mit bis zu 10 bar, beides kann präzise auf die aktuelle Aufgabe abgestimmt werden. Außerdem verfügt er u. a. über die innovative PE-Haube. Als absolutes Highlight zeigen wir bereits einen Kom­

pressor der E-Serie, den wir im nächsten Jahr launchen werden. Als drittes Thema sind die Generatoren ein großer Geschäftsbereich von Atlas Copco. Hier zeigen wir unsere QES-Serie als Produkt für den klassischen Baustelleneinsatz. Ebenfalls zu unserem Portfolio zählen die Lichttürme. Aus diesem Sortiment präsentieren wir hier eine Auswahl aktueller Produkte. Neuigkeiten gibt es auch im Dienstleis­tungsbereich. Unseren Online-Shop haben wir stark ausgebaut. Er bietet nun vielfältige Informationen rund um unsere Produkte. So kann der Kunde beispielsweise die Verfügbarkeit von Ersatzteilen prüfen und erhält auch gleich eine Preisangabe. Generell gilt für un­sere Produkte und Serviceleistungen, dass wir stetig an Verbesserun­gen arbeiten. Eine nachhaltige, vertrauensvolle Kundenbeziehung ist von zentraler Bedeutung für uns. Entsprechend nutzen wir sehr gerne die Mawev-Show und andere Messen, um persönlich für alle Anliegen ansprechbar zu sein.“

 

CRAMO

Das Unternehmen positioniert sich klar als Big Player im boomen­den Mietmarkt und stellt alle Weichen Richtung rasantes Wachstum. Dirk Schlitzkus, Vorsitzender des Vorstands Cramo Central Europe, er­läutert die Expansionsstrategie des Unternehmens, die darauf zielt, Masse mit Klasse zu verbinden. „Cramo blickt auf ein äußerst erfolg­reiches Jahr 2017 zurück. Natürlich sind wir sehr daran interessiert, weiter zu expandieren. Dabei geht es jedoch nicht um Wachstum um jeden Preis. Wir haben beispielsweise kürzlich die Firma KBS In­fra übernommen. Diese Akquisition macht für uns doppelt Sinn. So decken wir mit KBS nun auch die Bereiche Container und Strom ab – Dienstleistungen in diesen Segmenten konnten wir zuvor unseren Kunden nicht anbieten. Zweitens ist KBS sehr erfahren im Bereich Baustellenmanagement. In diesem Bereich werden wir uns ver­ stärkt engagieren, also nicht nur Einzelmaschinen vermieten, son­dern komplette Dienstleistungen rund um die Baustelle anbieten. Wir übernehmen auf Kundenwunsch die komplette Logistik. Das ist nicht nur für Großbaustellen von Bedeutung, sondern auch für Vor­haben mittlerer Größenordnung. Unser Service besteht darin, den Bauunternehmer von allen Anforderungen zu entlasten, die nicht in seiner Kernkompetenz liegen. Hier sehen wir großes Potenzial für Cramo. Unser großer Vorteil ist, dass wir durch die Akquisition von KBS auch einen enormen Erfahrungsschatz in Form von Fachwissen der langjährigen Mitarbeiter erworben haben. Dieses von Null auf­zubauen würde Jahre dauern. Wir sind hier durch den Zukauf einen entscheidenden Schritt vorangekommen und können unseren Kun­den noch weiter reichende Dienstleistungen anbieten.“

Christian Heigl, Managing Director Cramo Austria, ergänzt: „Aber auch der klassische Mietmarkt ist noch längst nicht ausgeschöpft. Hier in Österreich wächst dieser Geschäftsbereich seit Jahren mit hohen Raten und ein Ende dieser Aufwärtsbewegung ist nicht in Sicht. Die Miete ist und bleibt der Kern unseres Geschäfts. Um sie he­rum entwickeln wir weitere ergänzende Dienstleistungen. Das Ziel ist, dem Bauunternehmen ein auf seine Ansprüche zugeschnittenes Komplettpaket anbieten zu können. Auf der Mawev-Show z. B. prä­sentieren wir uns hier in Österreich das erste Mal auch als Händler. Wir reagieren damit auf die Anfragen unserer Kunden, die ihre Ma­schinen bei uns nicht nur mieten, sondern auch kaufen möchten. Die Kunden wünschen sich einen vertrauten, kompetenten Partner, der sie rundum betreut, und wir bieten ihnen diesen Service. Wir starten hier in Österreich als Händler mit der Marke Yanmar. Diese zuverlässigen Produkte kennen wir sehr gut aus unserer Mietflotte. Ebenfalls als ergänzenden Service zu unserem Mietgeschäft sehen wir die Cramo School. Wir führen z. B. die Sicherheitsschulungen nach IPAF-Standard durch. Auch dieser noch recht junge Geschäfts­bereich entwickelt sich sehr positiv. Wir merken einfach an verschie­denen Fronten, dass wir mit unseren Leistungen den Nerv unserer Kunden treffen und ihre Bedürfnisse erfüllen. Diesen erfolgreichen Weg werden wir fortsetzen und uns in diesem Sinne weiterentwi­ckeln.“

 

DIECI

Nicht in Ferrari-Rot, sondern in Dieci-Gelb strahlten weithin sichtbar die Maschinen „Made in Italy“ am Gemeinschaft von IBS. Nach er­folgreicher Produkt- und Qualitätsoffensive geben die Italiener jetzt auch Gas bei Vertrieb und Service. Ronny Schneidewind, Gebiets­verkaufsleiter Süddeutschland und Österreich, sowie Alexander Mil­ke, Gebietsverkaufsleiter Ostdeutschland, erläutern die neuen, auch personell gestärkten Strukturen von Dieci Deutschland: „Wir haben nun drei Gebietsverkaufsleiter für Nord-, Ost- und Süddeutschland. Wobei wir Österreich dem Gebiet Süddeutschland zugeordnet ha­ben. Früher gab es für dieses große Gebiet nur einen Verkaufsleiter. Das war eindeutig zu wenig Manpower. Bereits jetzt zeigt sich, dass die noch recht frische Neustrukturierung fruchtet. Die Verkäufe im deutschsprachigen Raum konnten wir signifikant steigern. Auf die­sem Weg wird es weitergehen. Vor allem die nachhaltige Kundenbe­ziehung wollen wir stärken und uns als verlässlicher Partner zeigen. Wir sehen eine Menge Potenzial für die Maschinen von Dieci in die­sem wichtigen Markt. Eine unserer zentralen Aufgaben wird es sein, die hohe Qualität, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit unserer Maschinen darzustellen und den Kunden zu vermitteln. Die Zeiten, als ‚Made in Italy‘ nicht unbedingt ein Qualitätssiegel war, sind längst passé. Dieci fertigt mit modernsten Maschinen und Methoden und verwendet ausschließlich Komponenten von Premiumzulieferern. Wir müssen uns heute vor niemandem mehr verstecken. Dennoch ist es unser Anspruch, stetig besser zu werden.“

 

HKS

Nur etwa handtellergroß und doch von immensem Nutzen für den Bauunternehmer ist der HKS-Sensor. Montiert an einem Tiltrotator, übermittelt er genaueste 2D- oder 3D-Daten an die Baggersteue­rung. Der robust designte Sensor wird im Markt der Anbaugeräte eine durchschlagende Wirkung entfalten, davon ist HKS-Geschäfts­führer Markus Löhr überzeugt: „Ziemlich genau vor einem Jahr be­kam ich die Chance, bei HKS die Position des technischen Geschäfts­führers zu übernehmen. Der Sensor war das erste Projekt, das ich in Angriff nahm – und jetzt ist das Produkt bereits serienreif und auch schon im Einsatz. Es war mir sehr wichtig, dass HKS schnell in den Bereich der 3D-Steuerung einsteigt, und ich bin stolz auf unser Er­gebnis. Mit unserem Sensor können die Kunden nun ihren Tiltrota­tor vollständig in die 3D-Steuerung ihres Baggers einbinden. Auch die Rotation, die zuvor nicht abbildbar war, wird jetzt mit sehr hoher Genauigkeit erfasst. Kompatibel ist unser Sensor im Moment mit der Maschinensteuerung von Moba. Wir sind aber auch erst ganz frisch auf dem Markt mit dem HKS-Sensor. Alle namhaften Steuerungsher­steller sind im Moment dabei, unser Produkt in ihre Software zu inte­grieren. Ein weiterer Vorteil unseres Sensors ist, dass wir eine schlan­ke Lösung gewählt haben. Der Sensor ist möglichst einfach, robust und damit auch kostengünstig aufgebaut. Der Kunde kann unseren Sensor an jedem beliebigen Tiltrotator für kleines Geld nachrüsten. Auf die Entwicklung einer eigenen Steuerungselektronik verzichten wir, das würde das Ganze nur für den Kunden komplizieren. Den­noch werden wir auf dem Gebiet der Digitalisierung zukünftig wei­tere Produkte anbieten. Aber auch bei den klassischen Anbaugerä­ten entwickeln wir Neuheiten. Hier am Stand zeigen wir bereits den Prototyp eines eigenen Greifers. Er wird demnächst in Serie gehen. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, beweist der enorme Zuspruch, den unsere Produkte erfahren. Im vergangene Jahr konnten wir Zu­wächse von 20 % verbuchen und ich rechne damit, dass 2018 wie­der ein starkes Jahr werden wird für HKS. Auch personell wachsen wir. So freue ich mich ganz besonders, Dirk Struppe als Vertriebslei­ter neu im Team zu haben. Mit großer Erfahrung und Engagement wird er uns weiter voranbringen und ein gesuchter und geschätzter Ansprechpartner für unsere Kunden sein.“

 

MOBA

Voller Stolz und Elan kam Moba Geschäftsführer Andreas Velten zur Messe nach St. Pölten. Für die Schichtdickenmessung am Fertiger zeichnete der Branchenverband VDBUM kürzlich sein Unternehmen mit dem 1. Preis für Innovation aus. Über die einzigartigen Eigen­schaften des Systems sagt Velten: „Wir haben das erste und einzige System weltweit, das während des Asphalteinbaus kontinuierlich die Schichtdicke an der Bohle messen und anzeigen kann. Wirtschaft­lich ist das für den Bauunternehmer sehr interessant. Das Einspar­potential ergibt sich daraus, dass nur so viel Material wie tatsächlich nötig eingebaut wird. Selbst bei kleineren Betrieben summiert sich das schnell auf mehrere 10.000 Euro pro Jahr. Ein weiterer Vorteil ist, dass unser Schichtdickenmesser herstellerunabhängig auf jede Ma­schine, auch älteren Baujahrs, passt und problemlos nachgerüstet werden kann. Damit die Baumannschaften vor Ort unsere Technik gewinnbringend einsetzen können, bieten wir Kurse an. Wir nennen das augenzwinkernd ‚Moba Skischule‘, da die Seminare branchen­freundlich in den Wintermonaten stattfinden. Im deutschsprachi­gen Raum sind wir seit Jahrzehnten für innovative, zuverlässige Asphalteinbautechnik bekannt. Viele Unternehmer wissen aber bis heute nicht, dass wir ebenfalls eine lange Tradition im Bereich der Erdbewegung haben. Auch um uns in diesem Segment mit unseren Baggersteuerungen sowie Raupen- und Gradersystemen zu präsen­tieren, nutzen wir die Mawev-Show als hervorragende Plattform mit internationalem Publikum. Generell bin ich sehr zufrieden damit, welchen Erfolg wir mit unserem Konzept der starken Kundenorien­tierung im deutschsprachigen Raum haben, und rechne für 2018 mit weiterem Wachstum für Moba.“

 

RSB

Manchmal lohnt es sich, genauer hinzusehen. Tatsächliche Innovati­onen sind nicht zwingend hausgroß und Hunderte PS stark. Häufig kommen patente Entwicklungen aus mittelständischen Manufaktu­ren, wo der Eigentümer selbst tagsüber auf die Baustellen fährt und abends am Reißbrett oder PC über der Umsetzung der Kundenwün­sche brütet. Einen Geniestreich in der Kompaktbaggerklasse präsen­tierte Robert Schreiber, Inhaber und Geschäftsführer von RSB. Mit zur Mawev-Show brachte er seine Eigenentwicklung eines 8-Wege Laser-Planierschilds. Eine echte Weltneuheit, wie Schreiber betont. Zur Realisierung sind komplexe mechanische und elektronische Umbauten am Bagger erforderlich, weswegen RSB das System nur komplett mit dem Eurocomach ES 60 TR anbietet. Als wesentliche Vorteile seiner Erfindung nennt Schreiber: „Unser 8-Wege Laser-Pla­nierschild bietet fünf verschiedene automatische Steuerungsarten. Neben der Lasersteuerung rechts und links gibt es z. B. noch eine Ultraschallsteuerung zur Abtastung der Fläche oder einer gespann­ten Schnur mit automatischer Schnurverfolgung und Querneigung oder Chassissteuerung. Besonders für den innerstädtischen Straßen­bau, wo vielfältigste Hindernisse wie Straßendeckel das Planieren erschweren, bedeutet die Automatisierung eine enorme Erleichte­rung für den Fahrer. Die Arbeit kann wesentlich schneller und auch bedeutend präziser ausgeführt werden als mit manueller Steuerung. Das Schild lässt sich zudem seitlich jeweils um einen halben Me­ter verschieben und 20° in jede Richtung schwenken. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass die Funktionalität des Baggers vollständig er­halten bleibt, da wir für das Schild einen eigenen Hydraulikkreislauf nachrüsten. Wir modifizieren dazu den Unterwagen des Baggers, um eine Hydraulik mit 60 Liter Vor- und Rücklauf unterbringen zu können. Hinzu kommen noch die elektrischen Verbindungen, ein­mal 12 Volt und die Datenverbindung. Aufgrund der erforderlichen Umrüstungen und der Nachfrage beträgt die Lieferzeit momentan 3-5 Monate.“

 

SMP

„Simply-and-clever-Rotator“ heißt die Mawev-Show-Produktneuheit von SMP, bei der der Name Programm ist. Der ST22 Schwenkrota­tor verzichtet auf eine Öldurchführung und besitzt einen unteren mechanischen Schnellwechsler von Oilquick. Gegenüber einem Vollautomaten ist der SMP Swingotilt mit Oilquick Aufnahme ro­buster, wartungsarm und störungsfrei. Um die Vorteile der „Sim­ply-and-clever-Rotator“ Ausführung von SMP einem noch größeren Kundenkreis zugänglich zu machen, hat Geschäftsführer Franz-Jo­sef Bellinghausen ein Mietkonzept entwickelt – selbstverständlich ebenfalls simpel und vor allem clever: „‚SMP Clever Rent‘ heißt unser neuer Service. Wir bieten damit unseren Kunden die Möglichkeit, sich ohne großen Aufwand oder hohe Investitionen von den Vor­teilen und der Leistungsfähigkeit des SMP-Swingotilt mit Oilquick Aufnahme zu überzeugen. Wer sich danach für den Kauf entschei­det, erhält die Mietsumme selbstverständlich angerechnet. Sicher wird es in Zukunft für unser neues Mietgeschäft eine Tochterfirma geben. Im Laufe der nächsten Monate wird es so weit sein. Inter­essenten können aber bereits ab sofort bei uns nach Verfügbarkeit einen ‚Simply-and-clever-Rotator‘ mieten.“

 

TSCHANN/TATRA

Kein Berg zu steil, keine Piste zu rau und kein Job zu hart – die Son­derklasse, die die Tatra-Trucks vor allem abseits befestigter Straßen auszeichnet, demonstrierte die Firma Tschann eindrücklich. Monu­mental ragte der 8×8 über dem Messestand auf, zeigte lässig, auf einem Berg grober Betonblöcke balancierend, eine spektakuläre Achsverschränkung, bei der manch anderer Lkw in die Werkstatt müsste. Anton Gebert, verantwortlich für das Marketing der Tschann Gruppe, war mit den starken Trucks aus Tschechien zum ersten Mal auf der Mawev-Show. „Wir präsentieren hier die gesamte Bandbreite der einzigartigen Allrad-Fahrzeuge von Tatra. Prädestiniert sind die Trucks für sämtliche Sondereinsätze, beginnend bei der Montanin­dustrie über den Berg-, Tunnel- und Tiefbau sowie die Land- und Forstwirtschaft bis hin zur Notfall- und Einsatztechnik. Die Fahrzeu­ge von Tatra zeichnet besonders ihr Zentralrohrrahmen aus. Diese weltweit einzigartige Konstruktion braucht keinen Leiterrahmen. Im Zentralrohrrahmen verläuft geschützt der gesamte Antriebsstrang. Die luftgefederten Halbachsen ermöglichen eine maximale Ver­schränkung und beste Traktion im Gelände. Natürlich sind die Ach­sen sperrbar. Ein weiterer entscheidender Vorteil des Zentralrohrrah­mens ist, dass keinerlei Verwindungskräfte auf den Aufbau wirken. Auf unserer mit Betonbrocken gepflasterten Demostrecke hier am Stand zeigen wir das den Besuchern. Die Vorteile der Tatra-Trucks verbreiten sich auch durch derartige Vorführungen zunehmend. So hatten wir bei Tschann in 2017 eines der besten Ergebnisse der 65-jährigen Firmengeschichte. Aktuell führen wir die neue Tatra-Mo­dellgeneration ein mit leistungsgesteigerten DAF-Motoren mit bis zu 530 PS. Für Tatra leisten wir zwar immer noch Grundlagenarbeit, aber die Maßnahmen wirken. Wir freuen uns über ein großes Inter­esse. Es geht bergauf.“

 

WACKER NEUSON

Auf einen Blick unmöglich zu erfassen war das riesige Maschinen­aufgebot am zentral gelegenen Messestand. Doch einer stach her­aus aus der gelb-grauen Menge: Der neue, kraftstrotzende Kramer 8155 Radlader fesselte die Aufmerksamkeit allein schon durch seine Größe und massive Statur. Aber auch mit einmaligen Konstruktions­details und hohem Alltagsnutzen weiß der 9-Tonner zu überzeugen. Er ist mit Load-Sensing-Hydraulik, dem innovativen „ecospeedPRO“ Fahrantrieb und einem 100 kW (optional 115 kW) Deutz Motor der Abgasstufe IV ausgestattet. 5.600 kg Schaufelkipplast und eine Sta­pelnutzlast von 3.900 kg sind beeindruckende Eckdaten, die die Leis­tungsfähigkeit des Laders dokumentieren. Wie bei allen Modellen der 8er-Serie – der Premium-Reihe von Kramer – stehen serienmä­ßig die Lenkarten Allrad-, Hundegang- und Vorderachslenkung zur Verfügung. Als besondere Innovation kommt beim Radlader 8155 der neue hydrostatische Weitwinkel-Fahrantrieb „ecospeedPRO“ mit 370 cc Schluckvolumen für erhöhte Zugkraft und Fahrdynamik optional zum Einsatz. Das stufenlose hydrostatische Schnellgangge­triebe mit 45° Schwenkwinkel des Hydromotors wurde von Kramer mitentwickelt. Neben den für hydrostatische Antriebe bekannten positiven Eigenschaften, wie beispielsweise einfaches Reversieren, gute Dosierbarkeit und Inchen, ermöglicht der große Wandlungsbe­reich der 45°-Technologie zusätzlich das Durchfahren des gesamten Geschwindigkeitsbereiches von 0 bis 40 km/h ohne Schaltvorgang und somit ohne Verluste von Schub- und Zugkräften. Neben seinen Leistungsmerkmalen überzeugt der Kramer 8155 mit einem neuen Kabinen- und Bedienkonzept. Ergonomisch angeordnete Bedie­nelemente und eine sehr gute Rundumsicht ermöglichen ein er­müdungsfreies und effizientes Arbeiten. Das 7-Zoll-LCD-Display mit integrierter Rückfahrkamera bietet dem Fahrer sämtliche Nutzungs-und Verbrauchsdaten auf einen Blick. Das dazugehörige Jog Dial-Be­dienelement, das aus dem Automobilbereich bekannt ist, ermög­licht eine intuitive Bedienung aller Funktionen. „Wenn wir uns den Radladermarkt anschauen, stellen wir fest, dass die Leistungsklasse der 1,5 m³ Lader in den letzten zwei Jahren einen deutlichen Auf­schwung erfahren hat. Mit unserem neuen Flaggschiff im Kramer Radladerportfolio bedienen wir genau dieses Segment. Unsere Kun­den profitieren natürlich auch bei dieser Maschine von der gewohn­ten Kramer Qualität“, sagte Karl Friedrich Hauri, Geschäftsführer der Kramer-Werke.

 

ZANDT CARGO

Im Einsatz hängen sie immer hinten dran an der Zugmaschine – technologisch jedoch fahren sie vorneweg: Zandt-Anhänger sind bekannt für ihre bis ins Detail perfektionierte Konstruktion. Stets höchsten Kundennutzen zu bieten ist dann auch der Motor, der den Geschäftsführer und Inhaber Manfred Zandt antreibt: „Wir zeigen hier den kompletten Querschnitt unserer Produktion. Als Messe-Neuheit stellen wir den Tandem-Kipper TAT-K 180 vor. Das Besondere an ihm ist, dass er mit 2.460 mm lichter Breite exakt einen Container aufnehmen kann. Dieser Zusatznutzen wird für viele Kunden im­mer bedeutender. Erstmals in Österreich zeigen wir auch unseren großen Erdbaukipper TD 240 für Traktoren. Generell zeichnet Zandt Cargo aus, dass wir sehr kundenorientiert fertigen. Unsere Kunden erwarten von uns einfach optimierte Lösungen für ihre individuel­len Ansprüche. Dafür sind wir bekannt und das wollen wir auch leis­ten. Wir achten bei allen unseren Fahrzeugen zudem darauf, dass sie multifunktional sind. Für den Unternehmer ist es wichtig, dass seine Maschinen möglichst viel laufen und Geld verdienen. Mit unseren vielseitigen und zuverlässigen Produkten unterstützen wir ihn dabei. Das Investitionsverhalten unserer Kunden ist seit längerem äußerst positiv, das gilt für Deutschland, aber auch für Österreich. Das starke Wachstum erreicht teilweise schon ungesunde Ausmaße – erkenn­bar beispielsweise daran, dass einige Zulieferer längst ihre maximale Auslastung erreicht haben und nicht mehr mit vernünftigen Fristen liefern können. Ich rechne allerdings damit, dass sich diese Situation in den nächsten Monaten wieder entspannen wird.“

 

 

*Weitere Bilder gibt es in der Online-Ausgabe

Text und Bilder: MCG, Treffpunkt.Bau, DMS

 

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