Syncron // Studie offenbart Herausforderungen und Trends bei Aftermarket Sales

Das Unternehmen Syncron, einer der führenden Hersteller für intelligentes Service-Lifecycle-Management (SLM), hat heute die Erkenntnisse seiner neuen Studie „Modernizing the Aftermarket“ veröffentlicht. Der Bericht wurde gemeinsam mit Field Service Associates erstellt. Darin werden die wichtigsten Herausforderungen für Service-Sparten in komplexen und sich kontinuierlich verändernden Industriebranchen benannt.

Heutzutage empfinden es 92 % (97% im Bereich Bau) der Service-Abteilungen als Herausforderung, konsequent ihre Ziele bei der Kundenzufriedenheit zu erreichen. Ein Drittel (in der Baubranche 40%)  aktualisiert Ersatzteilbestände noch immer manuell. Fast alle befragten Personen (99 %/ in der Baubranche 100%) fanden die Einführung neuer Technologien herausfordernd, unter anderem wegen Bedenken bei der Datensicherheit (41 %) und Schwierigkeiten bei der Identifizierung passender Lösungskonzepte (39 %). In der Baubranche sind die Top 2 Gründe: Identifizierung passender Lösungskonzepte (48%) und die Einhaltung regulatorischer Vorgaben (47%). Diese Erkenntnisse zeigen deutlich, dass Service-Sparten dringend neue Geschäftsmodelle brauchen. Sie müssen ihre bisherigen Prozesse auf die zukünftigen Bedürfnissen der Industrie abstimmen und dabei Technologien wählen, die ihren komplexen Geschäftsmodellen gewachsen sind.
 

Strategische Prioritäten für Wachstum

Den befragten Personen zufolge sollen die Einnahmen aus ergebnisorientierten Dienstleitungsmodellen innerhalb der nächsten fünf Jahre von 25 % (31% im Bau) auf 41 % (37% im Bau) steigen. Diese Entwicklung scheint realistisch: Die Kundenzufriedenheit steigt, wenn der Fokus darauf liegt, spezifische Ergebnisse zu liefern, anstatt nur Produkte oder Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Während sich alle Befragten einig waren, dass Investitionen in betriebliche Verbesserungen zu höheren Profiten führen, gab über ein Drittel (34 %/39% für Bau) an, dass sie sogar mehr als 15 % steigen könnten. Fast die Hälfte der Befragten (48 %/55% für Bau) sagte, dass Supply Chain-Optimierung das Potential für die größte Steigerung der Einnahmen und Margen hat.
 

Der Wechsel von manuell zu automatisch

Service-Sparten lassen manuelle und veraltete Prozesse hinter sich. Gleichzeitig werden neue Technologien wie KI und Automatisierung eingeführt, um der Komplexität moderner Datenerfassung gerecht zu werden, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und die Entscheidungsfindung zu optimieren. 39 % (40% für Bau) der Befragten gaben an, die Nutzung fortschrittlicher Technologien sei bei der Auswahl neuer Lösungen für ihr Unternehmen am wichtigsten. Fast die Hälfte (48 %/50% im Bau) identifizierte Datentransparenz als primären Nutzen bei der Modernisierung der Aftermarket-Funktionen.  Die Untersuchung ergab auch, dass unvollständige oder ungenaue Daten die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Leistung genau zu messen, erheblich beeinträchtigen können. Neun von zehn Unternehmen (90 %) geben an, dass die Qualität (49 %/47% bei Bau) und die Quantität (43 %/50% bei Bau) der Daten sowie die Integration der Systeme (47%) ein Problem bei der Nachverfolgung ihrer wichtigsten Leistungsindikatoren (KPIs) darstellen.
 

Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor

Nachhaltigkeit hat für den Aftermarket oberste Priorität. 95 % (92% im Bereich Bau) der Befragten gaben an, dass sie innerhalb der nächsten zwölf bis 24 Monate auf ein Kreislaufwirtschaftsmodell umstellen wollen. Dieser Schritt spiegelt die wachsende Erkenntnis wider, dass die Einführung eines solchen Modells zu erheblichen Kosteneinsparungen und verbesserter betrieblicher Effizienz führen kann. Obwohl das Streben nach einer Kreislaufwirtschaft deutlich erkennbar ist, sind etwa drei Viertel (76 %/ im Bau 89%) der Befragten der Meinung, dass erhebliche Verbesserungen in der Art und Weise erforderlich sind, wie ihr Unternehmen die Kreislaufleistungskennzahlen verfolgt und den CO2-Fußabdruck ihrer Lieferkette misst (75 %/ im Bau 79%). „Da der Aftermarket zu einem immer stärkeren Wirtschaftsmotor wird, werden die Unternehmen, die bereit sind, in innovative Geschäftsmodelle, Technologien und nachhaltige Praktiken zu investieren, am besten positioniert sein“, sagt Sean O'Neill, Chief Product and Technology Officer, Syncron. „Unsere Umfrage-Ergebnisse liefern wertvolle Erkenntnisse für Unternehmen, die sich durch einen datengesteuerten und kundenorientierten Ansatz einen Vorsprung im Wettbewerb sichern wollen.“
 

Methodik

Syncron hat die unabhängige Forschungsfirma Vanson Bourne beauftragt, 600 Entscheidungsträger aus den Bereichen Service und Lieferkette in Unternehmen mit einem globalen Jahresumsatz von über 250 Millionen Dollar zu befragen. Es wurden im Mai 2024 Personen aus Nordamerika und Europa befragt. Im Bereich Bau/Bergbau wurden 62 Entscheider befragt. Die Ergebnisse sind für die Branchen statistisch repräsentativ. Die vollständige Studie mit allen wichtigen Erkenntnissen, wie Unternehmen ihre Aftermarket-Geschäft modernisieren, finden Sie hier: Download „Modernizing the Aftermarket“
 

Über Syncron

Syncron hilft Herstellern und Händlern, aus der neuen Servicewirtschaft Kapital zu schlagen, indem es die Rentabilität des Aftermarkets optimiert, die Kundenbindung erhöht und den Übergang zur Servitization ermöglicht. Syncron richtet alle Aftermarket-Services auf seine Cloud-Plattform Connected Service Experience (CSX) aus und hilft Unternehmen, sich durch außergewöhnliche Aftermarket-Erlebnisse zu differenzieren und gleichzeitig ein signifikantes Umsatzwachstum zu erzielen. Die weltweit führenden Marken vertrauen Syncron und machen das Unternehmen zum größten privaten Weltmarktführer für intelligente SaaS-Lösungen für das Service Lifecycle Management. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Unternehmens.  
 

Text und Bildmaterial: Syncron