Berchtesgaden. Die 19. Auflage der Deutschen Asphalttage fand, der Tradition folgend, Ende Februar wieder im bayerischen Berchtesgaden statt. Das größte und wichtigste nationale Branchentreffen wird alle zwei Jahre vom Deutschen Asphaltverband (DAV) veranstaltet. In diesem Jahr präsentierte sich die begleitende Fachausstellung jedoch mit rund 90 Ausstellern so groß wie nie zuvor, und das bei einer Rekordteilnehmerzahl von etwa 650 Besuchern.
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann sagte anlässlich der Eröffnung: „Die Entwicklung hin zu einer modernen Mobilität der Zukunft ist ein umfassender Prozess, der Politik und Wirtschaft vor völlig neue Herausforderungen stellt. Auch im Hinblick auf die immer noch zu hohe Luftschadstoffbelastung benötigen wir eine Infrastruktur, die dazu beiträgt, den Verkehr zu dekarbonisieren und zu verflüssigen. Wir brauchen ein gemeinsames Miteinander von Baustoffproduzenten, Bauunternehmen und auch IT-Unternehmen, um die noch ungenutzten Potentiale unserer Verkehrswege zu erschließen und die bestehende Infrastruktur effizienter zu nutzen und nach und nach zu modernisieren. Die 19. Deutschen Asphalttage des Asphaltverbandes sollten wir dazu nutzen, den Blick auf die Lösungen unserer Verkehrsprobleme zu richten, um heute die Mobilität von morgen zu gestalten.“ Neben Hermann zählte Staatssekretär Rainer Bomba, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), zu den Eröffnungsrednern in Berchtesgaden. In den folgenden zwei Tagen diskutierten Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis über die politischen und technischen Rahmenbedingungen beim Asphaltstraßenbau. Zuvor fand die interne Mitgliederversammlung des DAV statt. Auf ihr wählten die Mitglieder mit Oliver Nohse und Mario Kappler einen neuen Präsidenten bzw. Vizepräsidenten.
Text: Manfred Zwick, DAV
Bilder: Manfred Zwick, DAV