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Kliemt Gruppe übernimmt Erd- und Abbrucharbeiten für den Neubau einer chemischen Recyclinganlage
Die börsennotierte LyondellBasell (LYB) ist durch die Fusion der niederländischen Basell-Gruppe mit dem amerikanischen Unternehmen Lyondell entstanden und heute weltweit der drittgrößte Chemiekonzern. Das Unternehmen errichtet die erste einsträngige Anlage im Industriemaßstab für das katalytische, chemische Recycling mit der Zielsetzung, Haushalts-Kunststoffabfälle in Ausgangsmaterial für die Produktion neuer Kunststoffe zu verwandeln. Die Anlage mit der firmeneigenen MoReTec-Technologie wird eine Jahreskapazität von 50.000 Tonnen haben, was der jährlichen Menge von Kunststoff-verpackungsabfällen von ca. 1,2 Millionen Bundesbürgern entspricht. Die Erd- und Abbrucharbeiten für die Baugrube wurden von der Firma Gerhard Kliemt GmbH & Co. KG aus Hilden ausgeführt. Das Unternehmen ist Teil der Kliemt-Gruppe und verfügt über langjährige Erfahrung bei der Erstellung von technisch anspruchsvollen Baugruben.
Neubau auf dem Werksgelände
Für dem Neubau der Recyclinganlage auf dem Werksgelände in Wesseling setzt LYB auf die Erfahrung und Kompetenz der Mainka Bau GmbH & Co. KG aus Lingen. Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der Niederlassung der Mainka Bau in Köln. „Wir freuen uns, dass unser Kunde LyondellBasell uns mit dem Neubau der Recyclinganlage in Wesseling beauftragt hat“, sagt Dipl.-Ing. Sebastian Kläsgen, Prokurist und Bereichsleiter der Mainka Bau. An dem Standort auf dem Gelände wurde bereits vor längerer Zeit ein bestehendes Gebäude bis auf die Grasnarbe abgerissen, um Platz für den Neubau zu schaffen. Die Erd- und Abbrucharbeiten für die Baugrube hat die Gerhard Kliemt GmbH & Co. KG im Auftrag von Mainka übernommen. Das Team des Unternehmens hat vor Ort insgesamt 50.000 m³ Aushub und 3.500 m³ Betonabbruch innerhalb von 9 Monaten (Januar bis September 2024) ausgeführt. Auf dem Baufeld kamen dafür drei Bagger (von 20 bis 55 to), eine Laderaupe und eine Vibrationswalze, sowie drei Vierachser zum Einsatz, um die 100.000 to Aushub innerhalb der Baustelle zu bewältigen. Die maximale Tagesleistung eines Baggers war 5.000 to Aushub. „Die besondere Herausforderung bestand darin, dass der gesamte Aushub auf dem Werksgelände zwischendeponiert wurde. Dort wurden Proben genommen und dann das Material kontinuierlich abtransportiert. Die Logistik der ca. 100 Sattelzugabfuhren am Tag in Spitzenzeiten teilweise mit unserem LKW-Fuhrpark und Fremdunternehmern war nur eine anspruchsvolle Aufgabe bei diesem Projekt. Auch die hohen Sicherheitsanforderungen und der straffe Terminplan waren eine Herausforderung, die wir partnerschaftlich mit dem Team von Mainka Bau gut gemeistert haben“, berichtet Dip.-Ing. Simon Malyszek, Oberbauleiter und Prokurist der Kliemt-Gruppe. Im nächsten Arbeitsschritt wurden von der Kliemt-Gruppe ca. 10.000 m³ Füllkies und 3.000 m³ Natursteinschotter auf die Baustelle geliefert und eingebaut. Im Herbst hat die Firma Mainka zusammen mit Nachunternehmen innerhalb von 12 Wochen über 480 Bohrpfähle mit einem Durchmesser von 750 mm und einer Länge von 15 Metern auf der Baustelle in das Erdreich gebracht. Aktuell werden rund 7.500 m³ Stahlbeton eingebaut und ein neues Rohrleitungsnetz mit einer Länge von 2 Kilometern angelegt.
Teamarbeit für den gemeinsamen Erfolg
Verantwortlich für die Bauarbeiten im Zuge des Neubauprojekts von LyondellBasell in Wesseling ist das inhabergeführte Familien-unternehmen Mainka Bau GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Lingen. Bundesweit verfügt das Unternehmen über acht Niederlassungen - darunter auch einen Standort in Köln, der für das Projekt in Wesseling zuständig ist. Die Unternehmensgruppe mit ihren über 750 Mitarbeitern ist Spezialist für komplexe Bauprojekte mit hohen Sicherheitsanforderungen und Schwerpunkt auf die chemische Industrie, Energiewirtschaft und Speziallogistik. Mit den Erd- und Abbrucharbeiten wurde die Gerhard Kliemt GmbH & Co. KG, die Teil der Kliemt-Gruppe ist, beauftragt. „Die Zusammenarbeit war von Beginn an stets partnerschaftlich, professionell und fachlich kompetent. Alle Ausführungen und Abstimmungen waren zielgerichtet und konstruktiv. So konnten wir gemeinsam die erforderlichen Arbeiten unter Einhaltung der hohen Sicherheitsanforderungen termingerecht ausführen und damit die Basis für alle weiteren Bauschritte schaffen“, berichtete der Bereichsleiter, Dipl.-Ing. Sebastian Kläsgen, über die Zusammenarbeit. Die Fertigstellung und der Start der neuen Recyclinganlage sind für 2026 geplant.
Text + Bildmaterial: Wegerich Public Relations / Kliemt GmbH
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