90 Jahre effiziente Transportlösungen

Frechen. Am 01. April 1928 richtete sich der niederländische Ingenieur Hub van Doorne eine kleine Konstruktionswerkstatt im niederländischen Eindhoven ein. Aus diesen bescheidenen Anfängen hat sich DAF zu einem weltweit führenden Lkw-Hersteller entwickelt, der besonderen Wert auf Innovation, Qualität und Transporteffizienz legt.

Der talentierte Hub van Doorne eröffnete seine kleine Werkstatt auf dem Gelände der örtlichen Brauerei Coolen in Eindhoven. Zu Beginn konzentrierte sich die Manufaktur auf Schweiß- und Schmiedearbeiten für die Stadt und lokale Unternehmen wie den Lampen- und Radiohersteller Philips. Die Weltwirtschaftskrise inspirierte Hub van Doorne und seinen Bruder Wim dazu, ihr Angebot weiter auszubauen. Bereits 1932 entwickelte sich die Werkstatt zu einem Fertigungsbetrieb für Anhänger und der Firmenname wurde in Van Doorne‘s Aanhangwagen Fabriek (Van Doorne‘s Anhängerfabrik), abgekürzt DAF, geändert. Über Werte und Meilensteine, die das Unternehmen damals wie heute prägen und auszeichnen, sprach David Kern von Treffpunkt.Bau mit Max Franz, PR-Manager DAF-Trucks.

 

Die Produkte haben sich in 90 Jahren unvergleichbar weiterentwickelt. Aber gibt es auch etwas, was über die Jahrzehnte gleich geblieben ist – vielleicht so etwas wie einen speziellen DAF-Spirit?

Max Franz: Das besondere niederländische Geschick, Herausforderungen mit einem gesunden Pragmatismus anzugehen, gehört sicherlich zu den Konstanten in der DAF-Historie. Auch wenn die beiden Gründerväter Hub und Wim van Doorne großen Erfindergeist an den Tag legten, ist DAF jedoch auch dafür bekannt, dass stets bewährte Technik in der Serienproduktion eingesetzt wurde. Auch wenn sich der niederländische Hersteller mit dieser Einstellung nicht das Image des Technologieführers einhandelte, fand solch eine Philosophie Anklang bei den Kunden, die in erster Linie auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit setzten.

 

Welche Entwicklungen von DAF haben den Nutzfahrzeugmarkt maßgeblich beeinflusst?

Max Franz: 1949 entwickelte DAF das erste Lkw-Chassis. 1958 folgte der erste DAF-Pkw mit Variomatic. 1959 entwickelte DAF den ersten Turbolader, 1973 die weltweit erste Ladeluftkühlung. Ein weiterer Meilenstein stammt aus dem Jahr 1985: Die Space Cab für den DAF 3600 markiert einen Riesenfortschritt in Bezug auf Fahrkomfort. 1994 setzte dann das erste Super Space Cab wiederum Standards in Bezug auf die Geräumigkeit der Kabine. Seit damals besitzt der DAF XF das größte Fahrerhaus seiner Klasse.

 

Was ist die wichtigste Zukunftstechnologie, die den Nutzfahrzeugmarkt prägen wird? Wo sind entscheidende Fortschritte möglich bzw. nötig – und warum wird DAF diese Herausforderungen besonders gut meistern?

Max Franz: DAF wird neben der Innovationskraft neuer Technologien immer auch die Praktikabilität im Transportalltag im Blick behalten. So wie es beispielsweise das Platooning ist, bei dem Sattelzüge per superschnellem Wifi aneinandergekoppelt werden. Auch die Elektrifizierung von Nebenantrieben ist eine in naher Zukunft umsetzbare Lösung. Langfristig werden wir natürlich in bestimmten Segmenten, wie zum Beispiel dem städtischen Verteilerverkehr, nicht mehr um die Elektrifizierung herumkommen. DAF arbeitet hierbei mit Hochdruck an neuen, praktikablen Lösungen.

 

 

Text: David Kern

Bilder: DAF-Trucks

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