Tracto // Nachhaltige Lösungen für den Leitungsbau

Während die Konjunktur im Hochbau aufgrund von Materialknappheit und gestiegenen Preisen für Baustoffe und Energie noch rückläufig ist, ist die Tiefbaubranche wieder auf Wachstumskurs. Das gilt besonders für den Rohr- und Kabelleitungstiefbau, denn dringliche Infrastrukturprojekte nehmen wieder Fahrt auf. Bauausführenden Unternehmen bietet das ein enormes Auftragspotential. Grabenlose Technologien für die unterirdische Verlegung der Schutzrohre und Kabel ermöglichen es, dieses Potenzial auf wirtschaftliche und nachhaltige Weise zu erschließen.

 

Bedarf bei Glasfaserausbau, Energieversorgung, Rohrsanierung

In Deutschland ist es vor allem der Breitbandausbau mit Glasfaser, die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Quellen und die Instandhaltung bestehender Infrastruktur, die das Wachstum im Rohr- und Kabelleitungstiefbau treiben. Doch trotz teilweise massiver privater Investitionen und staatlicher Förderung kommen diese Infrastrukturprojekte vielerorts nicht so schnell voran wie nötig. Das liegt zum einen an der Dauer der Verlegung der Leitungen in offener Bauweise, z.B. in Form von wochen- oder monatelangen Straßensperrungen und Umleitungen. Ein weiterer Faktor sind die Kosten für die Tiefbauarbeiten, die den Großteil der Baukosten bei der konventionellen Leitungsverlegung ausmachen. Der gestiegene Preis für Bitumen, das für die Wiederherstellung asphaltierter Flächen benötigt wird, treibt die Preise weiter in die Höhe. Es ist daher naheliegend, dass alternative Lösungen, die schneller, und weniger invasiv sind benötigt werden, um die gesteckten Ziele beim Ausbau und Erhalt der Infrastruktur zu erreichen.

 

Grabenlose Technologie spart Zeit, Geld und Ressourcen

Warum die grabenlosen Methoden, die auch als NODIG-Verfahren bekannt sind, einen nachhaltigen Lösungsansatz für den Leitungsbau bieten: liegt auf der Hand: Durch den Verzicht auf offene Gräben wird der Tiefbau deutlich reduziert, was Zeit, Geld und Ressourcen spart. Anwohner und Natur werden vor unnötigen Eingriffen geschützt und das wird Klima geschont. Es gibt weniger Baulärm, keine Staus oder Umleitungen. Durch den Wegfall von Aushub- und Wiederherstellungsarbeiten wird nicht nur viel Material eingespart, sondern auch CO2 und Feinstaubemissionen. Darüber hinaus können alle Arten von Flächen unterquert werden: Gewässer, dicht bebaute Areale, Parks und Gärten, Straßen und Autobahnen und sogar Naturschutzgebiete. Die Vorteile der NODIG-Technik werden durch Zahlen belegt: Durch den Wegfall von Aushub- und Wiederherstellungsarbeiten reduzieren sich die Baukosten um ca. 80%, bezogen auf die untersuchten Baustellen wird bis zu 70 % der Bauzeit eingespart, und die Emissionen um bis zu 98 % geringer (Quellen s. Abbildung). Zudem kann das Problem des Fachkräftemangels durch die schonende grabenlose Bauweise in Teilen aufgefangen werden, denn für den geschlossenen Kabel- und Rohrleitungsbau werden erheblich weniger Arbeiter und Gerätebediener benötigt als bei der offenen Verlegung.

 

Beispiel Breitbandausbau mit Glasfaser

Kommunale und regionale Auftraggeber in Deutschland erkennen mehr und mehr, dass am Einsatz alternativer Verlegeverfahren kein Weg vorbeiführt, wenn der Ausbau der Infrastruktur gelingen soll. Mit Hilfe der geschlossene Bauweise können die benötigten tausende Kilometer an Leitungen schnellstmöglich zu vertretbaren Kosten und mit den geringsten Eingriffen in die Umwelt verlegt werden. Ein Beispiel im Bereich des Breitbandausbaus, der zurzeit von massiven öffentlichen und privaten Investitionen profitiert, ist die Gemeinde Handewitt in Norddeutschland: Mit Unterstützung von Bund und Land konnte die Kommune 938 Haushalte und 31 Unternehmen mit Gigabit-Geschwindigkeit an das Internet anschließen. Fast 50 % der erforderlichen Tiefbauarbeiten auf einer Strecke von fast 106 km wurden mit grabenlosen Bauverfahren durchgeführt, darunter das Bodenverdrängungsverfahren mit Erdraketen und das Horizontalspülbohrverfahren (HDD). Während Erdraketen eher für kurze Unterquerungen n und den Bau von Hausanschlüssen eingesetzt werden, ist das HDD-Verfahren optimal für lange Strecken – in diesem Fall die Anbindung von Teilnetzen an die Hauptleitung (Backbone). Hierfür wurde mit einem steuerbaren Bohrgerät vom Typ Grundodrill 15XP ein Rohrbündel über 470 m verlegt, wobei die Trasse sowohl die vierspurige Autobahn A7 als auch offene landwirtschaftliche Flächen querte, die beide nicht betreten werden durften: Die reine Verlegezeit für das Rohrbündel betrug nur 11 Stunden.

 

Investition in NODIG ist eine Investition in die Zukunft

Die NODIG-Technik ist heute auf einem so hohen Entwicklungsstand, dass praktisch jede Aufgabenstellung im Leitungsbau grabenlos durchgeführt werden. Hersteller wie der Vollanbieter Tracto liefern qualitativ hochwertige Systeme für die geschlossene Bauweise zur Ver- und Entsorgung an, die mit jeder Anforderung und jedem Untergrund zurechtkommen: Dazu gehören neben GRUNDOMAT-Erdraketen auch die GRUNDORAM-Rammtechnik für den Pipelinebau, die lenkbare Richtpressanlage GRUNDOTSTEER, steuerbare GRUNDOPIT und GRUNDODRILL Bohrgeräte der Mini- und Midi-Klasse für komplexe Trassenverläufe. Auch für die Instandhaltung bestehender Infrastrukturen gibt es mit den GRUNDOBURST-Systemen für die unterirdische Rohrsanierung und -erneuerung in der bestehenden Trasse eine nachhaltige grabenlose Lösung. Ebenso erhält der Unternehmer bei TRACTO verlässliche Unterstützung mit allen verbundenen Dienstleistungen eines Technologieführers, angefangen von Vorführungen und Trainings im Umgang mit der Maschinentechnik für Einsteiger und Fortgeschrittene über Projekt- und Produktberatung und zur geologischen Bewertung bei konkreten Bauvorhaben bis hin zu Finanzierung und Gebrauchtmaschinenservice. Jahrzehntelange Expertise und Repräsentanzen in ganz Deutschland garantieren einen engmaschigen und schnellen Kundendienst. Mit dem Einsatz grabenloser Verfahren können sich Rohrleitungsbauunternehmen ein nachhaltiges Auftrags- und Wachstumspotenzial erschließen. Eine Investition in diese Technologie ist eine Investition in die Zukunft und schafft ausführenden Unternehmen aufgrund ihrer wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit eindeutige Vorteile im Wettbewerb um die genannten Infrastrukturprojekte. Gleichzeitig leisten sie mit dem Einsatz der schonenden und minimalinvasiven NODIG-Technik eine wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

 

Text- und Bildmaterial: Tracto

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