Avant Tecno – 1 Jahr an der Spitze

Eppertshausen. 50 % Absatzsteigerung und die strukturelle Neuausrichtung des Unternehmens standen zuvorderst auf der selbst gesetzten Agenda von Jörg Majoli, als er im November 2018 das Amt des Geschäftsführers von Avant Tecno Deutschland übernommen hat. Nach einem ereignisreichen Jahr erkundigen wir uns nach seiner persönlichen Zwischenbilanz.

 

Warum war Ihnen die strukturelle Neuausrichtung von Avant Tecno so wichtig und welche Schritte haben Sie eingeleitet?

Jörg Majoli: Die Märkte sind starken Schwankungen unterworfen. Das bedeutet für uns, im Tagesgeschäft flexibel zu werden, um den Anfragen ohne Hektik nachzukommen. Die Bindung mit den Händlern und die Beziehungen zu den Menschen, die mit unseren Maschinen arbeiten, sind ein ständiger, lebendiger Prozess. Im Mittelpunkt steht die Identifikation mit unserer Marke und mit unseren Werten. Wer sich mit Avant identifiziert, hat es leicht, diese Leidenschaft dem Kunden zu vermitteln. Wir sind im deutschen Markt erfolgreich seit 28 Jahren. Trotzdem gibt es viele Segmente und Regionen, wo man uns noch nicht kennt oder wahrnimmt. Daran gilt es zu arbeiten.

 

Ihr selbstgewähltes 5-Jahres-Ziel beinhaltete eine Steigerung des Absatzes von 400 auf 600 Maschinen im deutschen Markt jährlich. Woher soll dieses Wachstum kommen?

Jörg Majoli: Es gibt hier unterschiedliche Wege, die wir beschreiten. Ein Thema sind neue Produkte wie der 860 i, der mit 2,7 t Eigengewicht 1,9 t heben kann. Mit unseren erfolgreichen 0-Emissions-Ladern e 5 und e 6 sind wir in der Lage, auch auf diesem Gebiet die Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Es wird neue Anbaugeräte und Entwicklungen geben, um neue Zielgruppen zu gewinnen. Im Bereich Landwirtschaft sind wir beispielsweise noch zu wenig aktiv. Da liegt ein großes Potential für Avant. Engagiert arbeiten wir am Ausbau des Themas ‚Miete dir deinen Avant und erledige deine Arbeit schnell‘. Dieses Modell ziehen wir deutschlandweit flächendeckend auf über unsere Händler. Der Erfolg des Avant liegt in seiner Vielfalt und in der großen Erfahrung, die in jeder einzelnen Maschine und Entwicklung von uns steckt. Kein anderer Lader ist derart breitbandig einsetzbar. Auch aufgrund der riesigen Palette an Anbaugeräten ist der Avant einfach ein fleißiger, zuverlässiger Mitarbeiter und kann in vielen Branchen die Arbeit deutlich effizienter gestalten.

 

Digitalisierung, Elektrifizierung und Automatisierung – diese Schlagworte bewegen die Branche. Wie bedeutend sind diese Entwicklungen für Avant?

Jörg Majoli: Die Digitalisierung ist angekommen in der Bauwirtschaft. Derzeit spielt sie in unserem Segment noch eine untergeordnete Rolle, aber wir haben beispielsweise bereits Komponenten, um Anbaugeräte über das Smartphone zu steuern. 2D- oder 3D-Steuerungen können ohne Probleme in unsere Maschinen integriert werden.

 

Mit der 800er Serie strebt Avant in eine bisher neue Größenklasse. Ist ein weiterer Ausbau des Produktportfolios hin zu größeren Maschinen geplant?

Jörg Majoli: Die Kunden sind vom 860 begeistert. Er füllt eine Lücke durch sein Eigengewicht und seine Tragkraft. Das macht ihn ein wenig zum Unikat. Das Produktportfolio von Avant wird weiter ausgebaut, sowohl in der Mitte als auch nach oben. Ebenso werden weitere 0-Emissions-Maschinen das Programm bereichern. Hinzu kommt die Integration und stärkere Vermarktung unserer Hubarbeitsbühnen ‚Leguan‘. Seit der Gründung ist Avant immer innovationsstark gewesen und wird es bleiben.

 

Welche Stärken stehen für Avant und wie werden Sie diese zukünftig noch ausbauen?

Jörg Majoli: Das gut ausgebaute Händlernetz ist eines der Hauptvorteile für den Endkunden. Wir bieten Service, Beratung und Verkauf ‚um die Ecke‘. Wir hören den Kunden zu, schauen uns ihre Arbeit an und entwickeln die Anbaugeräte für deren Bedarf. Wir bleiben ein Familienunternehmen mit kurzen Wegen. Der Gewinn fließt nicht in die Taschen von Aktionären, sondern zurück in die Firma zum Ausbau und für die Entwicklung.

 

 

Text: Manfred Zwick & Peter Hebbeker

Bilder: Avant Tecno, Treffpunkt.Bau

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