Hilti // Premiere der Nuron-Plattform

Mit seiner neuen Akku-Plattform „Nuron“ geht Hilti einen etwas anderen Weg als so mancher Marktbegleiter, denn die Akkus und Ladegeräte der Plattform sind ausschließlich mit den eigenen Produkten kompatibel. Dafür bietet Nuron ordentlich Power – mit zwei in Serie geschalteten Batterien (2x22V) soll die 22-Volt-Plattform mehr Leistung bieten als ein 230V Netzgerät.

Mitte Juni war das Treffpunkt.Bau-Team zu Gast bei Hilti in Kaufering, einem der weltweit wichtigsten Standorte des Unternehmens. Im Rahmen eines Fachpresse- und Influencer-Events wurde dort die Nuron-Plattform vorgestellt. Auf die Begrüßung und Präsentation der Plattform am Vormittag folgte eine Führung durch die Entwicklungsabteilung am Nachmittag. Im Anschluss daran konnten die Nuron-Geräte unter professioneller Anleitung an verschiedenen Stationen ausprobiert werden. Kabelloses Brechen, Schneiden, Sägen, Bohren, Saugen, Befestigen – das alles und noch mehr ist möglich mit Nuron. Die Plattform ist für leichte, mittelschwere und schwere Anwendungen konzipiert worden.

 

Weniger Kompromisse, mehr Produktivität

Bei der Entwicklung der Plattform lag der Fokus auf den Anwendern, denn Auftragnehmer benötigen auf Baustellen oftmals diverse Energiequellen für ihre Geräte. Zu unterschiedlichen Akku-Plattformen für verschiedene Anwendungen kommen kabelgebundene und benzinbetriebene Maschinen. Das führt zur Suche nach Geräten, passenden Batterien, Ladegeräten und Treibstoff. Nuron soll dieses Problem größtenteils lösen.

„Unsere Kunden wollen in einer vollständig kabellosen Umgebung mit einer einfachen Lösung arbeiten, die ihnen mehr Flexibilität und Produktivität bietet, ohne Kompromisse bei Gesundheitsschutz und Sicherheit eingehen zu müssen. Mit Nuron decken wir diese elementaren Anforderungen ab. Wir eliminieren die bestehende Komplexität und bieten neue datenbasierte Services an, die das Arbeiten vereinfachen und Ausfallzeiten reduzieren. Ich bin überzeugt, dass wir mit Nuron echten Mehrwert bieten“, so Jahangir Doongaji, Mitglied der Konzernleitung.

 

Cloud-Anbindung steigert Produktivität

Die Benennung der neuen Plattform wurde von Hilti nicht zufällig ausgewählt. Der Name erinnert an Neuronen, die Nervenzellen unseres Körpers, die alle wichtigen Funktionen miteinander vernetzen. Denn Nurons Stärke ist die integrierte Konnektivität. Die vernetzte Plattform liefert Daten, ohne dass der Betrieb auf der Baustelle unterbrochen werden muss. Die Gerätedaten werden auf den Batterien gespeichert und bei jedem Ladevorgang automatisch an die Cloud gesendet.

Die Informationen zu Gerätenutzung und -auslastung, Lade-Ort und Batteriezustand tragen Hilti zufolge dazu bei, dass unter optimalen Voraussetzungen gearbeitet werden kann. Anwender werden zudem umgehend informiert, sobald spezielle Maßnahmen erforderlich sind. Die gesammelten Informationen stehen durch die ON!Track-Software jederzeit abrufbereit – auf dem Smartphone oder über die Desktop-Plattform. Innerhalb des Hilti Flottenmanagements werden die Gerätedaten genutzt, Ausfallzeiten zu reduzieren, Geräteparks zu optimieren und die Produktivität zu erhöhen.

 

Mehr Leistung durch verbesserte Akkutechnologie

Die neuen Akkus und Ladegeräte sind durchgängig mit den Nuron-Geräten kompatibel. Mit den älteren 22V-Hilti-Maschinen sind die neuen Akkus nicht kombinierbar. Als Übergangslösung bietet der Hersteller allerdings einen BA-22-Akkuadapter an, durch den die Nuron-Akkus mit älteren Werkzeugen verbunden werden können. Durch die Überarbeitung der Akkutechnologie bietet die 22-Volt-Plattform ein höheres Leistungsniveau – auch für schwere Arbeiten, die bisher nur mit kabelgebundenen, benzinbetriebenen oder Hochspannungs-Akkusystemen ausgeführt werden konnten. Grundlage dafür ist eine neu konzipierte Batterie-Schnittstelle, die Hilti zufolge eine höhere Leistung ermöglicht als bei Netzgeräten. Die überarbeiteten Nuron-Batterien sind laut Hersteller langlebiger und verfügen über ein robustes glasfaserverstärktes Gehäuse und externe Stoßdämpfer, die selbst unter härtesten Bedingungen zusätzlichen Schutz bieten. Die Elektronik ist vollständig abgedichtet und vor Feuchtigkeit, Staub und anderen Verunreinigungen auf der Baustelle geschützt.

 

Neue Funktionen verbessern Sicherheit

Dass Hilti ein besonderes Augenmerk auf das Thema Arbeitssicherheit legt, erklärt Konzernleitungsmitglied Tassilo Deinzer: „Unser starker Fokus auf den Gesundheitsschutz und die Sicherheit der Anwender erreicht mit Nuron ein neues Niveau. Kunden können von neuen Sicherheitsfunktionen und einer viel breiteren Auswahl an Akku-Geräten profitieren, die unsere bewährten und führenden Sicherheitstechnologien enthalten.“ Aus diesem Grund sind die Staubabsaugungssysteme (DRS) und die elektronische Schnellabschaltung (ATC) für alle relevanten Geräte verfügbar. Auch die aktive Vibrationsreduktion (AVR), eine weitere wichtige Funktion für Gesundheitsschutz und Komfort, ist im Nuron-Portfolio in wesentlich mehr Geräten verbaut.

Darüber hinaus wurden alle 70 Geräte, die ab Markteinführung erhältlich sind, hinsichtlich Ergonomie, Gewicht und Robustheit optimiert. In Zusammenarbeit mit Kunden hat Hilti zudem zwei neue Technologien für mehr Sicherheit in der Handhabung von Winkelschleifern entwickelt. Das „3D ATC“-System schaltet das Gerät ab und aktiviert die Scheibenbremse, wenn es zu einer plötzlichen, unkontrollierten Bewegung in eine beliebige Richtung kommt. Dieselbe Schnellabschaltung wird auch durch das neue „SensTech“-System ausgelöst, dessen Sensoren realisieren, wenn z. B. ein Gerät versehentlich fallen gelassen wird.

 

bauma:  A1.313

 

Text: Gloria Schaffarczyk & Franz Nieberle

Bildmaterial: Treffpunkt.Bau; Hilti

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