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Messe München // BAU vermittelt Stärke in schwierigen Zeiten
Trotz der Verkürzung um einen Messetag zog die BAU 2025 in München vom 13. bis 17. Januar über 180.000 Fachbesucherinnen und -besucher an. Auf dem vollständig belegten Messegelände präsentierten 2.230 Aussteller (2023: 2.260) aus 58 Ländern (2023: 49 Länder) ihre Produkte und informierten über aktuelle Entwicklungen und Trends der Branche. Neben der Anzahl der teilnehmenden Länder erreichte auch der internationale Anteil der Aussteller mit 52 % einen neuen Spitzenwert.
Die Erwartungen für die BAU 2025 waren zu Beginn wegen des konjunkturellen Umfeldes gedämpft. „Die Resonanz der BAU bei Ausstellern und Besuchern ist aber eindeutig positiv. Die BAU gibt gerade in dieser Zeit Mut und Zuversicht“, bilanziert Messe München Geschäftsführer Dr. Reinhard Pfeiffer. Dieter Schäfer, Fachbeiratsvorsitzender der BAU, zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Die BAU 2025 war ein starkes Zeichen für die Bauwirtschaft. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen zeigt die Branche mit Innovation, Veränderung und Tatkraft ihre Zukunftsfähigkeit. Die Messe setzt neue Impulse und stärkt den Austausch, der für nachhaltiges Wachstum und Fortschritt entscheidend ist. Gemeinsam gestalten wir die Bauwelt von morgen.“
Messe beweist Stärke und vermittelt Zuversicht
Aus Sicht von Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), bestätigt die BAU erneut ihre Rolle als führende Branchenveranstaltung: „Mit den Leitthemen Transformation, Zukunft des Wohnens sowie Ressourcen- und Klimaschutz setzt die BAU 2025 erneut wegweisende Impulse für die Zukunft des Bauens. Sie bleibt die unverzichtbare Plattform, auf der Hersteller, Planer und die Bauwirtschaft gemeinsam den Fortschritt vorantreiben.“ Im Mittelpunkt der BAU 2025 standen die fünf Leitthemen „resilientes, klimagerechtes Bauen“, „Transformation Stadt/Land/Quartier“, „Ressourceneffizienz“, „modular, seriell, produktiv“ sowie „wirtschaftlich Bauen“. Diese spiegeln den Zeitgeist der Branche wider, wie Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, betont: „Die diesjährige BAU hat gezeigt, dass Nachhaltigkeit nicht mehr nur ein Ziel, sondern eine zentrale Leitlinie für unser Handeln ist. Von innovativen Baustoffen über digitale Planungsprozesse bis hin zu integrativen Ansätzen für den urbanen Raum – die Vielfalt und Qualität der präsentierten Ansätze ist beeindruckend und muss angesichts ihrer gesellschaftsgestaltenden Relevanz auch weiterhin eine starke bundespolitische Unterstützung erfahren.“
Anteil internationaler Aussteller über 50 %
Zum ersten Mal in der über 60-jährigen Geschichte lag der Anteil internationaler Unternehmen bei mehr als der Hälfte. 52 % der insgesamt 2.230 Aussteller haben ihren Firmensitz außerhalb Deutschlands. Ausstellerseitig sind neben der Bundesrepublik folgende Nationen am stärksten auf der BAU 2025 vertreten gewesen: Italien, China, Türkei, Österreich, Polen, Belgien, Schweiz, Spanien, Niederlande und Griechenland. Auf Besucherseite setzte sich der Trend aus dem Jahr 2023 fort: die hohe Internationalität. Bei der Vorveranstaltung erreichte der Anteil internationaler Besucherinnen und Besucher 40 %. In diesem Jahr waren es 44 %. Zu den Top-Besucherländern zählten neben Deutschland: Österreich, Italien, Schweiz, Polen, Türkei, Rumänien, China, Tschechien, Spanien und Kroatien.
Aussteller und Besucher vergeben Bestnoten
Das erfolgreiche Messeergebnis zeigt sich dem Veranstalter zufolge auch in der Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Gelszus. Dort bewerteten 95 % der Aussteller die Messe mit ausgezeichnet bis gut. Ihr Leitmessecharakter wird von 91 % anerkannt. 94 % der Aussteller erteilten Bestnoten für die Qualität, 91 % für die Internationalität der Besucher. Die Besucher gaben der BAU 2025 erneut Bestnoten. So bewerteten 97 % der Befragten die BAU mit ausgezeichnet bis gut.
Sonderschauen und Preisverleihungen
Die Botschaften der fünf Leitthemen waren nicht nur im Ausstellungsbereich, sondern auch in den Fachforen sowie in den Sonderschauen allgegenwärtig. Darüber hinaus referierten renommierte Architektinnen und Architekten wie Carlo Ratti, Satoshi Ohashi, Verena von Beckerath und Elisabeth Endres im Forum „The Future of Building“. Die Innovationskraft der Baubranche zeigte sich ebenso in den Preisverleihungen. Wettbewerbe wie „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ sowie der Balthasar-Neumann-Preis und der BAKA-Award prämierten ihre Sieger in München. BAU-Premiere feierte die Founders Fight Night. Hierbei handelt es sich um einen Wettbewerb für Start-ups. Die Besonderheit: Die Unternehmen präsentierten ihre Produkte in einem Boxring. Das Publikum entscheidet per Applaus über den Gewinner. Die nächste BAU findet von 11. bis 15. Januar 2027 in München statt. Bereits 2026 (24. bis 26. März) präsentiert die digitalBAU in Köln Lösungen und Produkte aus dem Bereich Bausoftware.
Text: Messe München/Treffpunkt.Bau
Bildmaterial: Treffpunkt.Bau
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