Neuer Produktionsstandort sichert Wachstum

Günzburg. Eine Steigerung der Gerüstproduktion ermöglicht jetzt ein neues Werk der Firma Peri in Günzburg. Das Leitwerk für die Peri UP Gerüsttechnik wurde kürzlich offiziell eröffnet. Wie das Unternehmen mitteilte, war dieser Schritt notwendig geworden, da am Stammsitz des Schalungs- und Gerüstherstellers in Weißenhorn die Erweiterungsmöglichkeiten begrenzt sind. In den ersten Jahren nach der Unternehmensgründung 1969 fokussierte Peri die Entwicklung von Trägern und Schalungssystemen.

Schnell kamen auch Stützen, einfachere Unterstützungssysteme sowie Klettersysteme für die Baubranche hinzu. Das erste Systemgerüst im Portfolio war das Rahmengerüst Peri UP T 72. Es folgten weitere Produkte für verschiedene Anwendungsbereiche. Für die Zukunft verfolgt nach eigenen Angaben das Unternehmen ein deutliches, nachhaltiges Wachstum für dieses Geschäftsfeld. Ein wichtiges Segment mit großem Potenzial bilden dabei industrielle Gerüstanwendungen, beispielsweise Lösungen für den Anlagenbau in der Verfahrens- und Energietechnik. Zudem bietet der Hersteller nach eigenen Angaben vielfältige Anwendungsmöglichkeiten und Nutzenvorteile für das gesamte Bauhandwerk.

 

Logistisch gute Lage an der A8

Vorzüge des neuen Standortes seien einerseits das Angebot an qualifizierten Fachkräften und zuverlässigen Lieferanten, andererseits die Nähe zum Standort Weißenhorn und die logistisch gute Lage an der Autobahn A8. „Der Kauf des Silvergreen-Areals ist für uns ein weiterer, bedeutender Schritt im Rahmen unserer Wachstumsstrategie im Gerüstmarkt. Wir denken langfristig und schaffen mit dem Standort in Günzburg die Rahmenbedingungen für das zukünftige Unternehmenswachstum“, erklärte Leonhard Braig, Peri-Geschäftsführer Produkt und Technik. Ziel sei es, die Peri-Produktionsstätten weltweit zu einem schlagfertigen Netzwerkverbund auszubauen. „Bis dato wurde in Günzburg die sogenannte Ausbaustufe 1 finalisiert. Um für unsere ehrgeizigen Pläne wirklich optimal aufgestellt zu sein, sind wir schon seit geraumer Zeit in der Planung, die Fertigungstiefe weiter zu erhöhen“, erklärt Leonhard Braig. Die Erdarbeiten für diese zweite Ausbaustufe, die eine Feuerverzinkerei und eine Metallfertigung umfasse, würden Ende 2017 beginnen.

 

Hochmodern und effizient

Modernstes Fabriklayout, effiziente Anlagentechnik und optimale Prozesse spielen eine entscheidende Rolle für das neue Werk. Die in Günzburg entstandene Produktion zählt nach Angaben des Herstellers zu den effizientesten Gerüstfabriken weltweit, unter anderem sorgen modernste Schweißverfahren und vollautomatische Schweißroboter für eine konstant hohe Qualität der Schweißnähte. Auf höchstem Niveau agiert auch die Qualitätssicherung in Günzburg, die mit hochgenauer Messtechnik ausgestattet ist und so für gleichbleibend hohe Produktionsergebnisse sorgt. Einen wichtigen Beitrag zur Effizienz des Werks liefert aber auch die Ausrichtung des gesamten Produktionsprozesses nach Wertströmen, die sämtliche Material- und Kommunikationsflüsse im Werk optimiert.

 

Weltweit wachsend – in der Region verwurzelt

Der neue Standort in Günzburg spiele im Rahmen der Unternehmensstrategie eine enorm wichtige Rolle. Nur mit einer hochmodernen, effizienten Produktion könne Peri im weltweiten Marktgeschehen Schritt halten. „Die Investition für die erste und die zweite Ausbaustufe in Günzburg liegt in Summe in einem dreistelligen Millionenbereich. Parallel dazu werden wir auch in Weißenhorn Werk und Verwaltung weiter ausbauen. Die Region ist und bleibt für Peri – auch bei weiter steigender Internationalisierung – die Zentrale für unsere weltweiten Aktivitäten und ein enorm wichtiger Produktionsstandort,“ erläuterte Alexander Schwörer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. Bisher habe das Familienunternehmen in Günzburg 90 Arbeitsplätze geschaffen, nach Abschluss der zweiten Ausbaustufe biete die Gerüstproduktion etwa 300 Fachkräften einen Arbeitsplatz.

 

Text und Bilder: Peri

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