NordBau // Mit zukunftsweisenden Themen auf dem richtigen Weg

Nach fünf Tagen endete die 67. NordBau am 11. September 2022 mit 40.300 Besuchenden und 587 Ausstellenden aus 13 Ländern. Vor allem bei den Besucherzahlen konnte die Messe gegenüber den 26.000 im Vorjahr zulegen und strebt weiter Richtung Vor-Corona-Niveau, als etwa 60.000 Besucher und 800 Aussteller die Hallen und Außenflächen in Neumünster bevölkerten. Händler und Hersteller lobten erneut die Kontakte, den Austausch und die Nachfrage. Kritische Ausstellerstimmen thematisierten die terminliche Nähe zur GaLaBau und besonders zu der in den Oktober verschobenen bauma, was vor allem kleinere und mittlere Unternehmen vor logistische und finanzielle Herausforderungen stellt.

Die größte Kompaktmesse des Bauens im nördlichen Europa hat mit den Ausstellern und Verbänden auf aktuelle Themen gesetzt und die Besucher haben das große Angebot zu drängenden, vornehmlich energetischen Fragen umfassend genutzt. Die Sonderthemen Wasserstofftechnologie und Energieeinsparung, aber auch die vielen Anbieter aus Hoch- und Tiefbau haben großen Zuspruch erfahren. Die zahlreich erschienenen politischen Vertreterinnen und Vertreter unterstrichen die Bedeutung der Plattform für Industrie und Wirtschaft in Norddeutschland – gerade auch wieder in Zeiten der Umbrüche.

 

Freigelände und Hallen zeigen Bandbreite der Baumaschinen, Geräte und Werkzeuge

Die Messe bot auf dem ausgebuchten Freigelände und in den Hallen Besuchenden die Bandbreite an Produkten für den Hoch- und Tiefbau – mit zahlreichen Neuheiten und Trends: Baumaschinen und Baugeräte, Kommunaltechnik und Werkzeug, E-Mobilität und Energietechnik. Fachbesucher und Bauherren kamen mit konkreten Kaufzielen und dem Wunsch nach persönlichem Austausch. Besonders die Verfügbarkeit und Lieferfähigkeit von Baumaschinen und -geräten standen im Fokus. Ausstellerinnen und Aussteller lobten nicht nur die wertvollen Kontakte und Anfragen, sondern auch die direkten Verkäufe auf der Messe, die die Bedeutung der NordBau für Anbietende und Kunden verdeutlichen.

 

Sonderschau Wasserstoff: Möglichkeiten und Fortschritt erlebbar gemacht

Die Sonderschau in Halle 6 widmete sich dem Energieträger Wasserstoff. Unterschiedliche Partner wie Energieversorger, Hochschulen, Industrieunternehmen und Stadtwerke präsentierten Forschungen, aber auch die Bereiche, in denen bereits Wasserstofftechnologie eingesetzt wird sowie die Herausforderungen und die Wichtigkeit der flächendeckenden Energiewende. Zentral in der Halle konnten sich Interessierte an einem Wasserstoff-Modell über den Kreislauf der Herstellung informieren – Grundlagen für die Energie der Zukunft. Zudem gab ein anschaulicher Zeitstrahl erstmals einen Überblick über die zeitlichen Stationen, die bis ins Jahr 2045 zur geplanten Klimaneutralität in Deutschland nötig sein werden. Ein spezielles Seminar bot tiefgreifende Informationen in politische, wirtschaftliche und technische Aspekte rund um die grüne Energie der Zukunft.

 

Lehre, Forschung, Ausbildung – die Zukunft im Blick

Auf der zentralen Anlaufstelle der Architekten- und Ingenieurkammer SH, der TH Lübeck, der FH Kiel und des BKI (Baukosteninformationszentrums) in Halle 1 präsentierten sich zum ersten Mal gemeinsam die „Initiative Bauwesen“, das „Forum Kreislaufwirtschaft Bau – Wiederverwendung I Recycling“ und ein Forschungspavillon der Technischen Hochschule Lübeck aus nachwachsenden Rohstoffen. Damit zeigten die Studierenden klar auf, dass Forschung ein wesentlicher Bestandteil der Bau- und somit auch der Energie- und Wohnungswirtschaft ist. In Zeiten von Fachkräftemangel haben verschiedene Akteure der Baubranche ihre Präsenz auf der NordBau genutzt, sich als Ausbildungsbetrieb oder Studienort vorzustellen.

Unter dem Motto „Faszination Bauberufe“ organisierte die nordjob-Bau wieder zahlreiche Treffen von Bauverbänden, Industrie und Handwerksbetrieben mit interessierten Schülerinnen und Schülern, die einen passenden Ausbildungsplatz suchen. Zudem machten festliche Freisprechungsfeiern der Dachdecker, Schornsteinfeger und Straßenwärter sowie ein Leistungswettbewerb der Maler- und Lackiererinnung Schleswig-Holsteins auf die beruflichen Möglichkeiten im Handwerk und Bauwesen aufmerksam.

 

Neues Holstenhallen Congress Center begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Die Kombination von Fortbildung oder Seminar und Messebesuch haben rund 4.300 Fachbesucher bei über 60 Veranstaltungen genutzt. Die neuen Räumlichkeiten des „Holstenhallen Congress Center Schleswig-Holstein“ (HCC-SH) boten optimale Möglichkeiten, sich fachlich auszutauschen und bei Ausstellern auf dem angrenzenden Messegelände zu informieren.

Auch in diesem Jahr kamen neue Tagungen hinzu, die die NordBau nicht nur als Handels-, sondern gerade auch als Informations- und Austauschplattform für die gesamte Baubranche des Nordens weiter stärken. Das Motto „hier redet man miteinander“ wurde von Besucherinnen, Besuchern und Ausstellenden wieder einmal mit Leben gefüllt – als Grundlage von Geschäftsbeziehungen und fachlicher Beratung. Die 68. NordBau findet statt vom 6. bis 10. September 2023 auf dem Messegelände Holstenhallen Neumünster.

 

Text- und Bildmaterial: Treffpunkt.Bau // siehe Bildquelle

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