Gütegemeinschaft Leitungstiefbau // Mitgliederversammlung

„Sie können sich nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue, Sie heute hier alle zu sehen!“ Mit diesen Worten begrüßte Dipl.-Ing. Willi Thomsen, Präsident der Gütegemeinschaft Leitungstiefbau e. V. (GLT), Berlin, am 22. April 2022 die anwesenden GLT-Mitglieder in Stuttgart/Böblingen zur ersten „Präsenz-Mitgliederversammlung“ der Gütegemeinschaft nach zwei Jahren coronabedingter Kommunikation auf Abstand. Auf Distanz ist vieles möglich, aber einiges hat doch gefehlt. Und so war die Mitgliederversammlung nahe der baden-württembergischen Landeshauptstadt von einer besonderen Begeisterung darüber geprägt, sich endlich wieder persönlich mit Gleichgesinnten über Qualität und Zukunft im Leitungstiefbau auszutauschen.

Mit der baulichen Umsetzung eines flächendeckenden Breitbandausbau sowie mit der Herstellung einer leitungsgebundenen Infrastruktur-Basis für die Umsetzung der Energie- und Mobilitätswende standen in der besonderen Atmosphäre der V8-Motorwelt aktuelle Themen und altbekannte „Dauerbrenner“ eines qualitätsorientierten Leitungstiefbaus auf der Agenda. Zudem informierten GLT-Geschäftsführerin Dipl.-Ing. Susanne Hake, GLT-Präsident Thomsen, GLT-Vizepräsident Dipl.-Kfm. Hauke Krüger und die Präsidiumsmitglieder Matthias Fiedler und Dipl.-Ing (FH) Fritz Eckard Lang die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über alle relevanten Initiativen und Aktivitäten des Vereinsjahres 2021 sowie über die wirtschaftlichen Kennzahlen und die Arbeit des Güteausschusses. Vorgestellt wurde auch die unter den GLT-Mitgliedsunternehmen durchgeführte Umfrage zur Geschäftslage, zur Fachkräftesituation sowie zu weiteren wichtigen Eckdaten der Branche. Und besonders erfreulich war die Tatsache, dass die Träger des Förderpreises 2020 und 2021 sowie der Preisträger des aktuellen Förderpreises 2022 in dem feierlichen Ambiente der Mitgliederversammlung endlich entsprechend gewürdigt werden und die Urkunden für ihre besondere akademische Leistung entgegennehmen konnten.

 

Herausfordernde Zeiten – die Branche ist gut gerüstet

Das vielfältige Engagement aller im Leitungstiefbau tätigen Unternehmen finde derzeit unter hochgradig erschwerten Rahmenbedingungen statt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bauausführenden Unternehmen – dies betonte Thomsen – seien auf den Baustellen mehr denn je damit beschäftigt, die Kabel- und Leitungsnetze zu bauen und zu unterhalten. Und das unter den Vorzeichen einer weiterhin anhaltenden Pandemie, schleppender behördlicher Genehmigungen, unklarer baulicher Rahmenbedingungen und eines zunehmenden Fachkräftemangels. Hinzu kämen seit einigen Wochen eine erhebliche Materialknappheit sowie unkalkulierbare Preissteigerungen bei Kraftstoffen und Baumaterialien. Und trotz dieser vielen Widrigkeiten leiste die Branche unermüdlich mit einer nachhaltigen und qualitätsorientierten Bauausführung einen entscheidenden Beitrag für viele gesellschaftliche Entwicklungsprojekte sowie für die Daseinsvorsorge hierzulande und stelle somit jeden Tag unter Beweis, dass sie in jeder Beziehung systemrelevant sei. Besonders mit Blick auf die Umsetzung der nun anstehenden politischen Agenda-Ziele wie die bauliche Umsetzung der Energiewende, des Breitbandausbaus und der Digitalisierung seien die Kabelleitungstiefbauer kapazitiv gut gerüstet, unterstrich Thomsen. Dies belege auch der von der BAUINDUSTRIE im letzten Jahr erstmalig veröffentlichte „Kabelleitungstiefbau-Report 2021“. Die Zahl der Betriebe, die ihren Tätigkeitsschwerpunkt im Kabelleitungstiefbau hätte, habe sich – so der Bericht – seit 2010 auf 1.000 erhöht, im Jahr 2020 verdoppelt. Dies spiegele sich auch in den Beschäftigungszahlen wider. Auch diese wurden mit nun 24.000 Fachkräften mehr als verdoppelt.

 

Qualität ist die Grundlage von Wirtschaftlichkeit und Effizienz

„Wir alle haben uns Qualität auf unsere gemeinsame Fahne geschrieben“, betonte Thomsen in seinem Appell an die Mitgliedsunternehmen. „Qualität ist unabdingbar und hat sich immer ausgezahlt! Wer billig baut, baut zweimal! Lassen Sie uns deshalb gemeinsam mit unseren Auftraggebern daran arbeiten, ein nachhaltiges wie qualitätsorientiertes Fundament zu schaffen für den dringend notwendigen Breitbandausbau, die Arbeiten im Verteil- und Hochspannungsnetz, den Ausbau der Ladeinfrastruktur aber auch für die weitere Sanierung der vorhandenen Infrastruktur hierzulande.“ Thomsen forderte die anwesenden GLT-Mitglieder dazu auf, stets den Finger in die Wunde zu legen, wenn ihre Auftraggeber aus Kostengründen oder mangelndem Fachwissen schlechte Qualität bestellten oder duldeten. „Hüten wir uns vor schlechten Leistungsverzeichnissen, in denen die Risiken für den Baugrund oder Mehrstärken für Asphalt auf die Baufirmen abgewälzt werden sollen. Untiefe Verlegungen oder Micro-Trenching, wo nur der schmale Schlitz von wenigen Zentimetern mit einem Vergussmaterial bis Oberkante Deckschicht verfüllt werden soll, haben mit fachgerechter Arbeit nichts zu tun.“

 

Breitbandausbau – normative Sicherheit schaffen

Dem Thema eines qualitätsorientierten Breitbandausbaus widmete sich Präsidiumsmitglied Lang intensiv in seinen Ausführungen. „Im vergangenen Jahr hat uns beim Thema Qualität und Normung besonders die Erstellung einer eigenen DIN-Norm zu untiefen Verlegearten, u.a. dem Trenching beschäftigt“, erläuterte Lang. Die schlechten und unzureichend definierten Rahmenbedingungen im Breitbandsektor hätten unter anderem bislang dazu geführt, dass GLT-Mitgliedsunternehmen Aufträge von Breitbandversorgern teilweise abgelehnt hätten, so Lang. „Hier stehen Milliarden Euro sowohl privatwirtschaftlich als auch als staatliche Fördergelder zu Verfügung. Aber viele Unternehmen unserer Branche wollen die angebotenen Rahmenbedingungen nicht akzeptieren. Sie wollen keine Haftungsrisiken eingehen, wenn sie aufgefordert werden, entgegen der Norm zu trenchen“, legte Lang einen Finger in die Wunde des aktuellen Baugeschehens. Deshalb setze die gesamte Branche nun große Hoffnung auf die Umsetzung einer DIN-Norm. In dem Norm-Ausschuss seien derzeit 31 Experten – auch Kollegen des GLT-Güteausschusses – tätig. „Experten seitens der Kommunen und Städte, Vertreter der Breitbandversorger, der Politik und natürlich der Leitungsbauer ringen hier um jedes Wort. Abwägungen verschiedener Meinungen, Einbeziehen von Forschungsergebnissen und Gutachten und das Einbringen von Erfahrungen – das alles braucht Zeit“, gab Lang Einblick in das zeitaufwändige Engagement nicht zuletzt auch der GLT-Akteure. Wenn diese Norm aber hoffentlich bis zum Ende des Jahres fertiggestellt sei, wäre für alle Beteiligten beim Glasfaserausbau endlich eine juristische und normative Sicherheit geschaffen. Sodann gäbe es technische Vorgaben und hoffentlich keine Haftungsrisiken mehr für die ausführenden Firmen.

 

Verkehrswende – ein Gesamtkonzept ist erforderlich

„Wir dürfen nicht die gleichen Fehler machen wie beim Breitbandausbau!“ Dies betonte Thomsen mit Blick auf die nun anstehenden Kabellegungen. „Unsere Mitglieder – dies belegen auch die Zahlen aus unserer jährlichen Umfrage – stehen bereit, ihre Geschäftsaktivitäten dahingehend zu erweitern, flächendeckend Ladesäulen zu installieren, aber nur mit einer dazu passenden, hochwertigen Infrastruktur. Hier würden in den kommenden Jahren – so Thomsen – EU-Richtlinien verabschiedet, die engagierte Planungen und Arbeiten erforderten. „Bis Ende 2025 werden insgesamt weitere 500 Millionen Euro für den Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Deutschland zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, insgesamt mindestens 50.000 Ladepunkte, davon mindestens 20.000 Schnellladepunkte, zu errichten. Auch hierfür sind wir gewappnet!“ Nun sei es aber geboten, dass von politscher Seite ein Gesamtkonzept vorgelegt werde, das alle baulichen Anforderungen im Zuge der Energiewende, des Breitbandausbaus und der Verkehrswende mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur abbilde. „Wenn ein Graben geöffnet wurde, kann hier der Anschluss für die Photovoltaik, das Breitband und für die E-Ladesäule verlegt werden“, so Thomsens Forderung nach einem ganzheitlichen Planen und Bauen, das den Interessen der im Leitungstiefbau tätigen Unternehmen gerecht wird und die Kapazitäten der Brachen sinnvoll berücksichtigt.

 

Gemeinsam agieren

„Sie haben einen berechtigten Anspruch darauf, dass wir Verbände im Sinne unserer Mitglieder Zusammenarbeit pflegen, um unser aller gemeinsames Ziel – ein qualitätsorientiertes Bauen – im Schulterschluss partnerschaftlich voranzubringen“, unterstrich Präsidiumsmitglied Matthias Fiedler in einem Statement. Ob es hier um ein gemeinsames Engagement für einen generationengerechten Ausbau und Erhalt unterirdischer Infrastrukturen gehe, um den fachlichen Kampf gegen technisch inadäquate Legetechniken oder um partnerschaftliche Initiativen, die sich der Bekämpfung des Fachkräftemangels widmen: viel erreichen könne man, wenn man abgestimmt agiere und der Branche eine gemeinsame Stimme gebe. Und auch einen „Werbeblock“ platzierte Fiedler geschickt in diesem Zusammenhang. „Die Mitarbeit im Verband schafft Gestaltungsspielräume. Durch Ihre Mitarbeit in normgebenden Gremien können Sie Ihr Know-how bei Normen einbringen, die später der gesamten Branche zugutekommen. Sie können in der Kommunikation mit Bundestagsabgeordneten oder Vertretern der Bundesnetzagentur politische Richtungen mitgestalten. Und, last but not least: Verbände eröffnen Ihnen ein enormes Netzwerk – das erleben wir nicht zuletzt heute im Rahmen dieser Veranstaltung.“

 

Sichtbarkeit erzeugen

„Der Kabelleitungstiefbau ist längst aus seiner Nische herausgetreten und steht unter anderem nun auch im Fokus der Politik“ unterstrich Thomsen mit Blick auf die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes. „Neben unserer Hauptaufgabe, Qualitätsstandards mitzuentwickeln und zu überprüfen, sehen wir uns auch in der Pflicht, in der öffentlichen Wahrnehmung unsere Ziele zu formulieren und die Interessen unserer Mitglieder zu vertreten.“ Hierfür nahm die GLT im Berichtszeitraum an vielen Fachveranstaltungen und Kongressen teil. Hierzu zählte der BDEW-Kongress, der im Jahr 2021 das Thema Glasfaserausbau in einem eigenen Themen-Panel thematisiert hat. Im November referierten Larissa Zeichhardt, GLT-Präsidiumsmitglied, und Susanne Hake auf Einladung des Deutschen Verkehrs-Forums in dem Lenkungskreis über die Rahmenbedingungen und Herausforderungen im Kabelleitungstiefbau. Hier ging es um die Herausforderungen für die nächsten Jahre, Ursachen der Kapazitätsengpässe und Rahmenbedingungen der Politik. Und auch bei der Werkstatt Kabel wird die GLT in diesem Jahr wieder vertreten sein. „Ich freue mich darauf, Anfang Dezember in Wiesbaden den Einführungsvortrag für die Tiefbau-Branche zu halten“, so Thomsen. All das diene dem Ziel, den Tiefbau verstärkt in der öffentlichen Wahrnehmung zu platzieren und Bewusstsein für die Erfordernisse dieser systemrelevanten Branche zu schaffen.

 

Das Gütezeichen lohnt sich

Der wesentliche Aufgabenbereich der Gütegemeinschaft besteht selbstverständlich weiterhin darin, die Mitglieder im Bereich Kabelleitungslegung zu prüfen, das Gütezeichen RAL-GZ 962 zu verleihen, zu verlängern und ihnen damit zu attestieren, dass sie im Bereich Leitungstiefbau qualitativ hochwertige Arbeit leisten. Das RAL-GZ 962/1 im Leitungstiefbau ist derzeit an 20 Firmen, das RAL-GZ 962/2 Kabelleitungstiefbau an 222 Firmen verliehen.

Für das Jahr 2022 sind 132 Kontrollprüfungen und 16 Erstprüfungen geplant, davon fünf zum RAL-GZ 962/1 Leitungstiefbau und 11 zum RAL-GZ 962/2 Kabelleitungstiefbau. Einen herzlichen Dank richtete Fiedler in seinem Bericht über die Arbeit des Güteausschusses auch an die hier vertretenen Prüfer, die in Eigenverantwortung unter Berücksichtigung der geltenden Corona Hygiene-Maßnahmen die Prüfungen durchgeführt hätten. „Trotz der Pandemie konnten wir alle Prüfungen absolvieren“, so Fiedler. Und auch die Überschwemmung im Ahrtal habe die GLT vor große Herausforderungen gestellt. „Hier haben wir trotz Urkundenablauf Prüfungen verschieben müssen und konnten nach Absprache mit unserer Dachorganisation RAL auch ohne Prüfung die Urkunde verlängern. Es sind besondere Zeiten, die besondere Maßnahmen mit sich bringen. Und wir sind flexibel genug, darauf zu reagieren.“

Und dass sich ein Gütezeichen RAL-GZ 962 in jeder Beziehung lohnt, das belegen auch die Zahlen der aktuellen GLT-Umfrage. 73 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass sich die Qualität im Unternehmen durch die Eigenüberwachung verbessert habe. Dies bedeutet eine Steigerung von 3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Bei 60 Prozent der Unternehmen hat das RAL-GZ 962 einen Einfluss bei Ausschreibung und Vergabe, ein Prozentpunkt mehr als 2020 und immerhin 17 Prozentpunkte mehr als noch im Jahr 2019. Und ein deutliches Indiz dafür, dass das Gütezeichen auch in der Branche bei den bauausführenden Unternehmen höchste Anerkennung genießt, ist der Umfragewert von 73 Prozent der befragten Unternehmen, die angaben, mit dem RAL-Gütesiegel aktiv zu werben.

 

Ein neues Mehrwert-Tool

„Unsere Seminare zum Thema Kabelzug sind seit Jahren sehr nachgefragt. Dies war ein entscheidender Grund für uns, diese Dienstleistungen für unsere Mitglieder zu erweitern und für Sie eine Software-Lösung zu entwickeln, die Ihre tägliche Arbeit erleichtern wird“, erklärte GLT-Vizepräsident Krüger. Das neue Kabelzugberechnungsprogramm unterstützt bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Kabelzugprojekten: Mit der Software-Lösung werden Kabelzugkräfte schnell und einfach berechnet – egal ob in geraden Zugstrecken, in Bögen, bei Hindernisquerungen, im offenen Graben oder beim Einzug in Rohre. „Wir freuen uns, dass wir Ihnen anlässlich unserer Mitgliederversammlung nun die Fertigstellung unseres Kabelzugberechnungsprogramms vermelden können. Dieses wird demnächst auf einem eigens dafür erstellten Webportal in verschiedenen Lizenzmodellen zur Verfügung stehen. GLT-Mitglieder werden selbstverständlich eine rabattierte Lizenz erhalten“, so Krüger weiter.

 

Förderpreise – Besondere Leistungen ehren

„Corona hat zwar keinen Einfluss auf die Beurteilung der eingereichten Arbeiten im Jahr 2020 und 2021 genommen, aber die Würdigung in entsprechendem Rahmen und die Übergabe der Urkunden konnte nicht wie gewohnt erfolgen“, so GLT-Ehrenpräsident Dr.-Ing. Sven Lehmann in seiner Laudatio anlässlich der Übergabe der Urkunden des GLT-Förderpreises 2020, 2021 und 2022. „Deshalb freut es uns besonders, dass wir das heute gemeinsam mit der Preisträgerarbeit 2022 nachholen können!“ Mit seiner preisgekrönten Arbeit „Simulation und mögliche Validierung des instationären Betriebs eines aktiv gekühlten Erdkabels“ habe Sebastian Wendt, Absolvent der Leibniz Universität Hannover am Institut für Thermodynamik der Fakultät Maschinenbau, die Jury im Jahr 2020 überzeugen können. Der Gewinnerin des Förderpreises 2021, Birthe Knabe, Absolventin der Technischen Universität Braunschweig am Institut für Grundbau und Bodenmechanik, gratulierte Lehmann für ihre von der Jury prämierte Bachelorarbeit zum Thema „Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität von Böden – experimentelle Bestimmung der Parameter und Bedeutung beim Bau von Mittelspannungserdkabeltrassen“. Und aller guten Dinge sind bekanntlich drei: die aktuelle Preisträgerarbeit – so Lehmann – widme sich im Vergleich zu den Gewinnern der beiden Vorjahre einer ganz anderen praxisrelevanten Thematik. Nico Schneider habe sich in seiner Bachelorarbeit mit dem Thema „Einführung eines Kostenrechnungssystems zur kurzfristigen Erfolgsrechnung in mittelständigen Horizontalbohrunternehmen“ auseinandergesetzt. Ziel der Arbeit sei es gewesen, kleinen und mittelständigen Unternehmen (KMU) ein Instrument an die Hand zu geben, um ihre Kosten- und Erlösstrukturen ermitteln und auswerten zu können, um so auch im Falle von konjunkturellen Schwächen kurzfristige Preisuntergrenzen zu kennen und in die Angebotslegung einfließen zu lassen. Die Jury habe hierin eine ausgezeichnete Analyse und eine praktische Hilfestellung für eine erfolgreiche Einführung von Kostenrechnungssystemen in sogenannten KMU gesehen.

 

Das Herzstück der GLT

„Bleiben wir wachsam und bleiben wir alle den Zielen unserer Gütegemeinschaft gewogen. Das Präsidium und die Geschäftsstelle der GLT freuen sich auf ein Wiedersehen mit Ihnen, spätestens bei unserer Jahreshauptversammlung am 4. und 5. Mai 2023 in Bremen“, so Thomsen bei seiner Verabschiedung der Mitgliedsunternehmen. „Zu dieser Jahreshauptversammlung werden dann der Güteausschuss und auch das Präsidium neu gewählt.“ Dass er dann nicht mehr zur Wiederwahl antrete, kündigte Thomsen bereits in Böblingen an. „Nach über 20 Jahren Präsidiumsarbeit muss Platz gemacht werden für jüngere Mitglieder mit neuen Ideen!“ Die ehrenamtliche Tätigkeit für die GLT sei aber eine mehr als großartige Herausforderung, die er jüngeren Vertretern der Branche nur ans Herz legen könne. „Das Ehrenamt verbindet Menschen und überwindet Grenzen, es ist das Herzstück der GLT. Es ist das Rückgrat unserer Gesellschaft und es ist das Rückgrat unserer Gütegemeinschaft, das Ehrenamt ist unersetzlich.“ Und mit einem herzlichen Dank an die Geschäftsführerin und ihre Kolleginnen für die großartige Zusammenarbeit schloss Thomsen die Jahreshauptversammlung 2022 der Gütegemeinschaft Leitungstiefbau.

 

Text- und Bildmaterial: Gütegemeinschaft Leitungstiefbau e.V. (GLT)

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