Deutsche Asphalttage – 20. Jubiläum im Zeichen des Klimaschutzes

Vom 12. bis zum 14. Februar 2020 fanden in Berchtesgaden die 20. Deutschen Asphalttage statt. Schirmherr war in diesem Jahr das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Eine Tatsache, über die sich Oliver Nohse, Präsident des DAV, sehr freute: „Ich bin besonders stolz darauf, dass zur Jubiläumsveranstaltung das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Schirmherrschaft übernommen hat, unterstreicht dies doch die Bedeutung der Deutschen Asphalttage als Leitveranstaltung der Branche.“ Dem Ruf der Veranstalter folgten in diesem Jahr etwa 90 Aussteller und ca. 1.000 Tagungsteilnehmer.

Unter dem Motto „Mobilität und Umwelt – Asphalt verbindet!“, drehte sich das diesjährige Kongressprogramm viel um die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Infrastruktur. Ansprachen, Keynotes und Impuls-Vorträge hielten beispielsweise Stephan Krenz, Geschäftsführer der Autobahn GmbH des Bundes, Sigmar Gabriel, Bundesaußenminister a. D. und Klaus Holetschek, Staatssekretär im Bau- und Verkehrsministerium. „Der gesamte deutsche Straßenbau steht vor einem herausfordernden Umbruch, nicht nur wegen der Umstrukturierungen durch die Schaffung der neuen Autobahn GmbH, sondern auch wegen der globalen Herausforderung des Klimawandels und der immer konkreter werdenden Pläne zur Einsparung von CO2. Unser Baustoff ist in puncto Umweltverträglichkeit gut vorbereitet, wir müssen unsere Vorteile nur besser präsentieren und den innovativen Ideen Raum geben “, so Nohse. Um gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und das steigende Mobilitätsbedürfnis von Bürgern und Unternehmen zu bedienen, kündigte Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und Infratruktur, an, dass der Bund rund 7,7 Millarden Euro in den Neubau, Ausbau und Erhalt der Straßen investieren wird. Um diese Mittel gezielt einsetzen zu können, habe man das Fernstraßen-Bundesamt errichtet und die Autobahn GmbH des Bundes gegründet.

 

Die Autobahn in Bundes Hand

Im Zuge der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen einigten sich die Länder und der Bund 2017 unter anderem auf die Reform der Bundesfernstraßenverwaltung. Aktuell wird die Verwaltung des ca. 13.000 Kilometer langen Autobahnnetzes in Deutschland zwar durch den Bund finanziert und beauftragt, jedoch dezentral durch die einzelnen Bundesländer ausgeführt. Ziel der Reform ist es, Finanzierung und Verwaltung ab dem 1. Januar 2021 bei der Autobahn GmbH des Bundes in eine Hand zu legen. Ressourcen sollen so effektiver genutzt und die Qualität der deutschen Autobahnen auch zukünftig gewährleistet werden. Aufgrund der Komplexität des Transformationsvorhabens handelt es sich um eine der größten infrastrukturpolitischen Reformen der vergangenen Jahrzehnte.

 

 

Text: Treffpunkt.Bau

Bilder: Treffpunkt.Bau/ DAV.Hin

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