Herausforderndes Schalungsprojekt

2017 soll es eröffnet werden: das ESO Supernova Planetarium. Spatenstich war am 24. Feburar dieses Jahres. Treffpunkt.Bau stattete den Bauarbeiten einen Besuch ab, denn die ungewöhnliche Form des Gebäudes stellte das beauftragte Schalungsunternehmen Doka vor eine große Herausforderung. Das ESO Planetarium und Besucherzentrum ist ein modernes astronomisches Zentrum am Hauptsitz der ESO in Garching bei München. Nach der Fertigstellung soll es Schulklassen und Familien ein unvergessliches Lernerlebnis bieten und Themen der Astronomie und Physik näherbringen. Um diesen Themengebieten gerecht zu werden, wird das Planetarium so gebaut, dass es von außen so aussieht, als würde man eine Supernova (die Explosion eines Sternes) beobachten. Damit das Gebäude den Designentwürfen entsprechend gebaut werden kann, setzt man auf österreichische Schalungstechnik unter Federführung der Deutschen Niederlassung.

Mehr als 7.800 m² Schalungen

Eine große Herausforderung besteht darin, dass nur ein kleiner Teil der Wände vertikal ist. Der Großteil der Wände ist schal bzw. gleichzeitig geneigt und gekrümmt. Die Niederlassung München der Deutschen Doka bot für die Ausführung dieses anspruchsvollen Schalungsprojektes ein wirtschaftliches Konzept an, das die 3D-Planung, die Elementmontage und -demontage, die Entsorgung sowie die Logistik einschloss. Derzeit produziert es speziell für dieses Projekt mehr als 7.800 m Schalungen. Diese dienen als „Negativ-Abdruck“ des Planetariums. Jedes der Schalungselemente ist ein Einzelstück und bekommt einen zugewiesenen Punkt in einem Koordinatensystem. Mithilfe des Systems weiß das ausführende Bauunternehmen später, wo welches Teil platziert werden muss. Als Wandschalung wird die Doka Trägerschalung „Top 100 tec“ eingesetzt. Als Bühne dient die Trägerschalung „Top 50“ und als Unterrüstung das Traggerüst „Staxo 100“. Eine hohe Arbeitssicherheit bietet das Seitenschutzsystem „XP“. Damit die Ingenieure vor Ort wissen, wann der Beton stabil genug ist und sie die Schalungen entfernen können, bringt Doka Wand-Sensoren in den Beton mit ein. Diese („Concremote“) messen in Echtzeit die Betonfestigkeitsentwicklung und benachrichtigen per E-Mail oder SMS den Bauunternehmer, wenn ein bestimmter Wert erreicht ist. Die Echtzeit-Messdaten können dabei auch zur Optimierung der Betonrezeptur herangezogen werden.

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