Briggs & Stratton – Deutschlands Rental-Markt im Fokus

München. Die Briggs & Stratton Corporation mit Hauptsitz in Milwaukee, Wisconsin, ist einer der weltweit größten Hersteller von luftgekühlten Ottomotoren. Jährlich werden über acht Millionen Einheiten produziert, die vor allem in Bau- und Gartengeräten sowie mobilen Generatoren, Rasenmähern und sonstigen mit Benzin angetriebenen Geräten Verwendung finden. Auf der bauma hat Bernd Mair, Geschäftsführer des MZ Mediaverlags, mit Paul Bramhall, Senior Manager Marketing Europe, über die Zukunftspläne von Briggs & Stratton in Deutschland gesprochen.

 

Herr Bramhall, wie wichtig ist der deutsche Markt für Briggs & Stratton?

Paul Bramhall: Grundsätzlich kann man sagen, dass der deutsche Markt sehr wichtig für uns ist. Im Hinblick auf die Vertriebschancen an OEMs, ist Deutschland für uns einer der wichtigsten Märkte. Hier haben wir ein gutes Wachstum und unsere neuen Produkte sind gefragt. Wir haben auch begonnen Fortschritte auf dem, für uns noch relativ neuen, Rental-Markt zu machen. Dieser Zweig nimmt jetzt richtig Fahrt auf.

 

Seit wann konzentriert Briggs & Stratton sich auf den Rental-Markt?

Paul Bramhall: Auf diesen Geschäftszweig konzentrieren wir uns seit zwölf bis 18 Monaten besonders intensiv. Vor zirka 24 Monaten habe ich mit den ersten Überlegungen dazu begonnen und erste Diskussionen darüber geführt. Wir haben die Rental-Sparte jedoch bereits in zwölf Ländern etabliert. Dieses Segment wächst langsam aber stetig, weil Rental-Unternehmen ihre Flotte nicht auf einen Schlag ersetzen, sondern jedes Jahr etwa ein Drittel davon.

 

Wie schätzen Sie das Wachstum und die Absatzchancen für Briggs & Stratton in Deutschland ein?

Paul Bramhall: Wie sehen starke Wachstumschancen für Vanguard im deutschen Markt. Unsere jüngsten Produktinnovationen setzen neue Performance-Standards im Motorenmarkt. Darüber hinaus hat der Rental-Markt in Deutschland, aber auch in Gesamt-Europa ein großes Wachstumspotential. Großbritannien ist zurzeit noch der mit Abstand bedeutendste Rental-Markt in Europa, etwa so groß, wie Frankreich und Deutschland zusammen. 70 bis 80 Prozent der Produkte, die nach Großbritannien gehen, kommen direkt auf den Rental-Markt. Deutschland haben wir für uns als einen der wichtigsten Märkte identifiziert. Ich denke der allgemeine, weltweite Trend geht derzeit vom Kauf zur Miete. Es ist natürlich komfortabler sich über die Wartung und Ähnliches keine Gedanken mehr machen zu müssen. Wir haben zudem herausgefunden, dass Hersteller langfristige Beziehungen bevorzugen und nicht von zehn verschiedenen Lieferanten versorgt werden wollen. Deshalb arbeiten wir eng mit den Herstellern und ihren bestehenden Lieferanten zusammen. Wenn ein Hersteller nach Lieferanten sucht, können wir zudem Empfehlungen aussprechen und beide Parteien zusammenbringen.

 

 

Text und Bild: Bernd Mair

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