Mit Funk sicher gesteuert

Voltlage-Weese. Stillstand ist der erste Schritt, rückwärts zu gehen. Wie sich das Teffpunkt.Bau-Redaktionsteam erneut bei Bema überzeugen konnte, geht es in Voltlage-Weese jedoch dauerhaft vorwärts. Indem die Anforderungen im Arbeitseinsatz immer höher bzw. anspruchsvoller werden, steigt infolgedessen auch der Wunsch nach mehr Komfortkomponenten. Auf diese Anfordernisse hat das Unternehmen, welches langjährige Erfahrung im Sonderbau aufweist, mit der Entwicklung einer neuen Funkfernbedienung zur Steuerung der Anbaugeräte wirkungsvoll reagiert.

 

Langlebigkeit und Sicherheit im Fokus

Wie uns Bernhard Schuckmann, Produktionsleiter der Bema GmbH Maschinenfabrik, in der Diskussionsrunde erläuterte, habe man sich bei der Entwicklung darauf konzentriert, eine robuste Fernbedienung und Steuereinheit anzubieten. Sicherheit, Funktionalität und Langlebigkeit hatten ihm zufolge hierbei oberste Priorität. Im Gegensatz zu dem im Moment vorherrschenden Trend hat man sich bei Bema bewusst gegen app-gesteuerte Lösungen über Tablet  bzw. Handy entschieden, da die Produkte oftmals in einer Umgebung eingesetzt werden, die einen hohen Verschmutzungsgrad aufweisen; eine sichere Funktionalität somit nicht garantiert werden kann. Ein weiterer Grund liegt darin, dass über die Bedienung keinerlei Betriebs- oder Zustandsbedingungen dokumentiert werden müssen. Dies erfolgt im Fall des Falles über das Trägerfahrzeug und nicht über das Anbaugerät. Die verwendeten größeren Tasten ermöglichen außerdem eine sichere, in gewissem Sinne intuitive Bedienung, ohne dass der Bediener sich auf das Display konzentrieren muss. Dies kommt vor allem dann zum Tragen, wenn die Arbeit des Bedieners mit Erschütterungen während des Arbeitsprozesses verbunden ist. Die Bedienung über Tasten sei hierbei wesentlich sicherer, so Schuckmann.

 

Funkfernbedienung für individuelle Erfordernisse

So wie die meisten Bema-Anbaugeräte auf kundenspezifische Anforderungen ausgelegt sind, erfolgt dies ebenfalls bei den neuen Funkfernsteuerungen. Aufbauend auf den angebotenen Standardsteuerungen wird jede Steuerungseinheit genau auf die jeweiligen Erfordernisse ausgelegt und auf die verwendete Kehrmaschine angepasst. Je nach Ausführung der Fernbedienung/Steuerung können zum Beispiel 11 verschiedene hydraulische und/oder elektrische Funktionen gesteuert werden. Durch den konstruktiven Aufbau war es möglich, auf bislang benötigte erforderliche Anschlüsse zu verzichten. Im Gegensatz zu anderen im Markt erhältlichen Systemen erfolgt die komplette Ansteuerung lediglich über eine Steuereinheit. Es ist nicht mehr notwendig, für jede anzusteuernde Funktion eine eigene Leitung bzw. einen eigenen Steuerkreis vorzusehen. Somit wird auch die Möglichkeit eventueller Störungen des gesamten Steuerungssystems weiter reduziert. Dadurch ergibt sich auch ein Kostenvorteil.

 

Robustheit steht im Vordergrund

Die Kehrmaschinen werden nicht nur in schmutzigen, sondern auch in feuchten bzw. nassen Umgebungen eingesetzt. Deshalb ist sowohl die Steuereinheit als auch alle damit verbundenen Komponenten entsprechend darauf ausgelegt und ist auch vor unterschiedlichsten Umgebungstemperarturen oder starken Erschütterungen geschützt. Selbst eine Hochdruckreinigung kann vorbehaltlos durchgeführt werden. Die Bema-Control Steuereinheit ist auf der Kehrmaschine angebracht und für Inspektionsarbeiten dadurch direkt zugänglich. Die Steuereinheit kann bei Bedarf durch eine zusätzliche Haube abgesichert werden. Einen besonderen Sicherheitsaspekt erfüllt die Funkfernsteuerung bei Einsatzgebieten, bei denen der Bediener bislang aus dem Fahrzeug bzw. der Kabine aussteigen musste. Dies kommt vor allem dann zum Tragen, wenn auf Straßen oder Autobahnen gearbeitet wird. Da der Fahrer alle Funktionen bequem aus dem Fahrerhaus bedienen kann, entfällt ein Aussteigen aus dem Trägerfahrzeug. Unfälle können so vermieden werden und die Sicherheit des Fahrers wird gewährleistet.

 

Möglichkeiten nahezu ohne Grenzen

Welchen Komfort das neue Bema Control Steuergerät inkl. Funkfernbedienung bieten kann, zeigt sich an einer von zwei Kehrmaschinen, die vor Kurzem an einen isländischen Kunden geliefert wurde. Der Fahrer kann nun bequem vom Trägerfahrzeug aus die Kehrwalze, die Sammelwanne und die beiden Seitenbesen rechts sowie links bedienen. Dies beinhaltet nicht nur das Ein- bzw. Ausschalten, sondern auch das Heben und Senken. Ebenfalls kann er auf Knopfdruck die gesamte Kehrmaschine hydraulisch schwenken. Situativ lässt sich sowohl die Wassersprüheinrichtung der Hauptkehrwalze als auch die Wassersprüheinrichtung des linken und/oder des rechten Seitenbesens hinzuschalten. Zwei weitere Ein/Ausschalter steuern die elektrischen 3-Wege-Hähne der beiden Seitenbesen. Falls eine Beleuchtung benötigt wird, kann diese auch über die Funkfernbedienung gesteuert werden.

 

 

Text und Bilder: Michael Schule, bema

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