Klöckner – Gelungenes Gesamtpaket überzeugt Kunden

„Bau- und Abbruchabfälle sind der größte Abfallstrom in Deutschland. Zugleich steckt in mineralischen Bauabfällen ein enormes Recycling-Potenzial. Die Bauaktivität steigt von Jahr zu Jahr. Angesichts des aktuellen Materialmangels auf dem Bau kommt Ersatzbaustoffen also eine besondere Bedeutung zu“, so Bundesumweltministerin Svenja Schulze anlässlich der Mitte Mai beschlossenen Mantelverordnung für Ersatzbaustoffe und Bodenschutz.

Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt dabei eine wichtige Rolle: „Werden Ersatzbaustoffe beim Neubau von Straßen, beim Dämmen und im Hochbau eingesetzt, sparen wir große Mengen Primärbaustoffe und schonen natürliche Ressourcen. Denn je mehr Baustoffe wir recyceln, desto weniger Flächen müssen für die Rohstoffgewinnung erschlossen werden“, so Schulze.

 

Entsorgungskosten minimieren

Darüber hinaus schont das Recycling von hochwertigen mineralischen Bauabfällen auch den Geldbeutel. Fahrten zur Deponie und Entsorgungskosten können so deutlich reduziert werden. Dieses Spar-Potenzial hat auch Günter Hüls, Geschäftsführer und Gründer der Günter Hüls Bauunternehmen GmbH, erkannt. Die Firma, die 1989 im niedersächsischen Gehlenberg gegründet wurde, ist mit ihren aktuell 15 Mitarbeitern überwiegend im Raum Oldenburg tätig. „Mit unserem Fuhrpark, unserem Knowhow und unseren Gerätschaften sind wir so breit aufgestellt, dass wir Kunden die gesamte Bauleistung aus einer Hand anbieten können. Kontinuierlich steigende Entsorgungskosten waren für uns allerdings Grund genug, über die Anschaffung einer Siebmaschine nachzudenken“, so der gelernte Maurermeister Günter Hüls.

 

Umsetzung nach Kundenwunsch

Bei der Recherche im Internet stieß Hüls schließlich auf die Produkte der Klöckner Siebmaschinen GmbH & Co. KG. „Da wir die entsprechenden Fahrzeuge besitzen und in der Lage sein wollten, die Siebmaschine selbst zu transportieren, waren wir auf der Suche nach einer hakenliftmobil ausgeführten Anlage. Das Angebot, mit dem das Unternehmen Klöckner Siebmaschinen auf uns zukam, hat uns sowohl preislich als auch technisch überzeugt. Bei der Entwicklung und anschließenden Konstruktion konnte ich außerdem meine eigenen Vorstellungen und Kenntnisse mit einbringen. Alles wurde in enger Zusammenarbeit mit uns ausgeführt“, so Hüls. Nach einer relativ kurzen Konstruktionszeit von etwa drei Monaten konnte die Sonderanfertigung, eine hakenliftmobile Siebanlage 3012-2B, zum ersten Mal in Betrieb genommen werden. „Günter Hüls ist, das kann ich bestätigen, ein Profi auf seinem Gebiet. Obwohl er noch nie eine Siebanlage besessen hat, wusste er genau, welche Probleme auftreten können. Deshalb hat er beispielsweise vorgeschlagen, im Aufgabebereich noch ein verstärktes Schutzdeck anzubringen. Das hat sich bereits ab der ersten Inbetriebnahme bewährt“, erzählt Alexander Klöckner, Geschäftsführer Klöckner Siebmaschinen.

 

Hakenliftmobile Siebanlage KS 3012-2B

Aus der Kooperation entstanden ist eine hakenliftmobile Zweideck-Siebanlage mit drei Fraktionen. Hüls beschickt die KS 3012-2B direkt per Kettenbagger. Durch die saisonbedingte Bindigkeit des Aufgabematerials (beispielsweise mit Bauschutt verunreinigter Mutterboden) mussten an der Siebanlage nachträglich noch Anpassungen durchgeführt werden. „Die Siebanlage funktioniert gut. Durch das regnerische und sehr kalte Wetter der letzten Wochen wurde das Aufgabematerial allerdings deutlich bindiger als erwartet. In Absprache mit der Firma Klöckner haben wir uns deshalb dazu entschieden, noch ein Förderband an der Übergabe vom Überkorn nachzurüsten“, erläutert Hüls. „Aufgrund der Wetterverhältnisse konnte die Anlage noch nicht vollständig ausgelastet werden. Wir denken aber, dass die Firma Hüls bei Direktaufgabe mit der Baggerschaufel und entsprechend guten Bodenverhältnissen einen Durchsatz von 80 bis 90 m³ in der Stunde erreichen kann. Bei kontinuierlicher Aufgabe wird ein noch höherer Durchsatz erzielt“, so Klöckner. „Der Einsatz der 3012-2B lohnt sich für uns auf jeden Fall bereits auf Baustellen ab ca. 1.000 m³ Aufgabematerial“, ergänzt Hüls.

 

Das Erfolgsgeheimnis

Mit dem Produkt und dem kundenfreundlichen Service der Firma Klöckner ist Hüls zufrieden. „Wir sind froh, dass wir unsere Ideen direkt mit einbringen konnten und nachträgliche Anpassungen möglich sind. Wir konnten die Siebmaschine in relativ kurzer Zeit in Betrieb nehmen und freuen uns besonders darüber, dass wir sie selbstständig von A nach B transportieren können. Wir hoffen nun, dass das Wetter in den nächsten Wochen gut wird und wir richtig Gas geben können“, so Hüls. „Wir haben schlicht und ergreifend unseren Job gemacht. Sonderanfertigungen können bei uns in einem derartigen Tempo projektiert werden, da ich zu etwa 40 Prozent Ingenieur und zu 60 Prozent Kaufmann bin und unser leitender Ingenieur Hans-Jürgen Köster zu 60 Prozent Ingenieur und zu 40 Prozent Kaufmann. Wir profitieren vor allem von unserer jahrelangen Erfahrung und kurzen Kommunikationswegen. Ich kümmere mich als Geschäftsführer überwiegend um die genehmigungstechnischen und kaufmännischen Aufgaben und Hans-Jürgen Köster übernimmt die anspruchsvolleren konstruktionstechnischen Details. Das ist Teil unseres Erfolgsgeheimnisses“, so Klöckner abschließend.

 

Made in Germany

Die Siebmaschinen der Firma Klöckner werden in eigener Herstellung (Made in Germany*) gebaut und hauptsächlich von Hand gefertigt. Bei der Konzeption der Anlagen stehen der Einbau einfacher Technik und eine leichte Bedienung im Vordergrund. Die Maschinen sind qualitativ hochwertig, anwenderfreundlich, langlebig und wartungsarm. Bei der Erstellung des Konzepts und beim Verbauen der verschiedenen Maschinentypen setzt Klöckner auf einfache Elektrotechnik. Den Einsatzmöglichkeiten der Siebmaschinen sind kaum Grenzen gesetzt. Sieben lernt man allerdings nur durch Sieben. Ein bisschen Übung ist nötig, um die richtige Aufgabegeschwindigkeit für das Material zu finden. *Zertifiziert vom TÜV Nord: Schweißbetrieb Stahltragwerke und Siebmaschinen nach DIN EN ISO 3834-3

 

Text und Bilder: Klöckner Siebmaschinen

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