Kooi Deutschland – 24/7-Videoüberwachung

Maximale Sicherheit bei minimalen Bewachungskosten – das ist, was sich Unternehmer für ihre Baustellenüberwachung wünschen. Bis zu zwanzigfach günstiger ist die Rundum-die Uhr-Videoüberwachung gegenüber herkömmlichen Wachdiensten, verspricht Thomas Jähnel, Sales Manager bei Kooi. Im Interview erläutert er uns die Vorteile der ausgeklügelten Kooperation von Mensch (in der Alarmzentrale) und Maschine (vor Ort).

Baustellenüberwachung ist eine verbreitete Dienstleistung. Was macht Kooi besser?

Thomas Jähnel: Wir bieten eine kundennahe Betreuung vor Ort inklusive Baustellenbesichtigung und entscheiden individuell über das am besten geeignete Überwachungskonzept für jedes Projekt. Kooi verfügt über ein großes Portfolio an Videoüberwachungssystemen,die bei uns UFO (Unit for Observation) heißen. Vier verschiedene UFO-Typen, UFO Prime, UFO Mini, UFO Medium und UFO Large, haben wir zur Auswahl. Jedes System kann autark betrieben werden entweder mit einer Solar Power Unit (siehe Anwendungsbild) oder mit der sogenannten Powerbox, einem modifizierten Dieselaggregat mit Timer-/Requestfunktion. Ganz wichtig für unsere Kunden ist: Es gibt keine versteckten Kosten. Aber nicht nur beim Service, auch technologisch ist Kooi führend. Unsere Kameraeinheiten werden intern entworfen, gebaut und getestet. Auf diese Weise können wir im Bereich der Produktentwicklung schnell umschalten und die besten und neuesten Technologien fließen direkt in unsere Produkte ein. Darüber hinaus wird besonderer Wert auf Autonomie, Konnektivität und Qualität gelegt. Auf diese Weise wird die höchstmögliche Betriebszeit erreicht. Zudem können unsere Systeme im Fall von Störungen aus der Ferne repariert werden.

Kooi ist PAC-zertifiziert nach der europäischen Norm EN50518. Was besagt die Norm und welche Vorteile hat der Kunde davon?

Thomas Jähnel: Die Kooi Alarmzentrale steht unter externer Aufsicht einer Zertifizierungsstelle, die sicherstellt, dass die strengen Qualitätsanforderungen der EN50518 eingehalten werden. Unsere Kunden erhalten durch diese Norm die Gewissheit eines kontinuierlichen Qualitätsstandards. Sie können ihr Gelände ohne Sorge verlassen und sich auf den Feierabend freuen. Die Einhaltung der EN50518 ist für viele Anbieter nicht erschwinglich. Aus diesem Grund wird die Aufschaltung häufig ausgelagert auf eine Leitstelle, die alle Arten von Alarmen entgegennimmt. Infolgedessen hat der Videoüberwachungsalarm eine geringere Priorität, sodass die unautorisierte Person mehr Zeit hat, Sabotage, Diebstahl und Vandalismus zu betreiben. Hinzu kommt, dass einige Wettbewerber keinen Lautsprecher in ihren Systemen verbaut haben, somit kann eine sofortige Abschreckung nicht gewährleistet werden.

Warum ist die Kombination von Hightech im Feld und Manpower in der Leitstelle so vorteilhaft?

Thomas Jähnel: Im Feld können wir mit unseren UFOs eine hundertprozentige Abdeckung der Fläche darstellen – falls nötig 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. In der Leitstelle erfolgt die Analyse der Videoüberwachung, ob eine Person, also Täter oder Personal, Tiere oder Ähnliches detektiert wurde. Somit können Kosten durch unnötige Fehlalarme und Interventionsfahrten eingespart werden. Die Intervention auf der Baustelle erfolgt ferngesteuert und in Echtzeit. Auf diese Weise können Schäden oder Diebstahl proaktiv verhindert sowie Kosten für teuren Wachschutz durch Personal vor Ort eingespart werden.

Welche Vorteile hat das Kooi-Konzept gegenüber einem herkömmlichen Sicherheitsdienst?

Thomas Jähnel: Das Kooi-Konzept bietet die Möglichkeit, 24/7 vor Ort zu sein, egal wo und egal wie gut die Infrastruktur ist. Unsere UFOs arbeiten entweder autark oder nutzen die durch den Kunden bereitgestellte Stromversorgung. Kooi stellt sämtliche Überwachungseinheiten sowie die Anlagen zur Stromversorgung europaweit zur Verfügung. Die Kosten eines konventionellen Sicherheitsdienstes betragen mehr als das Zwanzigfache bei einer 24-Stunden-Bewachung. Alleine die Anwesenheit unserer UFOs hält so manchen potenziellen Täter von seinem Vorsatz ab. Die mobile Videoüberwachung von Kooi zeichnet sich zudem durch die Fähigkeit aus, unerwünschte Personen proaktiv durch eine Alarmsirene und/oder Ansprache abzuschrecken. Dadurch können Diebstahl oder Vandalismus im Vorfeld verhindert werden. Somit entfallen Kosten für mögliche Schäden, Diebstahl sowie Verwaltungskosten.

Für welche Baustellengrößen eignen sich die UFOs zur Überwachung?

Thomas Jähnel: Wir können individuell auf jede Größe von Bauvorhaben eingehen. Angefangen bei Baustelleneinrichtungsflächen über Hochbau-Baustellen bis hin zu Großflächenprojekten wie Solarparks und Baustellen in der Windindustrie.

Wie viele UFOs sind im Einsatz und wie viele Einbrüche konnten diese schon vereiteln?

Thomas Jähnel: An unser Alarmcenter werden ausschließlich Kooi-eigene Einheiten angeschlossen. Angeschlossen sind aktuell über 2.000 Systeme. 90 % der Alarmauslösungen erfolgen durch unberechtigte Personen, 5 % durch Besucher/Schaulustige, 5 % durch Arbeiten außerhalb der angegebenen Zeiten. Durch unsere Aktionen, also Sirene und Ansprache, verhindern wir das Eintreten auf das Gelände durchschnittlich in 98 % der Fälle.

UFO haben Sie 2010 entwickelt. Wie wurde das System seit seiner Einführung verbessert?

Thomas Jähnel: Das erste UFO in seiner ursprünglichen Form gibt es nicht mehr. Damals wurde ein 10-Fuß-Container mit der damals aktuellen Detektionstechnik sowie entsprechenden Bewegungsmeldern ausgestattet. Das passiert heute nicht mehr. Die aktuelle Produktionslinie benötigt eine Standfläche von ca. 1 Meter x 1 Meter und man setzt heute auf eine fortschrittliche Flächendetektion sowie künstliche Intelligenz. Die stetige technische Weiterentwicklung unserer UFOs wird von Kooi selbst durchgeführt. Die Stärke des UFOs liegt in der Zuverlässigkeit des Systems und seiner langen Autonomiezeit. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Systeme in der Anfangsphase des Unternehmens hauptsächlich an abgelegenen Standorten eingesetzt wurden, an denen Windkraftanlagen gebaut wurden, während sich die neuesten Entwicklungen auch auf die kompakteren Baustellen konzentrieren, bei denen häufig eine Energieversorgung vorhanden ist. Darüber hinaus konzentriert sich das Unternehmen auch verstärkt auf die eigene Energieerzeugung mittels Sonnenkollektoren und sauberen Generatoren.

Neben UFO (Unit for Observation) gibt es auch das RED (Rising Early Detection) System zur Brandfrüherkennung bei Kooi. Warum ist RED zuverlässiger als herkömmliche Feuermelder?

Thomas Jähnel: Durch die eigens für dieses Produkt entwickelte Software können wir Veränderungen der Oberflächentemperatur feststellen und anhand der Tendenz dieser Werte einen Brand noch vor seiner Entstehung erkennen und einen Alarm ausgeben. Herkömmliche Feuermelder erkennen die Gefahr erst, wenn es schon brennt. Somit können mit RED nicht nur Personen- und Sachschäden verhindert werden, sondern auch die Umwelt geschützt werden. Mit dem im RED-Portal ersichtlichen Daten können unsere Kunden jederzeit einen Einblick in die Temperaturverläufe nehmen, die Überwachungsbereiche einsehen, Änderungswünsche äußern sowie einen Live-View nutzen. Der vom System generierte Alarm wird von unseren Kollegen im Alarm Center analysiert und im Falle eines verifizierten Alarms löst automatisiert das kundenspezifische Alarmprotokoll aus. Diese Anwendung eignet sich hervorragend für die Abfall- und Recyclingindustrie.

Text: Michael Schulte und Peter Hebbeker
Bilder: Kooi Deutschland

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