Intermat – Zurück auf Wachstumskurs

Paris. Lebendig, innovationsfreudig und wachstumsstark präsentierte sich die Baubranche auf der Intermat 2018. Auch die Messe selbst ist wieder erstarkt – mehr Publikum, mehr Aussteller, mehr zufriedene Entscheider als 2015. 173.300 Besucher reisten an zur internationalen Messe für Bau und Infrastruktur; 30 % davon kamen aus dem Ausland. Rund 1.400 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen, darunter zahlreiche Premieren.

Am 23. April eröffnete Bruno Cavagné, der Vorsitzende des französischen Gewerkschaftsverbandes FNTP, zusammen mit Vertretern des verarbeitenden Gewerbes (CECE, CISMA, SEIMAT) die Intermat 2018. Auch in Frankreich gibt es klare Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung und die Baubranche freut sich über ein ausgesprochen günstiges Konjunkturklima. Bauunternehmen, Hersteller, Zulieferer, Verleihfirmen und Distributoren aus der EMEA-Zone profitieren gleichermaßen von diesem positiven Trend und rechnen auch zukünftig mit einem stabilen Wachstum, so der allgemeine Tenor bei Besuchern und Ausstellern.

 

Neue Technologien im Mittelpunkt

Mit Themen wie Geräteautomation, Fahrassistenz, Elektromobilität, Robotisierung, Exoskeletten und BIM beleuchtete die Messe die Einführung digitaler Werkzeuge und neuer Technologien in allen Phasen des Bauens. Start-ups, mittelständische Unternehmen und Großkonzerne konnten Synergien in den Bereichen Recycling, Mobilität, Konnektivität, Sicherheit, Abbruch usw. entwickeln und kreative Lösungen präsentieren. Die Konzepte reichten vom Exoskelett-Cobot, der Belastungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats reduziert, bis hin zum vernetzten Beton, der Datenkonsultation und Rückverfolgbarkeit der Struktur ermöglicht. Ebenfalls vorgestellt wurden lumineszierende Pflasterplatten, die mit der Umwelt in Verbindung stehen. Generell wurde die Kreativität junger Start-up-Unternehmen von den Besuchern besonders hervorgehoben und begrüßt.

 

Baumaschinen in Aktion

Auf einer Fläche von fast 30.000 m² zog die Außenzone, die der Demonstration neuer, unter realen Bedingungen getesteter Baumaschinen gewidmet war, große Menschenmassen an. Die Live-Vorführungen von Baggerladern, Kompaktbaggern, Radladern, Gradern, Siebmaschinen, Brechern und Abbruchgeräten erzielten bei den Besuchern einen großen Erfolg. Sie zeigten eine spektakuläre Show und demonstrierten ihre technologischen und ökologischen Leistungen sowie signifikante Sicherheits- und Produktivitätsverbesserungen.

 

Riese für Grand-Paris-Baustelle

Liebherr stellte auf der Intermat seinen größten EC-H-Kran aus: den 1000 EC-H 40 Litronic. Nach seinem Messeauftritt bleibt der High-Top-Kran in Paris: Er geht direkt auf eine Baustelle des Großprojekts Grand Paris und wird eingesetzt beim Bau der Metro-Linie 15 Süd des Grand Paris Express. Dieser High-Top-Kran eignet sich besonders für den Metro-Bau, da er transport- und montageoptimiert ist und bis zu 40 t schwere (Fertig-)Teile heben kann. Er ist auch in der 50-t-Variante erhältlich. Das gesamte Kran-Oberteil lässt sich mit nur acht Lkw transportieren und die Montage ist mit kleinen Autokranen möglich.

 

 

Text und Bilder: Bernd Mair

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