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![Volle Gänge und gute Gespräche – die Stimmung bei den 676 Ausstellern war größtenteils heiter und auch der Himmel über Neumünster strahlte. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_02.jpg)
![Martin Werthenbach, Vertriebsleiter von Hydrema, vor dem vollelektrischen Muldenkipper DT6, diesmal in gelber Lackierung. Mit 5,5 t Nutzlast kann der mit Drehmulde bestückte Knicklenker bis zu 8 Stunden arbeiten, sagt der Hersteller. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_21.jpg)
![Tobias Reil, Gesellschafter der Firma Reil & Eichinger, führte den Stapler Ercules 20B vor. Unter anderem gab es auch Fällgreifer, Astscheren und -sägen zu sehen am Stand. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_03.jpg)
![Harro Kruse von „Der Besenschmiede“ weiß, worauf es ankommt, und kennt die Details von Blockbesen als Anbaugerät. Im Bild mit dem Kruser-System Typ 3021. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_05.jpg)
![Goldhofer zeigte sich zusammen mit Volvo Trucks. Der FH16 750 lässt sich mit seinen Kriechgängen aus dem Stand mit bis zu 325 t anfahren. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_07.jpg)
![Eine echte Neuheit zeigte die Firma Hain mit dem schmalen Pister Tiltrotator PT, dem Handgelenk am Bagger. Besonderheit ist die Bauweise ohne außen liegende Zylinder. Bereits 100 Arbeitsstunden hat der Schwenkrotator im materialermüdenden Hammerbetrieb erfolgreich hinter sich gebracht. Neu ist auch die Pister Palettengabel Power Fork PF. Vorteil hier ist der zentrale Schwerpunkt der Gabel, wodurch Lasten einfacher versetzt werden können. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_24.jpg)
![Schwergewicht der Baumaschinenbranche ist der Händler Schlüter Baumaschinen. Wie wichtig die NordBau für Schlüter ist, zeigt sich auch dadurch, dass Thomas Schlüter jr. persönlich dort sowohl die neusten Innovationen und Highlights von Komatsu und Sennebogen – ergänzt durch NPK, Genesis, Rotobec und Starmag – als auch Sonder- und Digitalisierungslösungen den Besuchern vorstellte. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_14.jpg)
![Rototilt unterhielt die Besucher mit Fingerspitzengefühl am Schwenkrotator. Darunter war ein UAM Proline 800 Anbauverdichter montiert mit 780 kg Einsatzgewicht. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_11.jpg)
![Michael Wolf zeigte im Freigelände u. a. den Schaufelseparator Terrastar TCS 154, wobei 154 für die Messerbreite (1.540 mm) steht. Das Gerät der Compactline ist ideal zum Rückverfüllen im Straßen- und Kanalbau oder zum Mischen, Sieben und Belüften von torfiger Erde und Kompost. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_12.jpg)
![Feste Institution auf der NordBau ist Thomas Renz von Lehner, hier mit dem Polaro 110 Salzstreuer. Neben Agrar- und Winterdienstgeräten bietet das Unternehmen auch den Öltiger 110, um Ölbindemittel schnell ausbringen zu können. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_08.jpg)
![Ingo Rathje und Marija Ross von Völkel Mikroelektronik zeigten auf der Messe Geräte zur Verdichtungskontrolle im Erd- und Asphalteinbau. Mit dem „Navigator“ lässt sich die Asphalt-Lieferkette vom Lkw über den Fertiger und Erdbau-Walzen miteinander verknüpfen. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_09.jpg)
![Abbruchgitter oder besser eine Panzerglasscheibe? Zur Panzerglasscheibe tendiert Thomas Weinland von der Panzerglaserei. Für eine Vielzahl von Radladern und Baggern wird dort eine Umrüstung möglich gemacht. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_19.jpg)
![Tim Wellner, Vertriebsleiter von Fors, mit dem Bigab B20 Hakenliftanhänger. Spannend waren auch die günstigen Fällgreifer, die das Unternehmen vom Hersteller aus Estland zeigte. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_20.jpg)
![Schwing Stetter geht in die Offensive nach 9 Jahren Messeabstinenz von der NordBau mit der Autobetonpumpe S36 X Razor. Die Fünfknickpumpe war das Highlight am Stand. Mit 35,2 m Reichhöhe und der 5-fach-Faltung kann auch unter engen Bedingungen bis 6,77 m Höhe effektiv gearbeitet werden. Niklas Wallböhmer (l.) und Jens Heinrich waren am Stand. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_04.jpg)
![Felastec verantwortet in Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit Claudia Busch künftig den Vertrieb von Scancraft Anbaugeräten. Polster und Spezialraupenketten waren bisher das Aushängeschild von Felastec. Nun kommen Greifer, Löffel und Pulverisierer aller Art ins Programm. Am Steuer des Hitachi Baggers führte Walter Mörtlbauer persönlich den Leichtstoffsauger vor. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_25.jpg)
![Raquatec Umwelttechnik ist Vertriebs- und Systempartner von Steelwrist. Jens und Christian Rathkamp (r.) wissen, wie die Geräte effektiv eingesetzt werden, und kennen jedes Detail der Technik. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_06.jpg)
![PSV heißt das Unternehmen, das auf der Messe für Aufsehen gesorgt hat. Gepanzerte Kabinen und Böden sind das Steckenpferd. Michael Sawatzki, Geschäftsführer von PSV, und das Unternehmen stellen wir in einer der kommenden Ausgaben genauer vor. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_22.jpg)
![Beleuchtung, LED-Scheinwerfer und sogar Videodisplays für Krane, Erdbaumaschinen und Baustelleneinrichtung. Ein beeindruckendes Sortiment hierzu zeigten Dirk Blasius (l.), Vertrieb, und Marc Schultz, COO, von Setolite Lichttechnik. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_26.jpg)
![Mobile Videoüberwachung auf der Baustelle zu jederzeit. Maik Stelter, Key Account Manager bei Kooi, zeigte, wie einfach die App und der Kameramast zu bedienen sind. Neben Kameraüberwachungen spielt bei Kooi auch das Thema Brandfrüherkennung und Überhitzung eine große Rolle. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_17.jpg)
![Wie ein Kettenbagger von JCB auch in Mooren, im Sand und auf weichen Böden zurechtkommt, zeigte der JCB Vertriebspartner B. N. G. Außerdem am Stand: eine breite Maschinenpalette vom Minibagger über kompakte Radlader, Teleskopradlader und Mobilbagger. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_23.jpg)
![Thomas Sterkel vom norditalienischen Hersteller Multione demonstrierte die Vielseitigkeit der Geräte. Im Vordergrund der 5.3K (Allrad, 25 PS, max. Hubkraft 1.030 kg, Hubhöhe 2,75 m), dahinter ein Modell der Serie 11. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_16.jpg)
![Der Händler Friedrich Niemann präsentierte am Stand u. a. einen Überblick seines Avant Tecno Ladersortiments. Zu sehen waren Minilader, Knicklader, Greifer und Multifunktionsradlader. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_13.jpg)
![Das L-Team zeigte alles zum Thema Bohrspülungsrecycling. Die MRS 250 Midi Flex ist eine Bentonit Misch- und Recyclinganlage. Auf dem Recycler stehen Lukas Heß von L-Team (l.) und Benedikt Haider von GHS Separationstechnik, dem Hersteller des Recyclers. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_10.jpg)
![Max Wild ist mit dem Mudcleaner quer durch die Republik gereist und zeigte effizientes Bohrschlamm-Recycling. Verantwortlich hierfür ist Robin Reiter. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_15.jpg)
![Das Messehighlight Nr. 1 dürfte der Altas Raupenbagger 225 LC gewesen sein. Die vom Unternehmen PSV verbaute Vollschutzkabine schützt den Fahrer, wenn es gefährlich wird. Der Bagger wird zur Sanierung von Rüstungsaltlasten am Dethlinger Teich nahe Münster eingesetzt. Er hat eine hochfahrbare und neigbare Kabine, Diesel- sowie Stromantrieb und ist gepanzert nach Stanag Level 2 der Nato inklusive Vollschutz Druckluft in der Kabine. Quelle: Treffpunkt.Bau](/media/tb_800/nordbau_18.jpg)
Holstenhallen Neumünster // NordBau 2023: Umbruch und Aufbruch
Die 68. NordBau ist am Sonntagabend, dem 10. September 2023, nach fünf intensiven Sonnen- und Messetagen zu Ende gegangen. Die 676 Aussteller haben auf dem ausgebuchten Holstenhallen-Gelände eine beeindruckende Messe in Umfang und Attraktivität präsentiert: angefangen im Freigelände mit einer eindrucksvollen Vielzahl an Maschinen und Baugeräten für den Straßen- und Tiefbau, dem wachsenden Anteil an Fahrzeugen mit Akku- und Elektroantrieb, wendigen Gerätschaften für den kommunalen Einsatz, vielseitigen Nutzfahrzeugen für Bau und Handwerk und Gartenausstattung. Auch in den Hallen präsentierten die Aussteller eine große Fülle an Produkten rund ums Bauen und Wohnen.
Es sind aufwühlende Zeiten, die für Immobilienbesitzer auch Unsicherheit bedeuten. Wie muss gebaut oder saniert werden, damit das eigene Gebäude energietechnisch für die Zukunft gerüstet ist, und welche Ausgaben sind dafür notwendig? Auch Mitarbeiter von Bau- und Handwerksbetrieben merken, dass Servicepartner Kapazitäten zurückfahren, Produkte nicht geliefert werden können und so in einigen Bereichen Aufträge ausbleiben und warten müssen. Zurückhaltung war hier und da zu spüren. Aber für die 42.800 Messebesucher hielt die NordBau Lösungsansätze, innovative Produkte und die Möglichkeit für einen Angebotsüberblick bereit. Die Aussteller freuten sich über viele gute Gespräche, wertvolle Kontakte und zahlreiche Geschäftsabschlüsse.
Informieren, Lösungsansätze nutzen, loslegen
Wie der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen bei der Messeeröffnung sagte, gehe es derzeit darum, Hürden zu überwinden und anzupacken. Eine Zeit der Umbrüche erfordere Lösungen, das gelte für den Umgang mit Wasser sowie für die Umsetzung der Energiewende.
Nachhaltiges und effizientes Wassermanagement
Die Partner des Sonderthemas „Wasser… & bauen“ in Halle 6 haben Interessierte umfangreich und mit viel Engagement über die Herausforderungen, Risiken und Lösungen für nachhaltiges Wassermanagement informiert. Zahlreiche Vertreter von Politik, Verbänden und Kommunen nutzten die Gelegenheit, sich Anregungen, Tipps und Kontakte für anstehende Infrastrukturmaßnahmen zu holen. Fortlaufende Forschung und schon bestehende Konzepte zeigten, wie verbesserter Hochwasserschutz umsetzbar ist, wie Starkregenereignissen begegnet werden kann, wie Renaturierung zum Klimaschutz beitragen kann, wie Wasser aufgefangen und bei Bedarf für Pflanzenbewässerung wieder abgegeben werden kann – um nur einige tolle Bespiele zu nennen. Schon bei der Eröffnung wurde aufgezeigt, wie Kopenhagen als Schwammstadt funktioniert – sie kann Vorbild für andere Städte sein.
Perspektiven wurden aufgezeigt und genutzt
Viel Zuversicht und Optimismus war auf der Messe zu spüren – genau, wie es der Wirtschaftsminister bei der Eröffnung mit auf den Weg gegeben hatte – und die Partner der Messe haben gezeigt, dass es für vieles verschiedenste Lösungsansätze gibt, die dringend in die Öffentlichkeit getragen werden müssen: Aus Ungewissheit und Umbruch in den Aufbruch kommen. „Wir alle spüren die zunehmende Zurückhaltung bei unseren Kunden, weil viele nicht wissen: Wohin geht es? Hohe Zinsen, Inflation, der Krieg in der Ukraine sowie Unsicherheiten durch Vorgaben und Regularien haben dazu geführt, dass weniger investiert wird. Umso wichtiger sind diese Plattformen, um Zuversicht für unsere Kunden zu zeigen. Wir hatten schließlich mehr als 10 Jahre einen Steigflug. Die jetzige Situation entspricht dem Wirtschaftszyklus, den wir alle kennen und erwarten konnten“, sagt Peter Oppermann von Oppermann & Fuss, vertreten mit mobilen Sieb- und Brechanlagen im NordBau-Freigelände. Die Chance, den nächsten Schritt zu planen, haben am Donnerstag auch rund 1.000 Schülerin-nen und Schüler genutzt. Sie haben an der Nordjob Bau teilgenommen – organisiert vom Institut für Talententwicklung und mitgetragen von zahlreichen Partnern aus Industrie und Handwerk. An deren Ständen haben sich die jungen Menschen in persönlichen Gesprächen über Ausbildungsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven informiert. Austausch und Weiterbildung stand auch im Fokus der 50 Kongresse und Veranstaltungen, an denen rund 4.000 Fachbesucher teilgenommen haben, und auch bei den Startups in Halle 4. Hier haben junge Unternehmen die Gelegenheit genutzt, mit der klassischen Bauindustrie ins Gespräch zu kommen. Forschungsprojekte und praktische Umsetzungen konnten die Besucher in Halle 1 bestaunen. So zeigten die Materialprüfanstalt Schleswig-Holstein und das Forum Kreislaufwirtschaft, wie recycelte Baumaterialien bereits aktuell im Bau genutzt werden können und woran geforscht wird. Studierende der Technischen Hochschule Lübeck und weiterer Hochschulen präsentierten mit dem Projekt Unity eine Wohnunterkunft für Geflüchtete, von dem ein erstes Objekt bereits in der Ukraine genutzt wird. Der Forschungspavillon, ebenfalls von Studierenden der TH Lübeck, veranschaulichte, was im Beton-3D-Druckverfahren bereits möglich ist und welche Synergieeffekte eine gute Zusammenarbeit von Forschung und Industrie haben kann – beide Seiten profitieren.
Ausblick auf 2024: BauCon Nord
Die NordBau ist seit je her eine Plattform des Austauschs, des Vernetzens und der Weiterentwicklung von Ideen. Eine große Idee wird nun Realität: Im nächsten Jahr wird im Rahmen der NordBau zum ersten Mal ein zweitägiger Wohnungsbau-Kongress stattfinden. „BauCon Nord“ ist ein gemeinsames Projekt von zwei namhaften Institutionen der Bauwissenschaft: d er Technischen Hochschule Lübeck, mit ihrem Dekan Prof. Dr. Sebastian Fiedler, und der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen, unter der Leitung ihres Geschäftsführer Prof. Dietmar Walberg. Die Vorbereitungen haben bereits begonnen und die Messe freut sich auf das Projekt, das Fragen rund um den Hochbau beleuchten soll, um gemeinsam voranzukommen. Die 69. NordBau findet vom 4. bis 8. September 2024 auf dem Messegelände Holstenhallen Neumünster statt.
Text: Bernd Mair
Bildmaterial: siehe Bildquelle
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