Arjes // Effiziente Altholzverwertung

HRG Heisterner Holz Recycling ist ein leistungsstarker Dienstleister, der sich weit über die Grenzen von Sachsen-Anhalt hinaus einen Namen als zuverlässiger Verwerter kontaminierter Hölzer gemacht hat. Seit 1992 betreibt das Unternehmen im Kreis Anhalt-Bitterfeld ein Behandlungs- und Sortierzentrum zur Annahme, Aufbereitung und Verwertung von Alt- und Resthölzern. Seit Januar 2024 arbeitet der Arjes Ekomaxx 800 e-pu neben weiteren Zerkleinerungsanlagen im regelmäßigen Einsatz auf dem Betriebsgelände und wird primär für die Vorzerkleinerung dieser Abfallstoffe eingesetzt.

Auf einer Fläche von mehr als 50.000 m² kann das Unternehmen genehmigungsrechtlich bis zu 150.000 t, bei einer gleichzeitigen Zwischenlagerung von 30.000 t Altholz und Sperrmüll, verarbeiten. Das Kerngeschäft liegt in der mechanischen Aufbereitung zur anschließenden energetischen Verwertung aller Althölzer der Kategorien AI bis AIV einschließlich Sperrmüll. Durch das Aufbereitungsverfahren entstehen hochwertige Brennstoffe, die der Versorgung von Frisch- und Altholzkraftwerken in der Region dienen. Zusätzliche Rahmenverträge, insbesondere im Bereich des Bahnschwellenrecyclings, sorgen für weitere Aufträge über deutsche Landesgrenzen hinaus.

Der Kontakt zu Arjes wurde durch den Außendienstmitarbeiter Mario Herrmann hergestellt, der dem Geschäftsführer Michael Tenhaeff bereits aus früheren Begegnungen bekannt war. Dabei diente der mobile Titan 900 als Türöffner, um den praktischen Einsatz und die Qualität der Zerkleinerung zu begutachten. Tenhaeff war sofort von der asynchronen Zerkleinerungstechnologie in Kombination mit den Arjes Paddelwellen angetan. Für den täglichen Einsatz auf dem Betriebsgelände der HRG war die Titan-Klasse allerdings zu groß, sodass die Arjes Mittelklasse Ekomaxx punkten konnte. 
 

Ökologisch und ökonomisch nachhaltig

Mit dem klaren Fokus auf eine nachhaltige Energieversorgung werden bei HRG alle Zerkleinerungsanlagen sowie die eingesetzten Bagger mit Hilfe der großflächig angebrachten Solaranlagen auf den Dächern der Werksgebäude betrieben. Das Konzept von HRG ist es, sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltig zu handeln. „Das sind natürlich große Anfangsinvestitionen, die unsere Branche zunächst gescheut hat. Dies hat sich in den letzten Jahren jedoch deutlich geändert“, sagt Geschäftsführer Michael Tenhaeff.

Folglich kam nur der ebenfalls elektrisch betriebene und stationäre Zweiwellenzerkleinerer Ekomaxx 800 e-pu in Frage, der von Arjes im Vorfeld für eine Woche zum Probearbeiten zur Verfügung gestellt wurde. Der Ekomaxx 800 e-pu zeichnet sich zudem durch seine hohe Flexibilität in der Anwendung aus. So kann die Anlage auch Matratzen, Teppiche oder sonstige Störstoffe zerkleinern, die bei der Annahme von Sperrmüll unweigerlich enthalten sind.

„Für uns wäre es theoretisch einfacher, wenn jemand diese Matratzen oder Teppiche so abholen würde, wie sie sind. Das funktioniert jedoch aus logistischen oder kapazitären Gründen nicht immer. Mit dem Ekomaxx 800 e-pu können wir unseren Kunden diese Abfallströme nun vorzerkleinert anbieten. Das wäre mit unseren anderen Anlagen so nicht möglich“, erklärt Tenhaeff. 
 

Zuverlässigkeit und Langlebigkeit

Mit der Investition in den Ekomaxx 800 e-pu ist der Geschäftsführer der HRG rundum zufrieden. Das vorzerkleinerte Altholz gelangt über das nachfolgende Fördersystem ins Halleninnere, wo es auf 0–150 mm nachzerkleinert wird. Neben einem sortenreinen Endprodukt für die Kraftwerke besteht das Ziel des Zerkleinerungsprozesses auch darin, das Fassungsvermögen im Verhältnis zum maximalen Transportgewicht der zu beladenden Lkw optimal auszunutzen.

Auf die Frage, wie viele Tonnen pro Stunde der Arjes Zerkleinerer im Durchschnitt verarbeitet, antwortet Tenhaeff: „Das ist für uns weniger relevant. Wir wissen, dass wir den Platz, wenn wir wollen, mit dem Ekomaxx 800 e-pu auch leer bekommen. Viel wichtiger ist für uns die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Anlage. Vor allem die Arjes Paddelwellen, die für die Zerkleinerung des Materials in der Maschine zuständig sind, waren für uns eine der entscheidenden Argumente. Bei Verschleiß sind diese deutlich einfacher aufzuarbeiten, was uns eine Menge Zeit und Kosten erspart.“

 

Text und Fotos: Arjes

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