Nachhaltigkeit rückt in den Fokus

München. Unter dem Motto „Rethink – reduce – recycle plastic“ stand die offizielle Eröffnung der Messe IFAT, die vom 14. – 18. Mai in München stattfand. Dabei nahmen die Veranstalter vor allem das immer dringlicher werdende Plastik-Problem ins Visier. Nach der Eröffnungsveranstaltung drehte sich schließlich fünf Tage lang alles um die Themen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft.

„Die IFAT präsentiert Zukunftstechnologien für eine saubere Umwelt und treibt den gesellschaftlichen Diskurs aktiver voran denn je. Das zeigten die internationale politische Präsenz, die zahlreichen wirtschaftlichen Delegationen aus aller Welt und die Technologie-Experten, die sich auf der Messe intensiv austauschten“, so Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München. „Die Messe spiegelt die Bedeutung der Branche und des Themas wider: Die Zahl der Aussteller ist um sieben Prozent auf 3.305 gewachsen, die der Besucher um vier Prozent auf über 141.000.“

 

Verbraucher treiben die Industrie an

Vor allem ein wachsendes Bewusstsein bei den Verbrauchern und deren Forderung nach Nachhaltigkeit stärken die Branche. Bundesumweltministerin Svenja Schulze sprach aus, was viele Menschen rund um den Globus beschäftigt: „Wir müssen Ressourcen stärker nutzen, Kunststoffe und andere Materialien effektiver recyceln und verhindern, dass Plastikabfälle in unsere Umwelt gelangen. Es gilt, überflüssiges Plastik zu vermeiden.“ Hier haben Technologien eine Schlüsselrolle: „Auf der IFAT haben wir intelligente und innovative Umwelttechnologien gesehen, die bereits Teil der Lösung vieler unserer Umweltprobleme sind.“

 

Kommunen und Industrie gleich auf

Gleichzeitig hat die produzierende Industrie auf der IFAT steigendes Interesse für ressourcenschonende und effiziente Verfahren gezeigt. „Aus der Industrie hat die Nachfrage sehr stark zugenommen“, erklärte Falk Olaf Petersdorf, Geschäftsführer der Xylem Water Solutions Deutschland GmbH. Für IFAT-Chef Stefan Rummel steht fest: „Damit hat die IFAT 2018 Kommunen und Industrien gleichermaßen angesprochen.“ Digital vernetzte Pumpen, Mülltonnen mit Sensoren, autonom fahrende Kehrfahrzeuge – die digitale Transformation prägte viele Neuheiten. Positive Resonanz fand die neue Hallenverteilung nach den Messethemen Wasser/Abwasser sowie Abfall/Sekundärrohstoffe.

 

Die IFAT 2018 in Zahlen

Mehr als 141.000 Fachbesucher aus über 160 Ländern kamen vom 14. bis 18. Mai 2018 nach München (2016: 136.885 Besucher). Dabei legte die IFAT vor allem international zu. Zu den stärksten Gewinnern zählen (in dieser Reihenfolge): Japan, Russland, Australien, China und Slowenien. Insgesamt präsentierten 3.305 Aussteller aus 58 Ländern ihre Produkte für die boomende Umweltbranche. Dr. Johannes F. Kirchhoff, Vorsitzender des IFAT-Fachbeirats und Geschäftsführender Gesellschafter der Kirchhoff Gruppe, zog ein positives Fazit: „Die IFAT 2018 hat es wieder eindrucksvoll geschafft, der kommunalen und privaten Entsorgungswirtschaft sowie der Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoff-Industrie eine hervorragende Plattform zu bieten.

 

 

Text und Bilder: Treffpunkt.Bau, Messe München, Xylem

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