Avola Maschinenfabrik – StOp-Schalter kann Hunderte Unfälle verhüten

Seit über 50 Jahren fertigt das mittelständische Unternehmen Baukreissägen. Der Marktanteil in Deutschland liegt bei über 80 %. Für den Erfolg gibt es gute Gründe. Die Maschinen punkten zum einen mit klassischen Werten wie ausgezeichneter Stabilität, hoher Präzision und langlebiger Elektrik. Zum anderen profiliert sich Avola regelmäßig als Innovationstreiber. Schlicht und treffend StOp-Schalter nennen die Sägenprofis ihren cleveren elektronischen Retter, der Hunderte schwerer Unfälle pro Jahr verhindern kann.

Daumen hoch sagt auch die BG Bau und zeichnete den StOp-Schalter aus mit dem Euro-Test-Preis 2019. Unternehmen, die in die Sicherheit ihrer Arbeiter investieren, erhalten nun 150 Euro Prämie beim Kauf einer Baukreissäge, die mit der neuartigen Sicherheitseinrichtung ausgestattet ist.Um vom Sicherheitsplus zu profitieren, muss jedoch nicht zwingend eine neue Säge angeschafft werden, wie uns Dirk Strauch, Technischer Geschäftsführer der Avola Maschinenfabrik, erläutert: „Wir haben den StOp-Schalter so konstruiert, dass sich auch ältere Avola-Sägen damit sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand bringen lassen. Etwa 25.000 aktive Sägen können bauartbedingt aufgerüstet werden, wodurch rechnerisch 500 Sägeunfälle pro Jahr vermieden werden könnten.“

Kleine Ursache …

Genau auf die Finger geschaut haben die Avola Konstrukteure den Anwendern ihrer Sägen. Im Baustellenalltag greift so mancher Arbeiter zu Kniffen, die auf Kosten der Sicherheit gehen. „Eine dieser riskanten, aber nichtsdestotrotz verbreiteten Manipulationen besteht darin, den Absenkmechanismus der Sicherheitsschutzhaube unserer Sägen außer Kraft zu setzen“, so Strauch. Der Sensor am StOp-Schalter erkennt diesen unvernünftigen Eingriff und trennt den Stromkreislauf, der zum Motor der Säge führt. Sobald die Sicherheitsschutzhaube ordnungsgemäß geschlossen ist, gibt der StOp-Schalter den Motorstromkreislauf frei und es kann wie gewohnt, aber gut geschützt vor dem scharfen Sägeblatt sowie weggeschleuderten Spänen und Splittern gesägt werden.
Auch die Sicherheitsschutzhaube ist eine Erfindung von Avola, die seit nunmehr zehn Jahren verfügbar ist. „Die Sicherheit der Anwender liegt uns besonders am Herzen. In diesem Bereich haben wir uns mit einer Reihe von Innovationen an die Spitze des Wettbewerbs gesetzt“, so Strauch.

Qualität aus Deutschland

Avola blickt zurück auf über 180 Jahre Firmengeschichte – immer unter der Leitung eines Mitglieds der Gründerfamilie Volkenborn. Kein Stein ist seitdem auf dem anderen geblieben, doch an den traditionellen Werten hält die gegenwärtige Firmenführung fest: „Als mittelständisches Unternehmen leisten wir uns eine eigene Konstruktion und Fertigung in Deutschland. Von den Vorteilen sind wir überzeugt. Wir können auf die Anforderungen des Markts schnell und flexibel reagieren und unsere Maschinen in hervorragender Qualität mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis fertigen“, sagt Strauch.

Text: Dieter Arl und Peter Hebbeker
Abbildungen: Avola Maschinenfabrik

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