Mayer Schaltechnik – Neuheiten auf der Hausmesse für besseres Schalen

Als „Oktoberfest“ hatte Mayer Schaltechnik seine diesjährige Hausmesse angekündigt, die am Sonntag den 22. September zahlreiche Besucher in die Unternehmenszentrale nach Bergrheinfeld nahe Schweinfurt führte. Der fränkische Schalungshersteller hatte Kunden und Freunde eingeladen, um in der lockeren Atmosphäre eines zünftigen Bierzelts Kontakte und Freundschaften zu pflegen, Erfahrungen auszutauschen und sich auf dem Betriebsgelände über das aktuelle Schalungsprogramm zu informieren. Über bewährte Produkte ebenso wie die aktuellen Neuheiten aus der Mayer’schen Ideenschmiede.

In der Ausstellungshalle war das gesamte Produktprogramm aufgebaut:  Die komplette Schalungsfamilie bestehend aus den handlichen Alumax-Elementrosten, der Ultramax Rahmenschalung in den Varianten Aluminium und Stahl. Übrigens kann die Ultramax S schnell und einfach von zweiseitiger auf einseitige Ankerung umgebaut werden kann. Dazu müssen einfach die Ankerhülsen im Schalungsrahmen ausgewechselt werden, die handelsüblichen, günstigen Dywidag-Anker werden weiterverwendet.

Mit dabei war natürlich auch die verstellbare Stahlträgerschalung Primax, die wegen ihrer enormen Steifigkeit bei sehr hohen Wänden und im Sichtbetonbau gefragt ist. Im Freigelände warteten die Pax- Säulenschalung, die erste Mayer’sche Eigenentwicklung und Urvater aller klappbaren Säulenschalungen, sowie die Minimax-Träger, mit denen sich bei Filigrandecken die Anzahl der zur Unterstützung erforderlichen Stützen nahezu halbieren lassen – und damit auch die Kosten.

Mayer setzt schon seit Jahren seine eigene Longlife-Schalungsplatte ein, eine Mehrschichtplatte mit robuster Kunststoffoberfläche. Trotzdem werden Zug um Zug die eigenen Bestände an Mietschalung auf die Alkus-Platte umgestellt. Diese nahezu „unkaputtbare“ Vollkunststoffschalhaut übersteht nachweislich einige tausend Einsätze. Doch falls es trotzdem einmal zu Beschädigungen der Oberfläche kommt, etwa beim unvorsichtigen Verlegen von Bewehrungsstahl, beim Rütteln oder Annageln von Einbauteilen oder Aussparungen, können diese Schäden fast spielend leicht wieder beseitigt werden, wie den Besuchern in Bergrheinfeld von einem Alkus-Spezialisten anschaulich vorgeführt.

 

Neuheiten für Schächte

Ausschalecken, mit denen die Innenschalung von Aufzugs- oder Treppenhausschächten „geschrumpft“ wird, um sie komplett nach oben ausheben zu können, kennt man von mehreren Schalungssystemen – so etwas wie die neue Ausschalspindel und das Gelenkschloss gibt es aber nur bei Mayer Schaltechnik. In Verbindung mit den bekannten Ultramax-Schalungselementen und der ebenfalls neuartigen Gelenkecke entsteht der Klappschacht, der sich im wahrsten Sinne „im Handumdrehen“ und mühelos einklappen, und damit auf das erforderliche Ausschalspiel zusammenziehen lässt. Anschließend kann die komplette Innenschalung mit dem Kran ausgehoben, zum nächsten Einsatzort umgesetzt und wieder auf das erforderliche Originalmaß ausgespindelt werden. Die Anpassung an die Schachtabmessung erfolgt wie üblich über unterschiedlich breite Ultramax-Elemente bzw. Ausgleiche.

Die neue Gelenkecke: Gelenkecken sind nichts grundsätzlich Neues, allerdings besitzt nur die Mayer-Lösung sog. Iglidur–Kunststoffhülsen, die nicht festrosten können, also immer beweglich bleiben. Und die Gelenkecke ist auch nicht komplett aus Stahl, sondern mit Schalhaut belegt. Das hat den großen Vorteil, dass auch unmittelbar im Eckbereich Einbauteile angenagelt werden können, beispielsweise Ankerschienen und Gerüsthülsen, wie sie in Aufzugsschächte meist einbetoniert werden.

Das Gelenkschloss: Eine echte Mayer-Innovation ist das neuartige Gelenkschloss, das ein Einknicken der Schalelemente nach innen ermöglicht, sobald die beiden seitlichen Ankermuttern gelöst sind. Im Betonierzustand, also gespannt, ist das Gelenkschloss steif und gerade.

Die Schraubspindel: Mit zwei über Eck in die Funktionsstreben der Ultramax-Elemente eingehängten Spindeln werden zwei Seiten der Innenschalung zusammengezogen, so dass die Elemente in Schachtmitte über die Gelenkschlösser einknicken und sich vom Beton lösen. So stellt sich an allen vier Schachtseiten das zum Ausschalen erforderliche Spiel ein. Die Längenänderung ist mit der eingebauten Ratschenmechanik mühelos und schnell erledigt, ebenso einfach und schnell erfolgt die Rückstellung für den nächsten Betoniertakt mittels Ratsche und durch Spannen der Gelenkschlösser.

Zur Hausmesse gab es auch den Prototyp der neuen Einhängekonsole KAB L zu sehen, die an die gesamte MST-Wandschalungsfamilie passt, also geeignet ist für Alumax, Ultramax L und Ultramax S. Aber auch für marktübliche Fremdsysteme. Über einen speziellen Einhängebügel lässt sie sich auch an den Fertigteilen der Filigranwände (Hohlwand) anbringen. Das L in der Bezeichnung steht für „leicht“ – ihr geringes Gewicht zählt zu den Hauptvorteilen der neuen Klappbühne: die maximal 95 cm breite und bis zu 2,5 m lange Basiskonstruktion, bestehend aus zwei Alu-Gerüstkonsolen, Belag und klappbarem Geländer kommt auf lediglich ca. 45 kg. Die einzelnen Teile der leichten Alukonstruktion sind nicht verschweißt, sondern nur verschraubt, so kann die Bühne individuell konfiguriert, und alternativ zum Kraneinsatz auch in Einzelteilen von Hand montiert werden. Auf Wunsch gibt es Böden mit Aufstiegsklappe, und als Absturzsicherung sind Steckgitter oder Bretterbelag vorgesehen.

 

 

Text und Bilder: Mayer Schaltechnik

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