HS-Schoch – die Gruppe fördert sich gegenseitig

Cobbelsdorf. In den Bereichen Baumaschinenzubehör und Verschleißteile, Lkw-Zubehör/Truckstyling, Stahlbau, Blechbearbeitung, KTL-Beschichtung und Pulverbeschichtung gehört die HS-Schoch Gruppe zu den Top-Playern auf dem Markt. Gegründet wurde das Unternehmen von Hermann Schoch 1986 in Lauchheim. Mit über 30 Jahren Erfahrung und mehr als 500 Mitarbeitern an sieben Standorten in Deutschland ist die HS-Schoch Gruppe heute ein anerkannter Partner namhafter Industrieunternehmen und Lieferant für Nutzfahrzeug-, Landmaschinen-, Maschinenbau-, Auflieger-, Ladebord- und viele weitere Hersteller. Dass die Grundlagen des Unternehmenserfolges ein hohes Qualitätsbewusstsein, Flexibilität und Zuverlässigkeit sind, davon konnte sich das Treffpunkt.Bau-Team Mitte Februar in Cobbelsdorf sowie in Gesprächen mit Roger L. Ritters, Geschäftsführer der HS-Schoch GmbH, Marcel Schoch, Geschäftsführer HS-Schoch, sowie Carsten-Michael Obrecht, Geschäftsführer der ZFE GmbH, persönlich überzeugen.

Dass die HS-Schoch-Gruppe mit dem Gründer Hermann Schoch immer wieder für eine Überraschung gut ist, zeigt sich im neuen Projekt der Baumaschinen-Sparte: Um dem stetigen Bedarf an hochwertigen Anbaugeräten und dem Namen als OEM-Ausrüster gerecht werden zu können, wurde das sogenannte „HS-Synergy-Project“ Mitte letzten Jahres ins Leben gerufen. Ziel der HS-Schoch-Gruppe ist es, mit diesem Projekt eine Serienproduktion für Mini- und Midi-Anbauteile ins Leben zu rufen und die Ressourcen der Industriesparte damit innerhalb der Gruppe nutzbar zu machen. Was allerdings einfach klingt ist, wie so oft im Leben, eine Herausforderung. Die Umsetzung ist anspruchsvoll, da die Sparten Baumaschine und Industrie unterschiedlich takten. Alle Arbeitsschritte wie Brennschneiden, sämtliche Walzarbeiten, Abkantarbeiten, Dreharbeiten, Bohrwerken, Schweißen und Lackieren werden von den HS-Schoch Mitarbeitern „inhouse“ durchgeführt. So garantiert das Unternehmen stets eine gleichbleibende Qualität.

 

Eine gute Kommunikation bildet die Grundlage

Parallel zum Projektstart wurde deshalb von der Geschäftsleitung der HS-Gruppe der „FMV Workshop“ absolviert. Innerhalb einiger Monate wurden gruppenübergreifend alle Abteilungsleiter und angehenden Führungskräfte in einem mehrtägigen Workshop zum Thema „Führen & Motivieren“ intensiv gecoacht. Zusammen mit FMV-Trainer Dwieter Ludwig erarbeiteten die 25 Workshop-Teilnehmer, was eine gute Personalführung ausmacht und wie dies konkret in der Praxis umgesetzt werden kann. Ein Muss für derartig ehrgeizige Projekte.

 

Verdoppelung der Produktionskapazität

„Nach nunmehr ca. sieben Monaten ist es uns nach unzähligen Meetings und Vor-Ort-Terminen gelungen, die ersten Testversionen vom ‚Band‘ laufen zu lassen. Es wird uns möglich sein, die Produktion von zunächst 2.000 Mini- und Midi-Löffeln noch innerhalb des Jahres 2019 auf ca. 4.000 Löffel auszuweiten. Die Produktionen bei ZFE und in allen anderen HS-Baumaschinen-Standorten bleiben dadurch unberührt“, so ZFE-Geschäftsführer Carsten-Michael Obrecht. Der Schwerpunkt wird zunächst auf der Produktion des Standard-Mini-Tieflöffels liegen, in dessen Bauweise bereits eine optimierte Löffelkonstruktion und -beschichtung eingeflossen sind. Trotz Serienproduktion, Laser, Roboterschweißung und Pulverung der Löffel am Haken ist auch eine individuelle Kunden-Logo-Anbringung möglich. Das Verschweißen und die Pulverung durch Roboter garantieren eine stets gleichbleibende Qualität.

 

Große Pläne mit kleinen Anbaugeräten

„Wir haben jetzt relativ klein angefangen und uns zunächst vorangetastet um die entsprechenden Werkzeuge und Vorrichtungen für die Serienproduktion aufzubauen. Danach soll es mit anderen Produkten und Klassen relativ zügig weitergehen. Natürlich produzieren wir in Cobbelsdorf nur das, was wirklich Sinn macht und das sind hauptsächlich die Volumenprodukte in großen Stückzahlen. Die Fertigung anderer Anbaugeräte wird in Achern bei der ZFE GmbH bleiben“, so Roger L. Ritters, Geschäftsführer der HS-Schoch GmbH in Cobbelsdorf.

 

Fertigungsprozess erhöht die Qualität zusätzlich

Durch die Prozesskette in Cobbelsdorf, angefangen bei der Konstruktion über die Blechbearbeitung und Oberflächenbeschichtung bis hin zur versandfertigen Systemkomponente, wurde die Qualität der Mini-Baggerlöffel zusätzlich verbessert. Ein spezielles Konstruktionsverfahren erhöht die Haltbarkeit der Löffel und die Kombination aus Phosphatierung und Pulverbeschichtung verbessert den Korrosionsschutz. Das „Storager“ Systemregal erleichtert den Transport. Die Premiere der neuen Löffel wird auf der bauma 2019 sein.

 

FN.1015/13

 

Text: Gloria Schaffarczyk

Bilder: HS-Schoch

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