Jahresbilanz-Pressekonferenz und Aussichten 2016

Am 05. April lud der Zeppelin-Konzern zu seiner Jahresbilanzpressekonferenz nach Garching bei München ein. Wie im Vorjahr belastete das Unternehmen die Krisensituation in der Ukraine und Russland im Geschäftsjahr 2015 merklich. Durch zielgerichtete Maßnahmen und ein besonnenes Handeln des Managements konnte der Konzern dennoch sein Ergebnis gegenüber dem Vorjahr steigern. Gute Auftragserfolge in allen strategischen Geschäftseinheiten sicherten hohe Marktanteile. Auch in den Vertriebsgebieten der Geschäftseinheit Baumaschinen CIS konnte trotz schwieriger Marktbedingungen und einem Einbruch des Baumaschinenmarkts um rund 70 % durch ein stabiles Servicegeschäft die Ertragsfähigkeit abgesichert werden.

Baumaschinen, Vermietung und Anlagenbau

Die strategische Geschäftseinheit Baumaschinen EU schloss ein erfolgreiches Geschäftsjahr ab. Die Marktanteile wurden weiter ausgebaut und die Maschinenpopulation erhöht, sodass der höchste Umsatz der letzten vier Jahre realisiert werden konnte. Die strategische Geschäftseinheit Rental hat auf die Situation in Russland und der Ukraine mit einer Anpassung des Geschäftsmodells und der Kapazitäten reagiert. Die Geschäftseinheit Power Systems war 2015 besonders von der gedämpften Nachfrage aus der Öl- und Gasindustrie betroffen. Positiv entwickelte sich dafür die Nachfrage nach flexiblen Energielösungen und Blockheizkraftwerken. Erfolge verzeichnete die Geschäftseinheit auch im Bereich der Industriemotoren mit Herstellern von Land- und Baumaschinen. Die Geschäftseinheit Anlagenbau konnte sich 2015 gut im Markt positionieren und die Ertragskraft konnte im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Es gelang in den Bereichen Hersteller- und Verarbeiteranlagen für Kunststoffe, einige größere Aufträge zu sichern.

„Trotz vieler Widrigkeiten haben wir uns 2015 gut behauptet und unseren Konzern erfolgreich weiterentwickelt. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den volatilen Märkten Russland und Ukraine, die unsere Geschäftstätigkeit stark beeinflussen“, erklärte Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH. „Durch den Ausbau neuer Geschäftsfelder und die Weiterentwicklung des konzernweiten Finanz- und Risiko-Managementsystems haben wir unser Ergebnis gegenüber dem Vorjahr gesteigert“, sagte Christian Dummler, Geschäftsführer und CFO der Zeppelin GmbH. „Einmal mehr haben wir unsere Lösungskompetenz erfolgreich unter Beweis gestellt und unsere Position als Anbieter von nachhaltigen Kundenlösungen verbessert. Eine große Rolle spielen dabei unsere Mitarbeiter, die durch ihr eigenverantwortliches Handeln und ihr breites Wissen den Konzernerfolg auch in herausfordernden Zeiten stützen“, fasste Peter Gerstmann zusammen.

Digitale Transformation

Im Geschäftsjahr 2015 trug der Zeppelin Konzern der fortschreitenden Digitalisierung mit zahlreichen Maßnahmen Rechnung. So erhielten Telematik, automatisierte und GPS-gestützte Maschinensteuerungssysteme sowie digitales Flottenmanagement mehr Bedeutung für die den Kunden zur Verfügung gestellte Lösungskompetenz. Des Weiteren wurde das 2014 gegründete Startup-Unternehmen Klickrent weiterentwickelt. Über den Online-Marktplatz „klickrent“ können Maschinen und Geräte hersteller- und händlerunabhängig gemietet und vermietet werden. Für die reibungslose Bestellung von Ersatzteilen wurde das Zeppelin Kundenportal weiter ausgebaut. So wird schon heute ein Drittel des Ersatzteilumsatzes digital a04bgewickelt.

Aussichten 2016

Die Aussichten für die Märkte in 2016 sind heterogen. Für die Geschäftseinheit Baumaschinen EU geht der Zeppelin Konzern von einem robusten Geschäftsklima aus, denn notwendige Investitionen in die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur beleben die Branche. Mit dem vorhandenen Produkt- und Dienstleistungsportfolio sowie der guten Marktpositionierung wird der Zeppelin Konzern voraussichtlich von diesem positiven Umfeld profitieren. Für die geopolitisch beeinflussten Märkte in Osteuropa und der CIS wird keine Besserung der angespannten Situation erwartet. Aufgrund der anhaltend niedrigen Rohstoff­preise rechnet der Konzern bei Neuinvestitionen im Bereich Öl- und Gasgewinnung mit einer Zurückhaltung seiner Kunden. Eine Wachstumsschwäche wird ferner in den Kernmärkten des Anlagenbaus in Russland, Südamerika und China prognostiziert. Die Kapazitätsanpassungen aufgrund der Situation in Russland und die erfolgte Integration der Streif Baulogistik GmbH werden dagegen entlastend auf das operative Ergebnis wirken.

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