Temperatur-Mess-System ermöglicht ständige Kontrolle

Wenn es um die Qualität beim Einbau von Asphalt und zukunftsweisende Neuheiten bei der Entwicklung neuer Anwendungstechniken geht, ist der Hersteller Vögele als einer der Weltmarktführer für Straßenfertiger immer vorne mit dabei. Mit der Einführung des Vögele „RoadScan“, einem kontaktlosen Temperatur-Mess-Systems, ist dem Unternehmen ein wichtiger Schritt in Richtung Erfassung und Dokumentation der Einbautemperatur gelungen. Wie heiß das Material ist kann man mit dem bloßen Auge nicht erkennen – nun aber präzise messen und nachverfolgen. Ein entscheidender Faktor für die Qualität und Landlebigkeit einer gebauten Straße.

Als Mietpartner der Wirtgen Group setzt Werwie den „RoadScan“ nach Rücksprache mit den durchführenden Bauunternehmen bei Mietprojekten ein. So kam die Technik beispielsweise bei einem Bauprojekt im hessischen Mittenaar zum Einsatz. Dort wurde über einen Zeitraum von rund fünf Monaten die Bundesstraße 255 auf einer Gesamtlänge von 6,5 Kilometern durch die Firma Fritz Herzog saniert. Werwie unterstützte das Unternehmen mit insgesamt vier Maschinen bei der Instandsetzung: Ein Vögele Beschicker vom Typ MT 3000-2i, ein Straßenfertiger Super 2100-3i sowie zwei Hamm Walzen (DV 65 und DV 85) sorgten dafür, dass beim Einbau von Binder- und Deckschicht alles glatt lief. Am Fertiger ganz einfach montiert: Eine Infrarotkamera, das Kernstück des „RoadScans“, die den Asphalt hinter der Bohle mit einer Messbreite von zehn Metern flächendeckend auf seine Temperaturwerte scannt. EIne Wetterstation ermöglicht zudem die Aufzeichnung von Daten zur Luftfeuchtigkeit, zum Luftdruck oder zu Windstärke und Windrichtung.

Überprüfung und Dokumentation

Dazu Andreas Ebinger, technischer Einbauleiter bei Fritz Herzog: „Das System hilft uns die Temperatur des angelieferten Mischguts laufend zu überwachen. Wir sprechen bei dieser Baumaßnahme von insgesamt 28.000 Tonnen Asphalt, die wir über zwei unserer Anlagen der Hinterländer Bitumen Mischwerke (HBM) beziehen. Gleichzeitig können wir nach Abschluss der Baumaßnahme gegenüber unseren Auftraggebern, wenn gewünscht, auch den Nachweis einbrigen, dass beständig im korrekten Temperaturfenster gearbeitet wurde und damit möglich Rückfragen und Missverständnisse aufklären. Damit haben wir eine völlige Transparenz – und das in alle Richtungen.“ Ebinger ist davon überzeugt, dass die Erfassung und Überprüfung der Einbautemperatur mittelfristig ein fester Bestandteil von Ausschreibungen sein wird. „In einigen anderen Märkten ist das schon der Fall, wir werden bald auch in Deutschland so weit sein“, so Ebinger weiter.

Einen begleitenden Film zur Baumaßnahme finden Sie direkt auf YouTube und in unserer Videothek.

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