Professionelle Aufbereitung alter Böden

(ms) – Viersen/Nordrhein-Westfalen. Am Niederrhein ist die deutsche Niederlassung des englischen Unternehmens Watco ansässig. Das Unternehmen wurde 1927 in der südenglischen Grafschaft Sur­rey gegründet. An diesem Standort befinden sich auch die Produkti­onsanlagen aller Waren sowie das Entwicklungszentrum. Das Unter­nehmen ist weltweit tätig und mit eigenen Vertriebsorganisationen in fast ganz Europa sowie Nordamerika vertreten. Seit 15 Jahren ist man mit einer eigenen Vertriebsorganisation in Deutschland tätig.

Bodenreparatur im Innen- und Außenbereich

Das Unternehmen bietet vor allem Reparaturmaterialien, aber auch Beschichtungen für Asphaltböden und Betonuntergründe an. Laut eigener Aussage ist man im Markt bislang aber hauptsächlich für Reparaturmaterialien bekannt. Wie Katharina Funke, Geschäftsfüh­rerin Watco Deutschland, erläuterte, können die Produkte sowohl im Innen- als auch Außenbereich eingesetzt werden. „Hierfür gibt es jeweils spezifische Produkte. Das ist schon alleine der Tatsache geschuldet, dass es immer andere Untergründe gibt, auf deren Ei­genschaften man eingehen muss. Vor allem im Bereich Lagerhallen, Baustellen, Betriebsstätten und -höfen, aber auch im kommunalen Bereich erfüllen unsere Produkte ein breites Einsatzspektrum“, so Funke.

Für jeden Einsatzzweck das richtige Produkt

Watco selbst bezeichnet sich als Vollsortimenter. Der Kunde kann hier von A bis Z alles finden, wenn es darum geht, Böden bzw. Un­tergründe zu beschichten und aufzuarbeiten. Das beginnt bei der Vorbereitung des Bodens, den entsprechenden Reinigungsmitteln, geht über die verschiedensten Beschichtungs- sowie Versiege­lungsmittel und reicht bis zu Markierungsfarben und Sicherheits­kennzeichnungen. Darüber hinaus finden sich Antirutschmatten im Produktportfolio. In einem eigenständigen Produktbereich sind ebenfalls Fiberglasplatten, Stufenkanten und vieles mehr verfügbar. Insgesamt kann der Kunde auf mehrere Hundert verschiedene Pro­dukte zurückgreifen.

Steigerung der Betriebssicherheit

Wie Katharina Funke dem Redaktionsteam in unserer Diskussions­runde erläuterte, geschehen die meisten Arbeitsunfälle nach wie vor in Produktions- und Lagerhallen bzw. den Außenflächen der Betriebsstätten. Die Gründe seien sehr vielfältig, können aber im­mer wieder auf einige Punkte reduziert werden: rutschige Böden, beschädigte oder auch ungleichmäßige Untergründe mit dadurch zwangsweise auftretenden Stolperfallen. Durch eine Beschichtung bzw. Aufarbeitung der Böden können Unfälle reduziert sowie die Arbeitssicherheit erhöht werden. Lagerhallen und Betriebsstätten wiesen so eine höhere Betriebssicherheit auf. „Die von uns angebo­tenen Antirutschbeschichtungen sind zertifiziert. Rutschklassen von R9 bis R13 sind im Programm vorhanden. Unter anderem dadurch wird es den Unternehmen möglich, gesetzliche Regularien zu er­füllen. Darüber hinaus ist einer der Vorteile unserer Produkte, dass diese sehr einfach zu verarbeiten sind.“

Unterschiedliche Situationen – individuelle Lösungen

Jeder aufzubereitende Boden bzw. Untergrund ist anders. Das ist schon allein darin begründet, dass die bisherige Nutzung sehr unterschiedlich ist. Deshalb ist auch immer eine spezifische Lösung erforderlich. „Wir haben einen sehr großen Erfahrungshintergrund in der Behandlung der verschiedensten Böden. Bevor der Kunde das entsprechende Produkt bezieht, steht bei uns eine umfangreiche Beratung an erster Stelle. Denn letzten Endes zählt für den Kunden, dass er ein perfektes Ergebnis erzielt“, so Funke. Es könne sogar sein, dass bei kritischen Untergründen bzw. wenn keine genaue Aussage über die Art und Grad der Verunreinigung getroffen werden kann, auch teilweise eine Bodenprobe genommen und diese dann chemisch analysiert wird. Allerdings gäbe es Einschränkungen. Das ist dann der Fall, wenn ein Boden stark kontaminiert ist. Ist eine Verschmutzung zu stark, z.B. wenn über lange Jahre hinweg Öle, Fette oder andere Schmierstoffe den Untergrund belastet haben, ist es manchmal nicht mehr möglich, einen Untergrund wieder durch eine neue Beschichtung aufzuarbeiten. „Wir sind dann auch so ehrlich zu sagen, dass es aufgrund der Bodenkontamination wirtschaftlich keinen Sinn macht, einen Untergrund wieder aufzubauen, sondern dass es sinnvoller wäre, dass der Untergrund komplett ausgetauscht werden sollte. Wir bieten allerdings auch Komplettlösungen mit hoch belastbaren Kunststoffplatten für schwierige Untergründe an.“

Böden für hohe Belastbarkeit

Die aufbereiteten Böden sind hoch belastbar und auch dazu geeignet, die Belastung durch sehr schwere Gerätschaften im Produktionsverkehr durch große Gabelstapler zu bewältigen. Physikalische Grenzen gibt es allerdings in solchen Fällen, bei denen der Untergrund Vibrationen ausgesetzt ist. „Wir haben Beschichtungsmöglichkeiten, die auf solche Erfordernisse ausgelegt sind, allerdings können diese lediglich bis zu einem bestimmten Maß funktionieren.“ Im Normalfall hält ein beschichteter Untergrund auch unter hoher Beanspruchung mehrere Jahre vor, bevor dieser wieder ausgebessert werden muss. „Generell ist es immer so. Je besser ein Untergrund vorbereitet ist, desto besser und umso länger hält eine Beschichtung“, so Funke abschließend.

Anzeige

Igus Banner April-Mai 2024

Anzeige

Kurt König Banner März und April 2024 (ms)

Anzeige

Kubota Banner April 2024

Anzeige

Schwamborn Banner April bis Mitte Mai 2024

Anzeige

Rototilt Banner April 2024

Social Media

Aktuelle Ausgabe

Anzeige

Steelwrist Banner März und April 2024 (bm)

Anzeige

VTS Verhoeven Banner April 2024

Newsletter

Bleiben Sie stets auf dem Laufenden mit dem Treffpunkt.Bau-Newsletter.

Erfahren Sie brandaktuelle Meldungen aus erster Hand. Zudem erhalten Sie mit der Anmeldung zum Newsletter kostenfreien Zugang zu unserem E-Paper.