Novitec // Batterie als Schwachstelle
Über 40 % der Pannen betreffen die Batterie. Die Batterie ist weiterhin "die" Schwachstelle des Autos. Der ADAC gibt an, dass er zu über 1,5 Millionen Einsätzen wegen defekter Batterie im Jahr ausrückt.
Der erste Grund für diesen "plötzlichen" Ausfall ist: Jede Batterie verliert zwischen +20°C und -10°C ca. 50 % ihrer Startkraft.
Der zweite Grund: Jede Batterie altert langsam, aber kontinuierlich durch eine Erscheinung, die Sulfatierung genannt wird. Dabei wird das eigentlich gewollte Entladeprodukt Bleisulfat verwandelt in ein Kristall, das keine Ladung mehr annimmt. Aktivmasse wird passiv, inaktiv. Innen wird eine Batterie also "kleiner". Das geschieht vor allem dann, wenn die Batterie (lang) entladen oder teilentladen ruht. Hat diese Batterie dann einen Sulfatierungsverlust erlitten von z. B. 40 % und die Kälte reduziert diese verbleibenden 60 % um 50 %, so bleiben der Batterie nur noch 30 % vom “Neustartwert”, statt 50 %, wenn sie nicht sulfuriert wäre.
Wie nun diese Sulfatierung reduzieren bzw. vermeiden?
Und wie gewarnt werden vor dem Risiko des plötzlichen Ausfalls?
Die Sulfatierung kann vermieden werden durch Ladeerhaltung, also immer, wenn viel verbraucht und wenig gefahren wird: Laden, Erhaltungsladen (=Dauerladen mit ganz schwachem Strom). Dazu gibt es von vielen Herstellern heute gute Geräte, die ohne Aufwand z. B. über die Zigarettenanzünderbuchse schnell, sauber und fehlerfrei angeschlossen werden können. Das geht einfach dann, wenn
a) eine Steckdose in Reichweite ist und
b) wenn das Auto ein Dauerplus am Zigarettenzünder hat.
Dort geht es nur in Stellung 1 des Zündschlüssels oder über die Batteriepole. Um beides bedienen zu können, hat die Chargebox von Novitec sowohl einen Zigarettenanzünderanschluss als auch Aufsteckzangen.
Gut wäre es auch, nicht "blind" zu sein: Im Auto gibt es einfach kein Signal für den Zustand der Batterie, z. B. eine Anzeige für die Unterschreitung von 12,4 V. Dann nämlich beginnt die schädliche Sulfatierung. Also möglichst einen kleinen Batterietester benutzen, z. B. den CBT12XS von Novitec. Die Routinetests im Autohaus sehen einen Batterietest nicht vor. Das ist völlig unverständlich: Bestehen Sie darauf und verlangen: “Ich will wissen, welchen Kälteprüfstrom meine Batterie noch hat.”
Vermieden und sogar rückgängig gemacht wird die Sulfatierung durch den Megapulse von Novitec. Der gibt angeschlossen an die Batteriepole hochfrequente Spannungsschübe in die Batterie. Diese verhindern die Bildung der Sulfatierung und bilden sie, wenn schon vorhanden, zurück. Das ist vielfach bewiesen. Die Mehrzahl der “Schrottbatterien” kommen wieder, wenn mild (ca. 1 A) geladen wird mit parallel angeschlossenem Megapulse. Die TU Wien hat 100 Schrottbatterien aus Verhüttungsware zurückgenommen und sortiert. 50 davon hatten einen hoffnungslosen Zustand (Bruch, Riss, Kurzschluss). Die 50 verbliebenen wurden 2 Wochen mit 0,8 A geladen mit parallel angeschlossenem Megapulse. 42 der 50 "Schrottbatterien" waren dann schon wieder voll verwendbar. Das beweist die Wirkung des Megapulse, der bei guten Batterien diesen Zustand noch verbessert und lange, lange erhält.
Diese Behandlung sollte aber einsetzen vor dem Kälteeinbruch – möglichst lange davor – also im Sommer oder Anfang Herbst. Wie stelle ich nun fest, ob und wie weit die eigene Batterie im Ausfallrisiko steht? Das geht ganz einfach in Sekundenschnelle mit dem CBT12XS.
Wie sollte das private Batteriemanagement aussehen?
1. Diagnose, Feststellung des Restkälteprüfstromes in der Werkstatt, durch den ADAC oder mit dem CBT12XS und Vergleich mit dem Wert [A] auf der Batterie. Liegt der gemessene Wert unter (stark unter) dem Batteriesollwert, dann ist die Kältepanne umso wahrscheinlicher, je tiefer der Wert liegt. Bestehen Sie in der Werkstatt – egal wann – auf der Messung und Mitteilung von Ist und Soll.
2. Machen Sie vor allem bei lagernden Batterien und Fahrzeugen Zwischenladungen und montieren Sie einen Megapulse. Er wird die eingetretene Sulfatierung rückgängig machen und zukünftige verhindern. Ihre Batterie wird sehr viel älter werden.
Und last but not least: Bedenken Sie, dass sehr viele pannenbedingte Stunden nützlich oder angenehm verbracht werden können. Auch die die Umwelt wird es Ihnen danken, denn Batterien enthalten das Schwermetall Blei, zudem Schwefelsäure und Plastikstoffe. Die Verhüttung von Schrott und die Neufertigung von Batterien sind umweltschädlich.
Text und Fotos: Novitec
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