Camelot – Hellwach: auch in der Nacht

Baustellen sind für die einen ihr täglicher Arbeitsplatz, andere sehen in ihnen wahre Goldgruben und strecken ihre unbefugten Langfinger aus nach den wertvollen Maschinen und Materialien. Um sich vor Diebstahl zu schützen, engagieren Bauunternehmer üblicherweise Wachpersonal. Es geht aber auch effizienter, sagt Gerrit Jungermann, Vertrieb Camelot Deutschland. Mit ihm haben wir über die Vorteile des WatchTower gesprochen, der nimmermüde mit seinen auch im Dunkeln luchsscharfen HD-Augen bis zu 20.000 m² scannt.

 

Welche Vorteile hat der Camelot WatchTower gegenüber einem herkömmlichen Sicherheitsdienst?

Gerrit Jungermann: Der WatchTower kann einiges, was ein Sicherheitsmitarbeiter nicht leisten kann. Er ist stets präsent vor Ort, die Security Streife macht nur turnusmäßige Besuche. Selbst permanent auf der Baustelle anwesende Security schlägt der WatchTower mit entscheidenden Vorteilen: Er kann um die Ecke schauen – und das in zwei Richtungen! Seine ‚Augen‘ befinden sich in 6 m Höhe und mit seiner imposanten Statur signalisiert er schon aus der Ferne: Achtung! Das Gelände ist alarmgesichert.

 

Überwachungssysteme für Baustellen gibt es von verschiedenen Anbietern. Wodurch hebt sich der WatchTower von anderen Systemen ab?

Gerrit Jungermann: Der WatchTower bietet die größte Reichweite im Segment der optischen Kameras. 160 m Gesamtreichweite sind circa 60 % mehr als bei dem Gros der auf dem Markt angebotenen Türme. Dazu besteht bei Camelot Wahlfreiheit in Sachen Beleuchtung ohne Reichweitenverlust.

 

Warum ist die Kombination von High-Tech im Feld und Manpower in der Leitstelle so vorteilhaft?

Gerrit Jungermann: Diese Kombination ermöglicht einen sparsamen und effizienten Einsatz der teuren Ressource Personal. Der Turm überwacht ohne Personaleinsatz bis zum Eintritt eines Einbruchs. Der erst dann alarmierte Leitstellenmitarbeiter tut das, was Technik noch nicht so gut kann wie ein Mensch: Er bewertet die Situation und leitet die nötigen Maßnahmen vor Ort ein.

 

Ab welcher und bis zu welcher Baustellengröße eignet sich der WatchTower zur Überwachung?

Gerrit Jungermann: Im Prinzip können wir alle Baustellengrößen schützen. Die Untergrenze setzen hier eher eingeschränkte Sichtverhältnisse und nicht die Abmessungen. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Mit der entsprechenden Turmanzahl lassen sich auch riesige Liegenschaften rundum sichern.

 

Wie sieht es mit dem Datenschutz aus, wenn Kameras die Baustellen filmen?

Gerrit Jungermann: Wir filmen natürlich keinen öffentlichen Raum, da die Detektionszonen grundsätzlich innerhalb des Bauzauns liegen müssen. Eine endgültige Bildspeicherung erfolgt nur bei einem ausgelösten Alarm. Und aktiv ist das System nur außerhalb der Arbeitszeiten auf der Baustelle. Während die Bauarbeiter arbeiten, befindet sich der Turm im Schlummerzustand, ganz wie eine Alarmanlage in einem Haus.

 

Wie hoch schätzen Sie den Anteil unbewachter Baustellen? Warum ist das fahrlässig?

Gerrit Jungermann: Im Hochbau schätzen wir, dass immer noch mindestens 70 % aller Baustellen nicht alarmgesichert oder nur teilgesichert sind. Gerade bei zeitkritischen Projekten, Baustellen mit großem Schadenspotential oder Projekten in unbewohnten (Industrie-) Gebieten mit guter Fluchtmöglichkeit für Diebe sind die Schadenssummen meist um ein Vielfaches höher als die Miete für Kameratürme. Und auf einer Straße mit drei Baustellen, von denen eine nicht gesichert ist, dürfte klar sein, welches Ziel sich Diebe aussuchen.

 

Welche Finanzierungsmodelle bieten Sie für den WatchTower an?

Gerrit Jungermann: Wir bieten den WatchTower zur Miete an. Das bedeutet nicht nur, dass von der Anlieferung und Installation über Wartung und Reparaturen bis hin zu den Datenverkehrskosten alles in unserer Hand liegt, sondern auch für den Kunden vollkommen kalkulierbar ist. Quasi so wie bei einem Fahrzeug mit Full-Leasing-Vertrag. Lediglich durch den Kunden verursachte Gewaltschäden und Sonderwünsche wie z. B. das Neueinlesen der Kameras nach einem Platzwechsel werden aufwandsbasiert berechnet.

 

Welche Infrastruktur benötigt der WatchTower?

Gerrit Jungermann: Zum Betrieb des WatchTowers benötigt das Gerät lediglich einen Standard-Stromanschluss mit 230 Volt. Die Kommunikation mit der Leitstelle läuft über das Mobilfunknetz.

 

Der WatchTower bewährt sich seit Jahren. Wurde er seit seiner Einführung weiterentwickelt?

Gerrit Jungermann: Der WatchTower der aktuellen Generation ist in der Tat ein seit 2017 bewährtes Gerät. Bei Markteinführung hatte er technologisch und leistungsmäßig einen riesigen Vorsprung in seiner Klasse. Durch permanente Weiterentwicklung im Detail hat er sich den Vorsprung bewahrt. Wo andere sich heute noch ein die Anwohner störendes Kunstlicht oder Infrarottechnik mit Reichweitenverlust zu Hilfe holen müssen, um in der Nacht etwas sehen zu können, bieten wir mit zwei hochwertigen Darkfighter-Kameras immer die volle Reichweite. Unter dem Strich bietet Camelot immer einen Kundenvorteil. Finanziell und im Verhältnis zu den Nachbarn, die ohne grün erleuchtetes Schlafzimmer den Lärm und Staub einer Baustelle sicher geduldiger ertragen.

 

 

Test: Dieter Arl und Peter Hebbeker

Bilder: Camelot

Anzeige

ABZ Nutzfahrzeuge Banner März 2024 (da)

Anzeige

Schwamborn Banner März 2024

Anzeige

FRD Furukawa - Anzeige Produktauswahl

Anzeige

Kurt König Banner März 2024 (ms)