Cummins // Neues Testzentrum für Antriebsstränge
Cummins Inc. (NYSE: CMI) kündigte die offizielle Eröffnung seines neuen, kraftstoffunabhängigen Testzentrum für Antriebsstränge auf dem Campus in Darlington, Großbritannien, an. Mit dem neuen Testzentrum erweitert Cummins seinen Geschäftsbereich European Technical Operations und positioniert sich damit in einer Spitzenposition im Hinblick auf Antriebstechnologien mit extrem niedrigen Emissionen bzw. Null-Emissionen. Das Unternehmen trifft damit einen Nerv, da die Branche ihren Schwerpunkt auf die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Verbesserung der Luftqualität legt.
Das Antriebsstrang-Testzentrum erweitert die aktuellen Kapazitäten von Cummins für Motortests. In der neuen Anlage werden komplette Antriebsstränge getestet, die mit fortschrittlichen Diesel-, Erdgas-, kohlenstofffreien Wasserstoffkraftstoffen und elektrischen Batterie-Technologien betrieben werden. Die Anlage wird eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer breiten Palette von Cummins- und Accelera-Produkten spielen, darunter Verbrennungsmotoren für Euro 7 und Stufe 6, Brennstoffzellen und Batterien sowie Schlüsselkomponenten wie Achsen und E-Achsen.
Nach Investitionen von mehr als 13 Millionen britischen Pfund erhöht die zweistöckige Anlage mit einer Fläche von 738 m² die Testkapazität von Cummins erheblich. Die Anlage umfasst hochmoderne Einrichtungen. Zu den innovativen Testoptionen, die nun möglich sind, gehören das vollständig robotergestützte Fahren mit manueller oder automatischer Schaltung, die Simulation von Straßenneigung und -belastung, die Simulation von Radschlupf und die Nachbildung des Motorarbeitszyklus.
Jonathon White, Vizepräsident, Engine Business Engineering, sagte: „Das neue Zentrum ermöglicht es Cummins, eine größere Bandbreite an Fahrzeugen und Maschinen zu entwickeln und zu testen, die mit Wasserstoff, erneuerbarem Erdgas, modernem Dieselkraftstoff oder Batterie-Elektroantrieb betrieben werden. Es ist ein wesentlicher Teil unserer Destination Zero™-Strategie, die Auswirkungen unserer Produkte auf Treibhausgasemissionen und Luftqualität zu reduzieren – und so unsere Kunden bei der Energiewende zu unterstützen, egal für welche Lösung sie sich entscheiden.“
Die Ingenieure von Cummins nutzen hochmoderne Leistungsprüfstände zum Testen von im Fahrgestell installierten Antriebssträngen. Während sich das Unternehmen früher vorwiegend auf Motortests konzentrierte, ist es jetzt in der Lage, komplette Antriebsstränge für Straßenfahrzeuge – vom kompakten SUV bis hin zu 44-Tonnen-Lkw und Doppeldeckerbussen – sowie für den Offroad-Einsatz in Bau- und Landmaschinen zu entwickeln. Die Fahrzeuge können dabei über Zwei- oder Allradantrieb angetrieben werden.
Jonathon White fügte hinzu: „Die umfassenden Kompetenzen von Cummins im Bereich der Antriebsstrangentwicklung ebnen den Weg für die Einführung sauberer Technologien. Gleichzeitig lassen sich durch das Know-how der Ingenieure Fahrbarkeit, Leistung, Effizienz und Nachhaltigkeit verbessern und die Betriebskosten senken. Darüber hinaus wird die Einhaltung gesetzlicher Standards wie der kommenden Euro-7- und CO2- Verordnung für schwere Nutzfahrzeuge ermöglicht.“
Die neue Anlage wird die Entwicklung sauberer Energielösungen unterstützen und im Rahmen ihres täglichen Betriebs auch für den Umweltschutz vor Ort zuträglich sein. Die hochmodernen Leistungsprüfstände sind mit Energierückgewinnungssystemen zur Stromerzeugung ausgestattet. Der erzeugte Strom kann am gesamten Cummins-Standort genutzt werden und hilft dabei, die Belastung des lokalen Stromnetzes zu reduzieren. Darüber hinaus wird der Wasserverbrauch durch das Auffangen von Regenwasser reduziert. Im Motorenwerk wird hierfür bereits ein ähnliches System eingesetzt.
Text und Bildmaterial: Cummins
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