Schwing-Stetter // "BioShifter 2.0" wird auf der IFAT 2024 präsentiert

Schwing-Stetter Deutschland hat einen innovativen Pumpenkopf, den "BioShifter 2.0", speziell für den Biomassebereich entwickelt. Dieser kombiniert die langjährige Expertise im Industriepumpenbereich mit dem bewährten "ROCK"-Schieber. Der "BioShifter" wird auf der IFAT 2024 in München, Stand B1.229/328, zusammen mit dem "ROCK"-Schieber und dem klassischen Tellerventil vorgestellt. 
 

Bioenergie in Europa: Ein Weg zur nachhaltigen Energieversorgung

In Europa werden jährlich Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet, was ein Drittel der weltweit weggeworfenen Lebensmittel ausmacht. Deutschland allein produziert mehr als 50% aller Lebensmittelabfälle im Land, was rund 12 Millionen Tonnen pro Jahr entspricht. Diese Abfälle, sowie nachwachsende Rohstoffe wie Holz, Mais und Weizen, enthalten Energie, die entweder in Biomeilern aerob zu Wärme umgewandelt oder in Biogasanlagen anaerob zu Gas vergoren werden kann. 
 

Der "BioShifter": Eine Innovation für die Biomasseförderung

Der "BioShifter" ist das Ergebnis einer Neukonzeptionierung des traditionellen S-Rohrs, das Friedrich Wilhelm Schwing im Jahr 1961 patentiert hatte. Durch die Kombination der bewährten Zweizylinder-Kolbenpumpe mit den Vorteilen des "ROCK"-Schiebers bietet der "BioShifter" eine moderne Lösung für die Förderung von Biomasse mit hohem Störstoffanteil. Seine einfache Wartung und geringe Störanfälligkeit machen ihn zur idealen Wahl für Biogasanlagen. Der Fachverband Biogas schätzt, dass allein durch den weiteren Ausbau von Biogas 42 % des aktuellen Gasimportes aus Russland durch Biogas ersetzt werden können und fordert den weiteren Ausbau unbürokratisch und zügig voranzutreiben. Innerhalb der Prozesskette in der Biogasanlage ist die in Schredder und Siebtrommel ausbereitete Biomasse über Rohrleitungen zum Fermenter zu befördern. Genau diese Aufgabe übernimmt der neue "BioShifter" von Schwing. 
 

Die Erfindung vom S-Rohr

Im Jahre 1961 hatte Friedrich Wilhelm Schwing das S-Rohr als Ausprägung einer Rohrweichenpumpe zum Patent angemeldet. Es zeigte sich aber, dass der ebenfalls von Schwing entwickelte "ROCK"-Schieber für den Transport von Beton oder anderen homogenen Medien Vorteile gegenüber dem S-Rohr besitzt. Schwing hat sich dem Thema als Erfinder des S-Rohrs erneut angenommen und mit der jahrzehntelangen Erfahrung beim "ROCK"-Schieber das S-Rohr völlig neu gedacht. Heraus kam eine moderne Rohrweichenpumpe, die speziell für die Förderung von Biomassen mit einem hohen Störstoffanteil prädestiniert ist: Der "BioShifter". Der "BioShifter" wird mit einer bewährten Zweizylinder-Kolbenpumpe je nach Anwendung in verschiedener Länge und Durchmesser kombiniert und umfasst die Vorteile vom "ROCK"-Schieber bei geringem Verschleiß, einfacher Wartung und geringer Störanfälligkeit. 
 

Leichte Wartbarkeit

Es war bislang häufig ein Ärgernis: Um Verschleißteile beim S-Rohr austauschen zu können, muss in der Regel die Vorpressmischschnecke aufwändig demontiert werden. Dazu ist der Zugang zum klassischen S-Rohr meist nur von oben möglich, was Reinigung und Wartung aufwändig und mühsam machen. Der "BioShifter" lässt sich vergleichsweise einfach warten: Der vordere Teil vom Trichter kann weggeklappt werden und ermöglicht somit einen einfachen Zugang von vorne und erspart darüber hinaus auch den Abbau der vorgelagerten Förderschnecke. Für den schnellen Service gibt es zusätzlich mit dem "BioShifter" Quick-Hatch eine Serviceklappe, falls Störstoffe im Bereich des Trichters den Transport einschränken. 
 

Innovative Eigenschaften des "BioShifters"

Der "BioShifter" zeichnet sich durch seine leichte Wartbarkeit aus, die durch einen vorderen Trichterzugang und eine optionale Serviceklappe für schnelle Wartungsarbeiten erleichtert wird. Druckausgleichsfedern sorgen für eine zuverlässige Dichtigkeit und minimieren Leckagen über einen langen Zeitraum. Durch eine strömungsoptimierte Konstruktion wird der Verschleiß reduziert und die Langlebigkeit erhöht. 
 

Ein Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung

"Unser Ziel ist es, mit dem neuen 'BioShifter' einen großen Beitrag zur effizienten Nutzung gebundener Energie aus Lebensmittel- und Rohstoffabfällen zu leisten", sagt Jens Heinrich, Leiter Marketing International der Schwing Gruppe. "Durch die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und die Verringerung der Abhängigkeit von fossilem Erdgas tragen wir langfristig zur Nachhaltigkeit der Energieversorgung bei."

 

IFAT 2024: Stand B1.229/328

 

Text und Bildmaterial: Schwing-Stetter

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