NordBau – Alles für die Baubranche

Neumünster. Die 64. NordBau ist am Sonntagabend, dem 15. September 2019, erfolgreich zu Ende gegangen. Trotz einer Vollsperrung der Autobahn A7 wegen Bauarbeiten am „Hamburger Deckel” haben sich Interessierte nicht davon abhalten lassen, die größte Kompaktmesse fürs Bauen im nördlichen Europa zu besuchen: 836 Aussteller aus 13 Ländern freuten sich über rund 62.600 Besucher.

Auf dem 69.000 m² großen Freigelände Nord und Süd waren die namhaften Maschinenhersteller mit ihren neuen Maschinen und Produkten zu finden. Leistungsfähige Geräte, die kompakt, energiesparend und flexibel sind, standen bei den Besuchern ganz oben auf dem Merkzettel. Außerdem setzten viele Maschinenführer und Bauverantwortliche auf Bedienungsfreundlichkeit, Arbeitssicherheit und Serviceleistungen der Hersteller. Das Treffpunkt.Bau-Team nutzte den Branchentreff im Norden für umfangreiche Recherchen und Gespräche mit Firmenvertretern.

 

MBI DEUTSCHLAND

Thomas Fischer, Geschäftsführer: Eines unserer Highlights auf der NordBau ist das Multisystem der neuesten Generation vom Typ MS 22R mit fast 2,5 t Eigengewicht. Ausgestattet ist diese äußerst leistungsfähige Maschine mit einem neu designten Gebiss. Ebenfalls neu und in der Leistung verbessert sind die Hydraulikzylinder. Eine Eigenentwicklung von MBI, in die jahrelange Praxiserfahrungen eingeflossen sind. Die Zylinder überzeugen mit überlegener Geschwindigkeit bei gleichzeitig sehr hoher Schließkraft. MBI ist es gelungen, die Öffnungs- und Schließzeiten nochmals zu verkürzen. Diesen Geschwindigkeitsvorteil spüren die Kunden bei jedem Arbeitstakt. Letztlich ist das Tempo beim Öffnen und Schließen deutlich wichtiger als die Ausbeute der letzten paar Prozent an Schließkraft. Über den Tag und erst recht über die gesamte Nutzung der langlebigen Maschinen summieren sich die Zeiteinsparungen durch den schnelleren Arbeitstakt zu einem Mehrwert, der sich für den Unternehmer im hohen Maße bezahlt macht. Ziemlich einzigartig hier auf der Messe ist unser Pfahlbrecher. Eine extrem effiziente Maschine, deren Nutzen allmählich auch in Deutschland erkannt wird. Das Potenzial des Pfahlbrechers möchten wir den Unternehmern auch hierzulande aufzeigen und freuen uns über die Aufmerksamkeit, die der Hingucker hier am Stand auf sich zieht. Im Detail verfeinert und verbessert sind auch unsere Schrottscheren. Sie sind in der neuesten Generation mit optimierten Schneiden und schnelleren Zylindern ausgestattet. Generell ist das Interesse an unseren Maschinen überwältigend. Weiterhin ist die Nachfrage so groß, dass wir die größten Anstrengungen unternehmen müssen, um lieferfähig zu bleiben. Basis dieses Erfolgs ist neben der bekanntermaßen hervorragenden Leistung und Qualität der MBI Maschinen auch unsere schlagkräftige Organisationsstruktur im Vertrieb hier in Deutschland. Wir haben kürzeste Wege und nutzen das, um Kundenanfragen sofort zu beantworten. Zudem kooperieren wir über lange Jahre mit starken Partnern, die für unsere Kunden vor Ort verfügbar sind. In Notfällen sind wir binnen circa zwei Stunden überall in Deutschland mit einem Servicetechniker beim Kunden. Dank der sehr engen Zusammenarbeit mit MBI können wir bei Problemen oder Reparaturen prompt agieren und finden immer eine Lösung, die dem Kunden rasche Hilfe und Unterstützung in seinem Tagesgeschäft bringt. Sowohl MBI als Hersteller sowie wir als MBI Deutschland verfolgen die Philosophie, immer flexibel zu sein, um individuell auf jeden Einzelfall eingehen zu können – sei es bei der Konfiguration der Maschinen, beim Service oder bei der Ersatzteilversorgung. Kurze, schnelle Wege sind unser großes Plus, das wir konsequent in Kundennutzen ummünzen.

 

EPIROC

Jens Westermann, Vertriebsleiter: Epiroc ist dieses Jahr zum ersten Mal auf der NordBau mit einem eigenen Messestand vertreten. Nach dem Split von Atlas Copco in 2017 liegt uns der direkte Kundenkontakt besonders am Herzen. Als eigenständiges Unternehmen sind wir schneller und flexibler geworden. So haben wir beispielsweise unser Zentrallager nach Deutschland verlegt, um noch näher beim Kunden zu sein. Wir nutzen intensiv die Messen, um den Kunden unsere erstarkte Schlagkraft zu demonstrieren. Ebenfalls sehr wichtig und wertvoll ist das Feedback, das wir von unseren Kunden auf den Messen bekommen. Über die positiven Rückmeldungen hinsichtlich der Qualität und Leistung unserer Maschinen freuen wir uns sehr. Als Neuheit mitgebracht haben wir unsere Abbruchschere vom Typ CC 3700 für Trägermaschinen von 40 bis 50 Tonnen. Wir zeigen die Kombischere in der Ausführung ‚P‘, das steht für Pulverisierer-Maul. Der Kunde kann die Armpaare wechseln und das Gerät äußerst breitbandig einsetzen. Neben ‚P‘ wie Pulverisierer gibt es noch die Ausführungen ‚U‘ (universal) und ‚S‘ (Schrott). Konzipiert ist das leistungsfähige Anbaugerät in der hier gezeigten Ausführung für den direkten Abbruch, wobei eine zweite Messerreihe für die besondere Effizienz sorgt. Mit dem Pulverisierer-Maul ist die CC 3700 selbstverständlich auch dafür prädestiniert, im Haufwerk die Zweitzerkleinerung durchzuführen. Die 3700er ist das erste Modell einer neuen Abbruchscheren-Serie, die Epiroc auflegt. Geplant ist, die komplette CC-Baureihe mit dem Pulverisierer-Gebiss auszustatten. Es geht los bei der CC 1600 mit 1,6 Tonnen bis hoch zur CC 7000 mit 7 Tonnen.

 

WOLF – TECHNIK FÜR BAUMASCHINEN

Jürgen Wolf, Geschäftsführer: Wir zeigen auf der NordBau einen Auszug aus unserem umfangreichen Angebot an Terra-Star Siebschaufeln. Lieferbar sind unsere Siebschaufeln schon für Bagger ab 1,8 Tonnen, danach folgen über 20 Maschinenmodelle für Bagger und Radlader und unterschiedlichste Anwendungen, die alle unser europaweit patentiertes Wellenkupplungssystem haben. Wir stellen unsere Schaufelseparatoren in Aschaffenburg her und stehen für die Werte „Hergestellt an einer Werkbank in Deutschland“. Das ist mir persönlich wichtig und es ist auch die Basis für die herausragende Qualität, Leistung und Langlebigkeit unserer Maschinen. Sollten sich Trägergerät oder Siebanforderungen verändern, sind wir in der Lage, kurzfristig die gewünschten Teile an den Kunden rauszuschicken. Großen Fokus haben wir auf die Baggerklassen bis 6 Tonnen gelegt, hier bieten wir schon vier Siebschaufelvarianten an, die von Baggern und Radladern gleichermaßen in Einsatz gebracht werden können. Diese Geräte werden häufig von Garten- und Landschaftsbauern eingesetzt, die zunehmend die Vorteile des Absiebens direkt vor Ort erkennen und für sich nutzen.

 

HIEBENTHAL NUTZFAHRZEUGE

Frank Hiebenthal, Geschäftsführer: Eine Weltneuheit präsentieren wir hier auf der NordBau: Unser Spezialauflieger für Containertransporte STLH18 vereint bislang unerreichte Vorteile in einem Fahrzeug. Das Containerchassis misst zusammengeschoben in der Länge nur 8,5 Meter, auseinandergezogen 12,5 Meter. Das bedeutet, dieses Fahrzeug kann entweder einen 20-Fuß-Container im Lastschwerpunkt transportieren oder einen 40-Fuß-Container aufnehmen. Zudem kann unser Auflieger aber auch zwei 20-Fuß-Container mit einem Abstand von 300 Millimeter transportieren. Anschlusskästen oder Gasanlagen, die am Container stirnseitig befestigt sind, stören beim Transport also nicht. Als weiteres Plus können alle Verriegelungen auf 3 Meter ausgezogen werden für überbreite Container. Wir bieten hier ein einzigartiges Multifunktionsgerät mit außergewöhnlichem Kundennutzen, entwickelt von dem Praktiker für den Praktiker. Diese Innovation steht beispielhaft für unsere Fähigkeit und unser Bestreben, jedem Kunden eine exakt auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Transportlösung zu bieten. Das zeichnet uns gegenüber dem Wettbewerb aus, der lieber Standardware von der Stange liefert.

 

HAIN INDUSTRIEVERTRETUNG

Ulrich und Christian Hain, Geschäftsführer: Pister, bekannt für seine Multikupplungen, hat seinen ersten Tiltrotator PT10 entwickelt. Den Prototyp dieser Weltneuheit zeigen wir hier auf der NordBau. Für uns als langjähriger Partner ist der Markteintritt von Pister in diesem Bereich die logische Konsequenz aus den Entwicklungen und Erfahrungen im Bereich der Mobilhydraulik. Seit 60 Jahren ist Pister auf diesem Gebiet als OEM-Ausrüster von Absperrarmaturen und mittlerweile seit über zehn Jahren als Hersteller von Multikupplungen äußerst erfolgreich. Der Markt geht immer mehr in Richtung Automatisierung und so ein intelligentes, vielseitiges Handgelenk am Baggerarm wird auch in Deutschland immer populärer. Der neue Pister Tiltrotator baut sehr kompakt und ist zugleich äußerst robust. Es gibt keine außen liegenden Zylinder oder andere abstehenden Teile. Unser PT10 überzeugt mit seiner niedrigen Bauhöhe und den gleichzeitig sehr großen Schwenkwinkeln von 2 x 50 Grad. Er entwickelt sehr hohe Drehmomente von 10 kNm beim Schwenken und 7 kNm beim Tilten. Der PT10 ist ausgelegt für Bagger von 8 bis 10 Tonnen. Weitere Größenklassen werden folgen. Die Seriengeräte werden voll kompatibel sein zu gängigen hydraulischen Schnellwechslern. Den Vertrieb der Tiltrotatoren wird die Firma Wilhelm Schäfer in Mannheim übernehmen, ein langjähriger Partner von uns im Bereich der Hydraulikkupplungen. Die Vertriebsunterstützung leisten wir als Hain Industrievertretung, beispielsweise mit Messeauftritten wie hier auf der NordBau. Ab Anfang 2020 wird der Pister PT10 Tiltrotator lieferbar sein, dann bereits mit sieben Leitungen in der Drehdurchführung plus Elektrodurchführung. Mit 100 Litern/Minute bei nur 3 bar Druckverlust ist die Drehdurchführung für diese Klasse sehr leistungsfähig ausgelegt. Sehr positiv stimmt uns, dass der PT10 überall dort, wo wir ihn präsentieren, auf großes Interesse trifft. Wir sind überzeugt, dass dieser Schritt wichtig und richtig war.

 

VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT DEUTSCHLAND 

Sandra Jansen, Communication Manager: Wir sind hier zu Gast auf dem Messestand von Swecon, unseres starken Vertriebspartners im Norden Deutschlands. Die große Demo-Show, ein perfekt choreografiertes Ballett unserer PS-starken Schwergewichte, demonstriert auf äußerst eindrückliche und unterhaltsame Art und Weise die Kraft und Präzision unserer Baumaschinen. Damit stiften wir einen der Anziehungspunkte der NordBau, der regelmäßig die Besuchermassen in seinen Bann zieht. Swecon präsentiert als ein Highlight der diesjährigen NordBau eigenentwickelte digitale Lösungen. Das ist zum einen die Swecon App, die jetzt online ist. Integriert sind unter anderem ein Mietportal und ein Fanshop. Zudem hat Swecon ein extra Kompetenzzentrum für den Volvo Co-Pilot aufgebaut. Ein Highlight von Volvo hier am Stand ist der brandneue Radfertiger P6870D. Diese Maschine ist die allererste ihrer Serie, die in Hameln vom Band gelaufen ist. Neuheiten gibt es auch zu berichten von der Volvo Elektro-Offensive. Kürzlich konnten wir unseren ersten elektrischen Kompaktbagger an einen Testkunden ausliefern. Der erste Schritt ist also getan, die Baustellen der Zukunft sauberer und effizienter zu betreiben. Beim Fortschritt in diese Richtung wird Volvo ein Wegbereiter sein.

 

LIEBHERR

Julian Priebe, Communication & Brand Management: Liebherr zeigt den Messebesuchern eine Auswahl an Baumaschinen für vielfältige Anwendungen. Sie kommen zum Einsatz in der klassischen Erdbewegung, im Garten- und Landschaftsbau, der Kommunaltechnik sowie in Industrieanwendungen. Wir präsentieren mit dem R 924 die neue Raupenbagger-Generation, das Kunstfaserseil ist auf einem der neuen EC-B-Krane zu sehen. Zudem können sich die Besucher von der neuen Materialumschlagsmaschine LH 18 M oder von fünf Radladern überzeugen, darunter den neuen Stereolader L 509. Unsere Exponate sind bereits verfügbar. Die NordBau nutzen wir auch, um den Kunden die Innovationen noch einmal genauer vorzustellen. Das können die Assistenzsysteme bei den großen Radladern sein, das kann auch das neue Bedienkonzept INTUSI sein. Die NordBau bietet den Raum, an die Themen des Frühjahres anzuknüpfen und diese im Gespräch mit den Kunden weiterzuentwickeln.

 

HIDROMEK

Sebastien Zilyas, Marketing Manager: In der ersten Septemberwoche war Hidromek noch auf der BICES-Messe in Peking, jetzt sind wir in Neumünster. Wir freuen uns über unseren nun viel größeren und zentral gelegenen Messestand. Mitgebracht zur NordBau haben wir ein imposantes Spektrum unserer Baumaschinen: den Kurzheck-Raupenbagger HMK 145 LC SR, die Raupenbagger HMK 220 LC, HMK 300 NLC und HMK 390 NLC der neuen H4-Serie sowie den Mobilbagger HMK 140 W und den Radlader HMK 640 WL. Mit der Resonanz der Besucher sind wir sehr zufrieden. Das Interesse an unseren Maschinen wächst rasant und die Verkäufe entwickeln sich erfreulich. Mit ein Grund dafür ist der voranschreitende Ausbau unseres Vertriebsnetzes in Deutschland. Momentan verfügen wir hierzulande über zehn Stützpunkte. Wir sind sehr glücklich darüber, starke Partner gefunden zu haben, die unsere Kunden kompetent vor Ort betreuen. Hidromek hat in kürzester Zeit Fuß gefasst in Deutschland. Das bestätigt unsere Strategie. Auf diesem Erfolg bauen wir weiter auf.

 

HYDREMA

Martin Werthenbach, Vertriebsleiter: Wir feiern Premiere hier auf der NordBau. Es ist unser erster gemeinsamer Auftritt mit Manske Baumaschinen-PMS GmbH, dem neuen Vertriebspartner von Hydrema in den Regionen Schleswig Holstein, Hamburg, Nord-Niedersachsen und in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind sehr stolz darauf, einen so kompetenten und engagierten Partner in der Hydrema-Familie begrüßen zu dürfen. Am großen Messestand von Manske zeigen wir zum einen den kompakten Muldenkipper Hydrema 707, den wir auf der bauma als Neuheit präsentiert hatten. Mit dieser spektakulären Maschine sortieren wir den kompletten Baustellenkipperbereich neu. Bei bisherigen Baustellenkippern sitzt der Fahrer klassischerweise hinter der Mulde. Aufgrund zahlreicher schwerer Unfälle in England sind dort diese Maschinen von den Baustellen verbannt worden, nachdem eine behördliche Untersuchung die Risiken aufgezeigt hat, die durch die schlechte Sicht und den hohen Schwerpunkt der Maschinen beschrieben wurden. Die Anforderungen an die Sicherheit erfüllt perfekt unser komplett neu entwickelter 707, der über zahlreiche entscheidende Vorteile verfügt. Er baut sehr niedrig, auch der Schwerpunkt liegt sehr niedrig, was die Kippgefahr der alten Konstruktionen abwendet. Zudem erfolgt der Einstieg äußerst bequem über nur eine Stufe, wodurch das Verletzungsrisiko, das statistisch beim Be- und Absteigen von der Maschine sehr hoch ist, deutlich reduziert ist. Außerdem sitzt der Fahrer immer in Fahrtrichtung mit optimaler Sicht und allen sicherheitsrelevanten Ausstattungsmerkmalen für die Straßenfahrt, wie Spiegel und Lichtanlagen. Zweites Highlight am Stand ist der Hydrema Citybagger MX18, mit dem wir sehr erfolgreich sind. Besonders erfreulich ist dabei, dass schon zahlreiche Unternehmer aufgrund ihrer Zufriedenheit mit ihrem ersten Hydrema bereits weitere Maschinen nachbestellt haben. Trotzdem konnten wir hier am Stand zahlreiche Kunden mit der Kraft des Hydrema verblüffen und zum Nachdenken anregen, nachdem sie gesehen hatten, wie leicht er das 8-Tonnen-Gewicht von der Seite angehoben hat.

 

MANSKE BAUMASCHINEN-PMS

Hans-Peter Möller, Geschäftsführer: Wir sind der ideale Partner für Hydrema, um dieses spezielle Produkt in den Markt zu begleiten. Wir besitzen eine lange Erfahrung mit einem sehr umfangreichen Sortiment an anspruchsvollen Anbaugeräten. Die außergewöhnlich leistungsstarken Hydrema-Bagger sind als Trägergeräte prädestiniert für besonders fordernde Arbeitsbedingungen. In puncto Literleistung und Standfestigkeit ist der Hydrema unerreicht. Ebenfalls spitze ist die Flexibilität dieser Maschinen, was die elektronische Ausstattung angeht. Auch hier ist der Kunde mit einem Hydrema-Bagger bestens gerüstet, um äußerst vielfältige Arbeitsgebiete abzudecken. Unsere Kunden erwarten eine intensive Beratung. Standardlösungen von der Stange sind nicht gefragt. Vielmehr zielt der Kundenwunsch in Richtung Komplettlösung für seine speziellen Anforderungen. Besonders bei Spezialanwendungen gibt es keinen Spielraum für Kompromisse – das Trägergerät muss perfekt mit dem Anbaugerät harmonieren, das hat unsere Erfahrung über viele Jahre gezeigt. In solchen Fällen ist der Hydrema ganz sicher die richtige Wahl.

 

OILQUICK

Christian Rampp, Entwicklung/Vertrieb: Elektronische Komponenten können anfällig für Störungen sein. Wir haben uns deshalb bewusst für eine mechanische Lösung entschieden, die unabhängig von Sensoren arbeitet. Unser Ziel war eine robuste und eindeutige Verriegelungsanzeige, die den enorm hohen Belastungen des Baustellenalltags gewachsen ist und die Sichtkontrolle für die Maschinenführer erheblich vereinfacht. Mit der Sichtanzeige MRL bietet Oilquick als erster und einziger Hersteller einen Schnellwechsler mit einer mechanischen Verriegelungsanzeige, die allen gesetzlichen Vorgaben der Maschinenrichtlinie entspricht. In die Entwicklung ist auch das Feedback zahlreicher Maschinenführer eingegangen: 93 Prozent der von uns Befragten wünschten sich eine mechanische Lösung, die die Komplexität in der ohnehin elektronik-überwachten Kabine reduziert. Die Umsetzung war knifflig. Um Fehlinterpretationen künftig auszuschließen, kamen die bislang üblichen Kombinationen aus verschiedenfarbigen Stiften für unterschiedliche Verriegelungssituationen nicht in Frage. Die neue Sichtanzeige MRL wurde exakt im Blickfeld des Maschinenführers positioniert – es gibt genau einen einzigen korrekten Verriegelungszustand: Grün. Ein weiterer exklusiver Vorteil unseres Systems: Der große, grüne Stift bewegt sich aus der Perspektive des Maschinenführers horizontal und wird damit visuell um 650 Prozent besser wahrgenommen. Seit September 2018 wird jeder OilQuick-Schnellwechsler serienmäßig mit der mechanischen Verriegelungsanzeige MRL ausgestattet. Die Sichtanzeige hat sich in der Praxis bereits hervorragend bewährt und auch die positive Resonanz der Anwender beweist, dass wir unserem Anspruch als Innovationstreiber im Bereich der Schnellwechsler erneut gerecht geworden sind. Besonders stolz ist unser Team auf die Auszeichnung mit dem EuroTest-Preis 2019 der BG Bau für Innovationen im Bereich Arbeits- und Produktsicherheit.

 

 

Text: Bernd Mair, Peter Hebbeker & Rainer Oschütz

Bilder: Messe NordBau, Treffpunkt.Bau

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