Benninghoven – Nachhaltigkeit in neuer Dimension

Die Aufbereitung von Recycling-Asphalt ist ein Gebot zur Erhal­tung der natürlichen Ressourcen. Dieser wichtige Grund für die Wiederverwertung ist nur einer von mehreren – auch länderspezi­fische Vorgaben, die Reduktion von Emissionen und die gesteiger­te Wirtschaftlichkeit sind Argumente dafür, auf grüne Technik von Benninghoven zu setzen.

Denn in Industrienationen wie Deutschland werden längst weitaus mehr Straßenkilometer saniert als neu gebaut. Das bedeutet auch, dass Millionen Tonnen Asphalt abgetragen werden. Diese Aufgabe erledigen überwiegend Kaltfräsen. Lange Zeit stellten solche Altlas­ten eine Herausforderung für Straßenbauunternehmen dar.

 

Ausbauasphalt als wertvoller Rohstoff

Die Recycling-Technologien von Benninghoven verwandeln den Ausbauasphalt – bestehend aus Gestein in verschiedenen Korngrö­ßen und dem Bindemittel Bitumen – zu „schwarzem Gold“. So ist in vielen Ländern kaum noch ein Mischgut-Lkw zu einer Baustelle un­terwegs, der nicht mit einem Anteil an recyceltem Asphalt beladen ist. Dies zeigt auch die folgende Zahl: Von insgesamt 40 Millionen Tonnen jährlich werden inzwischen 12 Millionen Tonnen Recy­cling-Asphalt durch Straßenfertiger eingebaut – alleine in Deutsch­land. Auch weltweit wird der Ausbauasphalt zunehmend als Res­source entdeckt. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, hat Benninghoven die Recyclingtrommel im Gegenstromverfahren mit Heißgaserzeuger zur Marktreife geführt. Der Hauptvorteil der Tech­nologie besteht darin, dass sie Nachhaltigkeit und Effizienz gewinn­bringend miteinander verbindet.

Die Herausforderung beim Heißrecycling liegt darin, das Recy­cling-Material auf die optimale Verarbeitungstemperatur von 160 °C zu bringen, dabei die Emissionswerte im Normbereich zu halten und das enthaltene Bitumen nicht zu verbrennen – zumal zukünftig immer strengere Normen bzw. Grenzwerte gelten werden. Die umweltfreundliche, zukunfts- und investitionssichere Lösung von Benninghoven für diese vermeintlichen Zielkonflikte ist der Heißgaserzeuger. Dabei wird das Recycling-Material – wie Weißmi­neral auch – durch einen EVO JET Brenner erhitzt, jedoch indirekt in einer Recyclingtrommel im Gegenstromverfahren. Je nach Qualität des verwendeten Recycling-Materials sind dadurch sogar Zugabe­mengen von über 90 % möglich.

 

Energieeffiziente und umweltfreundliche Recyclingasphalt-Aufbereitung

Im Unterschied zu klassischen Recycling-Paralleltrommeln wer­den durch die indirekte Heißgaserwärmung Recyclingtrommeln im Gegenstrom eingesetzt, durch die das Material entgegen der Wärmequelle gefördert wird. Dadurch entspricht die Auslauftem­peratur von 160 °C der weiteren Verarbeitungstemperatur, die Ab­gastemperatur beträgt lediglich etwa 100 °C, liegt aber über dem Taupunkt. Dadurch ergeben sich verfahrensbedingt zentrale Vor­teile für die Betreiber von Asphaltmischanlagen: Bei der klassischen Recycling-Zugabe im Gleichstromprinzip ist die Temperatur durch die entstehenden Abgasemissionen auf 130 °C beschränkt, die Ab­gastemperaturen liegen jedoch physikalisch bedingt darüber, was zu erhöhtem Energieverbrauch und höherer Belastung der Entstau­bung führt. Um eine Mischgut-Temperatur von 160 °C zu erreichen, muss Weißmineral überhitzt gefahren werden. Der EVO JET Brenner kann wie gewohnt mit unterschiedlichen Brennstoffen befeuert werden und liefert die nötige Wärmeener­gie, die zur Trocknung und Erwärmung der Recycling-Materialien erforderlich ist. Die erzeugte heiße Luft wird ebenfalls im Gegen­strom-Prinzip mit der Umluft intensiv vermischt. Dabei werden die Kohlenwasserstoffe („Cges“), die aus der Umluft stammen, nahezu vollständig eliminiert. Der Benninghoven Heißgaserzeuger ist somit ein wirkungsvoller Beitrag zu Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und aktivem Umweltschutz.

 

Highlights des Benninghoven Heißgaserzeuger

–> Wirtschaftlich: Die Recycling-Zugabequote kann deutlich gestei­gert werden – je nach Qualität auf über 90 + X %. Dies stellt dem Hersteller zufolge einen echten Mehrwert dar.

–> Energieeffizient: Der Gesamtbedarf an Energie zum Betrieb der Anlage sinkt.

–> Umweltfreundlich: Durch den Einsatz eines Heißgaserzeugers lie­gen die Emissionswerte deutlich unter dem Normbereich (erfüllt die Anforderungen der TA-Luft).

 

Zweite Recycling-Technik schafft Flexibilität

Die BA RPP Baureihen können zusätzlich mit einer zweiten Recy­cling-Technologie – der variablen bzw. multivariablen Kaltzugabe ausgestattet werden, mit der bis zu 40 % ausgebauter Asphalt kalt in den Produktionsprozess zugefügt werden können. Damit lassen sich auch kleine Mischgut-Mengen ab 2 Tonnen herstellen, was den Mischmeistern große Flexibilität verschafft.

 

 

Text und Bilder: Benninghoven

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