Albatros // Rundum sauber: Dreimal Jetwash für Hasenöhrl

Baufahrzeuge sind typischerweise Grenzgänger, die in hoher Frequenz zwischen Off- und Onroad pendeln. Beim Übertritt von Schlamm und Kies in den öffentlichen Straßenverkehr gilt: Sohlen abtreten! Auf dieses Geschäft spezialisiert ist die Firma Albatros, die seit 1993 die Jetwash Reifenwaschanlagen entwickelt und fertigt. Kürzlich hat die im österreichischen St. Pantaleon ansässige Unternehmensgruppe Hasenöhrl drei Anlagen für ihre Kieswerke bestellt.

Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung ist das Credo von Albatros Geschäftsführer Wolfgang Ströbitzer, wenn es um die Konzeption von Reifenwaschanlagen geht: „Unsere Stammmannschaft ist seit Firmengründung unverändert, also seit fast 30 Jahren. Wir verstehen uns praktisch blind, erkennen auf den ersten Blick, was der Kunde wirklich braucht, und können bei Problemen sofort kompetent helfen. Das sind Punkte, die im harten Arbeitsalltag zählen und die in Kombination mit unseren äußerst ausgereiften und zuverlässigen Produkten den Mehrwert generieren, der jedes Projekt von Albatros besonders auszeichnet.“
Das österreichische Unternehmen konzentriert sich auf den deutschsprachigen Markt, ist aber auch in Osteuropa gut vertreten. Das Jetwash-Produktportfolio umfasst mobile, semimobile und stationäre Reifenwaschanlagen, wobei sich der Typ vornehmlich nach der Einsatzdauer richtet. Kurzfristigen Bedarf deckt Albatros mit einem eigenen großen Mietpark.

Viel Wasser, wenig Druck

Letztlich funktionieren alle Reifenwaschanlagen nach dem gleichen Konzept, erläutert Ströbitzer: „Wir schwemmen den Schmutz lackschonend mit sehr viel Wasser vom Reifen, wobei das Wasser in einem Kreislauf läuft. Mit dieser wertvollen Ressource gehen wir seit jeher sehr verantwortungsvoll um. Gleiches gilt für den Energieverbrauch. Mit verschiedenen Maßnahmen wie Start-Stopp-Schalter und vor allem mit dem Rightsizing der Anlagen und Komponenten sparen wir Strom, Zeit und dem Unternehmer damit letztlich Geld.“
Die Herausforderung besteht darin, das richtige Konzept für die jeweilige Anwendung zu finden. Ein zentraler Parameter hierfür ist die Anzahl der Fahrzeuge, die pro Tag durch die Reifenwaschanlage geschleust werden sollen. Danach richten sich z. B. die Länge der Anlage, die Anzahl der Pumpen und die Größe der Auffangbecken. „Generell gilt: Wir liefern unsere Jetwash Anlagen immer ‚schlüsselfertig‘, angefangen beim Engineering über die Fertigung bis hin zur Montage, Inbetriebnahme und Einweisung der Mitarbeiter. Den Service und Reparaturarbeiten übernehmen wir selbstverständlich ebenfalls“, so Ströbitzer.

Bis zu 400 Fahrzeuge am Tag

Die Unternehmensgruppe Hasenöhrl betreibt mehrere Kieswerke, für drei davon wurden Jetwash Reifenwaschanlagen bei Albatros geordert. „Jede stationäre Anlage, die wir jemals gebaut haben, unterscheidet sich von den anderen. Wir schauen uns die Gegebenheiten vor Ort genau an und entwickeln dann ein maßgeschneidertes Konzept“, sagt Ströbitzer. Im Hasenöhrl Hauptwerk in St. Pantaleon ist eine Kapazität von bis zu 400 Lkw, Dumpern und Radladern pro 8-Stunden-Schicht gefordert. „Das ist durchaus Königsklasse im Reifenwaschen. Alle 30 Sekunden fertigen wir ein Fahrzeug ab, auch Großfahrzeuge fahren hier durch“, so Ströbitzer. Die Experten haben sich für eine stationäre Lösung mit einer 10 m langen und 3,5 m breiten Anlage und einem großen Absetzbecken entschieden. Acht Pumpen beschicken die Waschdüsen mit 16.000 Litern Wasser pro Minute.
Eine Nummer kleiner dimensioniert ist die stationäre Jetwash Reifenwaschanlage für das Kieswerk in Sierning. Das Fahrzeugaufkommen ist deutlich geringer, daher fiel die Entscheidung auf eine Anlage mit einer Länge von 7 m, die an diesem Standort ausschließlich Lkw und keine Großfahrzeuge waschen muss.
Semimobil, somit ohne Betonwanne, ist die Jetwash Reifenwaschanlage, die in der Hasenöhrl Deponie in Naarn arbeitet. Ihr Einsatz dort ist auf einige Jahre begrenzt. Anschließend kann die Anlage demontiert und an ihren neuen Einsatzort transportiert werden. „Das Besondere an dieser Anlage ist, dass wir vor Ort keine Versorgung mit Netzstrom haben. Daher haben wir einen Stromgenerator installiert, der über ein Start-Stopp-System vom Lkw-Fahrer an- und abgestellt werden kann. Das ist eine kostengünstige Lösung, die zudem die Umwelt schont“, sagt Ströbitzer. Alle drei Jetwash Reifenwaschanlagen bei Hasenöhrl laufen seit rund einem Jahr – und das störungsfrei, wie Ströbitzer betont: „Unsere Anlagen sind so robust ausgelegt und einfach zu pflegen, dass Ausfälle sehr selten sind. Wenn was passiert, sind wir schnellstmöglich zur Stelle. Spitze sein beim Service ist unser Anspruch seit Firmengründung. Unsere Kunden sind auf ihre Reifenwaschanlagen angewiesen, und wir kümmern uns darum, dass sie funktionieren – immer.“

 

Text: Manfred Zwick und Peter Hebbeker
Bildmaterial: Albatros, Treffpunkt.Bau

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